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Die Stunde des Verfuehrers

Die Stunde des Verfuehrers

Titel: Die Stunde des Verfuehrers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN
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läufst du weg, als sei der Teufel hinter dir her.“
    Er hatte nach ihr gesucht? Schon wollte sie sich entschuldigen, da fiel ihr die andere Frau wieder ein. Er und sie wirkten viel zu vertraut miteinander. Sie kannte Pascal erst seit zwei Wochen. Konnte sie ihm wirklich vertrauen?
    „Deine charmante Begleiterin sieht das bestimmt anders. Sie schien zu glauben, dass du sehr interessiert an dem bist, was sie dir zu bieten hat.“
    Mit Schrecken erinnerte Pascal sich an das, was das englische Model Cecilia Hampton ihm in der Tat angeboten hatte. Wie eine Kletterpflanze hatte sie sich an ihn geheftet und in dieser lächerlichen leisen Kleinmädchenstimme zu ihm gesprochen – ein beliebter Trick, um einen Mann zu zwingen, näher zu kommen. Gleichzeitig hatte sie ihm ihre falschen Brüste praktisch unter die Nase gehalten.
    In diesem Moment hielt sein Wagen vor der Treppe. Mit einem erleichterten Seufzer führte er Alana die letzten Stufen hinunter und bugsierte sie in den Wagen. Er gab ihr gar nicht erst die Chance, es sich anders zu überlegen.
    Kaum dass der Wagen sich in Bewegung setzte, entwand sie Pascal ihren Arm. Ihre Haut prickelte, wo seine Hand sie berührt hatte. „Wie kannst du es wagen? Ich will sofort aussteigen.“
    Sie beugte sich vor, um den Fahrer zu bitten anzuhalten. Doch Pascal zog sie so energisch zurück, dass sie gegen ihn fiel. Mit der anderen Hand drückte er auf den Knopf, der die getönte Scheibe zwischen dem Fahrer und ihnen herauffahren ließ.
    Sofort schien ein elektrisches Prickeln in der Luft zu liegen. Alana war sich überaus bewusst, dass sie praktisch über seinem Schoß lag. Sein Körper fühlte sich stark und warm an, unverkennbar seine Erregung. Es machte sie ganz krank, dass er sein Verlangen so leicht von einer Frau auf die nächste übertragen konnte.
    „Findest du nicht, dass an diesem Bild etwas nicht stimmt?“, fragte sie, während sie versucht, Abstand zwischen sich und ihn zu bringen.
    „Oh, doch“, knurrte er. „Du trägst viel zu viele Kleider, und ich will dich jetzt.“
    „Du willst doch gar nicht mich!“, rief sie. „Du willst sie.“
    Mit einer Leichtigkeit, die sie erschreckte, hob Pascal sie hoch und drehte sie um. Jetzt saß sie wirklich auf seinem Schoß, die Knie rechts und links von seinen Beinen auf der Rückbank. Die Hände an ihre Hüften gelegt, hielt er sie fest. Seine harte Männlichkeit presste gegen ihre empfindsamste Stelle.
    Unvermittelt flackerte Verlangen in ihr auf. Er hob eine Hand, um den Verschluss des Kleides zu lösen, der unter der roten Seidenblume verborgen war. Wenn sie ihm das erlaubte, würde sie bis zur Taille nackt sein.
    „Wage es ja nicht!“ Sie fing seine Hand, doch es gelang ihm problemlos, sich ihrem Griff zu entziehen. Er öffnete den Verschluss, das Kleid glitt ihr bis zur Taille hinunter. Rasch bedeckte Alana ihre Brüste mit den Händen. In diesem Moment fuhr der Wagen um eine Kurve, sodass sie gegen Pascal gepresst wurde. Unwillkürlich versuchte sie, sich abzufangen, was nur zu Folge hatte, dass sie seine Erregung noch deutlicher spüren konnte.
    Sie hörte, wie er einen tiefen Seufzer ausstieß. Auf seinem Gesicht lag ein seltsam verletzlich wirkender Ausdruck, der sie augenblicklich in seinen Bann zog.
    „Alana, bitte, glaub mir: Falls ich mich jemals in der unglücklichen Lage befinde, dass Cecilia Hampton auf meinem Schoß sitzt, kann ich dir versichern, dass sie bestimmt nicht dasselbe fühlt wie du jetzt.“
    Er legte eine Hand auf ihren Nacken. Sie wollte sich ihm entziehen, aber er war zu stark für sie. Seine Stimme klang samtig, vernünftig und oh, so sexy. „Ich habe dich gesucht, aber ich konnte dich nirgends finden. Also bin ich zurück an die Bar gegangen, weil ich dachte, dort würdest du mich am ehesten vermuten. Dann ist Cecilia gekommen. Wenn du uns ein paar Sekunden länger beobachtet hättest, anstatt Hals über Kopf zu flüchten, hättest du gesehen, wie ich mich ihrer sehr unwillkommenen Umarmung entledigt habe.“
    Alana schaute ihn an. Er sah aufrichtig aus. Hatte sie die Situation falsch eingeschätzt? Zu ihrer Überraschung stellte sie fest, dass sie ihm gerne glauben wollte. Und das erschreckte sie zutiefst. Allerdings gelang es ihr im Moment spielend, jeden Gedanken an mögliche Konsequenzen beiseite zu schieben. Das Verlangen, das er in ihr geweckt hatte, war zu groß.
    Langsam ließ Pascal seine Hand von ihrem Nacken über ihre Schulter zu ihren Händen wandern. Eine raffinierte

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