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Die Stunde der Zeitreisenden: Hourglass 1

Die Stunde der Zeitreisenden: Hourglass 1

Titel: Die Stunde der Zeitreisenden: Hourglass 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Myra McEntire
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Antwort. Ich ging zurück ins Restaurant und fand Thomas und Dru am Tisch. Allein.
    »Wo ist Michael?«, fragte ich mit einem Blick auf die Uhr über der Bar. Ich war nur fünfzehn Minuten fort gewesen. Ein bisschen mehr Geduld hätte ich ihm schon zugetraut.
    »Er ist gegangen.« Dru warf Thomas einen hastigen Seitenblick zu, bevor sie weiterredete. »Diese, äh, diese Frau ist bei ihm aufgetaucht. Sie sagte etwas von einem Notfall.«
    »Welche Frau?« Hoffentlich sprach sie von Cat. »Groß und attraktiv? Superkurze Haare?«
    »Nein«, sagte Dru entschuldigend. »Groß und attraktiv, aber lange, kastanienbraune Haare.«
    Ava. »Was für ein Notfall? Hat sie was gesagt?«
    Dru nickte. »Bevor ich gegangen bin, hat sie einen Namen genannt … Kaleb.«
    »Michael hat darauf bestanden, dass du hierbleibst.« Thomas räusperte sich und nahm mein Handy vom Tisch, wo ich es liegen lassen hatte, bevor ich zu Michaels Loft gegangen war. Er steckte es in seine Hemdtasche. »Du sollst ihn nicht anrufen und dich ruhig verhalten. Zu deiner eigenen Sicherheit. Er hat gesagt, wir sollen dich aufhalten, wenn du versuchst, ihm zu folgen.«
    »Klar hat er das gesagt«, murmelte ich. Von Eifersucht überkommen, ließ ich mich auf meinen Stuhl fallen. Gleichzeitig machte ich mir schreckliche Sorgen. Was war nur geschehen, dass Ava Hals über Kopf nach Ivy Springs gefahren war, um Michael zu holen?
    Ich legte den Kopf auf meine gefalteten Hände und kämpfte gegen Tränen und Erschöpfung an. Ich hatte gerade eine große Entscheidung getroffen und Michael bei seinem Versuch, Liam zu retten, meine Hilfe versprochen und konnte es kaum erwarten, in Aktion zu treten. Bei unserem Gespräch mit Thomas und Dru hatte ich mich so stark mit ihm verbunden gefühlt. Und jetzt verbarg er wieder etwas vor mir.
    Ich bekam mit, wie Dru aufgeregt gestikulierte, um Thomas ein Zeichen zu geben. Als ich aufschaute, saßen sie und ich allein am Tisch. »Michael will dich anrufen, sobald das Problem behoben ist. Es wird bestimmt alles gut.«
    Ich nickte.
    »Er schien nicht glücklich, sie zu sehen, wenn es dich beruhigt.«
    Tat es nicht.
    Ich war verletzt, weil er ohne Abschied gegangen war, und wütend, weil mein Bruder Michaels »Befehle« für mich akzeptierte. Gleichzeitig fühlte ich mich zu niedergeschlagen, um zu streiten. Fürs Erste.
    Dru seufzte und tätschelte meine Hand. »Wann hast du zuletzt was gegessen?«
    Die Ananas im Haus der Abtrünnigen. »Beim Frühstück.«
    »Ist es in Ordnung, wenn ich dich ein bisschen bemuttere?«, fragte Dru zärtlich. »Ich weiß, du hasst es, aber ich brauche Übung, bevor das Baby kommt.«
    »Das ist unfair.« Das Baby vorzuschieben, war die reinste Erpressung.
    Dru brachte mich nach Hause und fütterte mich mit frischem Brot und Tomatensugo aus dem Restaurant. Ich ließ sie sogar gewähren, als sie mir ein Lager auf dem Sofa aufschlug, obwohl ich wusste, dass sie es tat, um mich im Auge behalten zu können.
    Trotz meiner körperlichen Erschöpfung wollte mein Gehirn einfach nicht abschalten. Unzählige Gedanken rasten durch meinen Kopf: Jack und wer oder was er war. Lily und die Geheimnisse zwischen uns. Michael und wo er jetzt sein mochte. Was er tat. Und mit wem.
    Ich drehte und drehte mich im Kreis, ohne Antworten zu finden, und kämpfte gegen den Schlaf an, in der Hoffnung, das Telefon würde läuten.
     
    Beim Aufwachen war ich völlig durcheinander. In den letzten Tagen hatte ich in drei verschiedenen Betten geschlafen, von denen mir Michaels am besten gefiel. Wahrscheinlich lag es am Kopfkissen.
    Er rief nicht an. Oder er tat es, und Dru oder Thomas waren drangegangen, während ich schlief. Vielleicht hatte einer von ihnen den Klingelton abgestellt. Ich griff nach dem schnurlosen Telefon auf dem Couchtisch und rief die Nummern der letzten Anrufer auf.
    Nichts.
    Ich wusste nicht, wo Michael war, aber ich konnte mir ziemlich gut vorstellen, wo ich ihn finden würde. Entschlossen schlug ich die Decke zurück und sauste in mein Zimmer. Das Telefon nahm ich zur Sicherheit gleich mit.
    »Einen Moment.« Thomas kam mit einer Schüssel Fruity Pebbles aus der Küche und versperrte mir den Weg. »Wo willst du hin?«
    »Unter die Dusche.«
    Er bewegte sich hin und her, damit ich mich nicht an ihm vorbeischlängeln konnte. »Und danach?«
    »Wieso willst du das wissen?«
    »Du hast doch wohl nicht vor, Michael zu suchen, oder?« Die Frage klang, als wüsste er die Antwort bereits.
    »Kommt ganz drauf an«, sagte

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