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Die Stunde Der Woelfe

Die Stunde Der Woelfe

Titel: Die Stunde Der Woelfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carrie Vaughn
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legte auf.
    Bastard.
    Â»Das, mein Freund, geht dich überhaupt nichts an«, sagte ich ins Mikrofon. Ich richtete mich auf, lächelte vor mich hin und stellte mir schöne Dinge vor. Meine Krallen um Cormacs Kehle. Es juckte mich in den Händen.
    Zwei Tage später war ich immer noch damit beschäftigt, den gleichen Haufen Mist von meinem Schreibtisch zu räumen, als jemand anrief.

    Â»Hallo. Wie geht es Ihnen, Ms. Norville?«
    Es war der CDC-Typ, paranatürliche Biologie, welche Art Regierungsspitzel er auch immer war. Ich hätte damit rechnen sollen, dass er sich wieder melden würde.
    Â»Hallo Mr. Throat.«
    Â»Wie bitte?«
    Â»Nicht so wichtig. Was kann ich für Sie tun?«
    Â»Nichts Ungewöhnliches. Ich würde nur gerne mit Ihnen reden.«
    Â»Als Sie das letzte Mal bei mir angerufen haben, um mit mir zu schwatzen, haben Sie einfach aufgelegt.«
    Â»Ich muss vorsichtig sein. Ich glaube, Ihnen fehlt ein wenig das Verständnis für meine Position …«
    Entnervt schnaubte ich. »Natürlich. Sie haben mir ja auch nicht gesagt, was Ihre Position ist!« Zu diesem Zeitpunkt wettete ich, dass er ein Verrückter war, der an Größenwahn litt und versuchte, mich in seine paranoide Fantasiewelt einzubauen. Andererseits konnte er durchaus all das sein und eine Art Regierungsspitzel noch dazu.
    Er stieß ein verärgertes Seufzen aus. »Ich wollte mich mit Ihnen über Ihre Enthüllung unterhalten. Natürlich hatte ich meine Zweifel, was Ihre Identität betraf. Sie haben da einen sehr mutigen Schritt gewagt.«
    Â»Inwiefern?«
    Â»Sie haben sich geoutet. Aber gleichzeitig haben Sie eine Gelegenheit geschaffen. Vielleicht werden Sie mir die Arbeit erleichtern.«
    Â»Sie haben mir noch immer nicht gesagt, um was es sich bei Ihrer Arbeit handelt.«
    Â»Ich denke, Sie wissen mehr, als Sie zugeben wollen.«

    Er hatte das Center for the Study of Paranatural Biology erwähnt. Er musste mit diesem Projekt zu tun gehabt, seine Finger mit im Spiel gehabt haben, als die Ergebnisse an die Regierung weitergegeben wurden.
    Â»Ãœberprüfen wir das einmal«, sagte ich. »Die Publicity, die meine Sendung mit sich bringt, verleiht den derzeitigen Forschungen auf gewisse Weise mehr Gewicht. Sie versuchen, auf diese Studie aufmerksam zu machen, und meine Sendung öffnet Ihnen da Tür und Tor. Erledigt die Laufarbeit für Sie. Schon bald werden die Leute fordern, dass die Studie an die Öffentlichkeit gebracht wird.«
    Â»Das ist durchaus möglich.« Er klang, als lächele er, als sei er zufrieden.
    Â»Kann ich Ihnen ein paar Fragen stellen?«
    Â»Ich behalte mir allerdings das Recht vor, nicht zu antworten.«
    Â»Oh, aber sicher. Warum hat diese Studie nicht von Anfang an einen höheren Bekanntheitsgrad erreicht? Sie ist über ein Jahr alt. Für geheim ist sie nicht erklärt worden, aber man hat sie einfach … ignoriert.«
    Â»Ironischerweise hätte es mehr Aufmerksamkeit erregt, hätte man sie für geheim erklärt, und das wollen manche Leute nicht. Was das Publikmachen betrifft – Verschwiegenheit ist in manchen Kreisen ein mächtiges Werkzeug.«
    Wie zum Beispiel bei den Vampiren. In der Hinsicht litt ich an meiner eigenen Form von Paranoia. »Nächste Frage. Wie haben Sie Ihre Testpersonen zur Teilnahme bewegen können? Angesichts der Verschwiegenheit, die Sie eben erwähnt haben, warum würden sich diese Leute untersuchen lassen?«

    Â»Darf ich Ihnen eine Frage stellen?«
    Â»Sicher.«
    Â»Wenn es ein Heilmittel gäbe, würden Sie es nehmen?«
    Ein paar Monate nach dem Überfall, als ich über den ersten Schock hinweg war und mich langsam wieder aufgerappelt hatte, stellte ich zahlreiche Nachforschungen an.
    Ich las über Wölfe. Ich las sämtliche Sagen, die mir in die Finger kamen. Viele Geschichten handelten von Heilmitteln. Bring den Wolf um, der den Werwolf erschaffen hat. Das konnte ich nicht ausprobieren. Trink einen Tee aus Gelbem Eisenhut bei Neumond. Davon wurde mir nur schlecht.
    Dann gab ich auf. Weil es im Grunde gar nicht so schlimm war.
    Â»Ich weiß es nicht«, sagte ich schließlich. »Sagt Ihnen der Name Elijah Smith etwas?«
    Â»Nein. Sollte er das?«
    Â»Vielleicht sollten Sie ihn mal recherchieren. Geht es euch Leuten darum? Ein Heilmittel zu finden?«
    Â»Sagen Sie mal … mit wem reden Sie, wenn Sie Rat

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