Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
Vom Netzwerk:
einen hirnlosen, nach Scheiße stinkenden Vampir?“
    „Die Bezahlung ist angemessen“, grunzte einer der Blonden und stemmte sein Schwert in den Sand.
    Oh, das sah Angel gar nicht gerne, denn jeder Krieger sollte seine Waffe achten und ehren.
    „Deine Klinge wird stumpf, wenn du so weitermachst“, grollte sie ihn an.
    „Sie ist scharf genug, um deinen Kopf mit einem Schlag vom Hals zu trennen!“
    Mit den Schultern zuckend trat Angel einen Schritt vor. Sie kreuzte die Klingen mit dem riesigen Krieger. „Püppchen, lass dein schweres Schwert nicht fallen!“
    Über diesen dämlichen Satz konnte Angel nur müde lächeln und der Kampf begann. Zunächst wehrte sie nur die Schläge gezielt und gut ab. Gab ihrem Gegner das überlegene Gefühl, alles im Griff zu haben.
    Jepp, der Krieger in ihr wusste, was sie vorhatte und auch ihm gefiel der Plan!
     
    Angel wich auch aus und zurück. Die anderen beiden lachten darüber und setzten sich in den feinen weißen Sand. Gut, nun war Angel sich sicher, sie könnte in den Augen der beiden anderen jetzt nur noch einen Zufallstreffer landen.
    Tja,

Zufall‘ ist ein schönes Wort, wenn der Gegner nicht wusste, wer in Angel steckte.
    Sie wich weiteren Schwerthieben aus, duckte sich wie ein kleines Mäuschen. Die aufkeimende Sicherheit ihres Gegners ließ ihn unvorsichtig werden und so verlor er einen linken Arm.
    Der arme Kerl.
    Unspektakulär hatte Angel den Schlag von unten nach oben ausgeführt.
    Für normale Menschen ein Kraftakt, aber sie war ja mit vampirischen Kräften ausgerüstet.
    Ungläubig sah der Krieger seine Schulter an, wo kein Arm mehr war und brüllte nach einer Schreckenssekunde auf.
    Belustigt musterte Angel ihn abermals. „Setzt dich hin, bis die Wunde sich verschließt, sonst machst du den ganzen weißen Sand schmutzig!“
    „Ich bringe dich um und schneide dich in Scheiben!“, schrie er, holte mit seinem Schwert aus und hatte Sekunden nach seinem Ansturm auf Angel ab den Knien keine Beine mehr. Seelenruhig nahm Angel den Lappen aus ihrer Gesäßtasche und zog ihn an der Klinge entlang.
    „Möchten die beiden anderen Herren jetzt im Doppel antreten? Mir is langweilig.“
    Die blonden Elitevampire sahen sich an und einer stürmte auf Angel zu, der andere rannte zu den Waffen. Angel holte mit dem Tantó aus und der Waffennarr starrte auf die Klinge, die in Herzhöhe aus seiner Brust ragte.
    Der Krieger mit dem Schwert blieb stehen und sah sich zu seinem Kumpel um.
    „Das ist unmöglich!“, stammelte er und drehte sich kopfschüttelnd nach Angel um.
    „Der Stoff, aus dem die Träume sind? Ich würde sagen, mein Tantó ist durch mich schneller als eine Kugel und euer Spezialstoff hat dem nichts entgegenzusetzen.“
    „Stirbt er, wenn ich den Kurzdolch herausziehe?“
    „Was fragst du mich das? War es nicht euer Anliegen, mich in Scheiben zu schneiden?“
    Der einzig verbleibende Krieger sah von seinen zwei Kollegen zu Angel. „So war das nicht geplant.“
    Nee echt?
    Angel lachte. „Ich hatte auch nicht geplant, mich von euch fertigmachen zu lassen.“
    „Du kleine blöde Blutschlampe.“
    „Und du solltest überlegen, wem du deine Ausbildung und dein Leben verdankst. Terrag wird sterben. Willst du ihm dabei Gesellschaft leisten?“
    Der Vampir griff in seinen Mantel, und bevor er seine Hand heraushatte, sprang Angel über ihn hinweg und zog dabei ihr Schwert in der Drehung von unten nach oben. Der Vampir fiel zu beiden Seiten um.
    „Das war kein richtiges Training!“, maulte sie und stellte sich vor dem im Sand kauernden Elitevampir, der wie benommen auf seine Beinstumpen starrte und einfach nicht realisieren wollte, was mit ihm geschehen war.
    „Ärgere dich nicht. Wächst doch alles nach ... oder willst du sterben? Ich kenne da eine schnelle und schmerzlose Variante.“
    Der Vampir kam aus seiner Starre. „Du bist ein einfaches Mischblut. Wie kannst du so stark sein?“
    „Auskünfte über meine Person reichen sie bitte in schriftlicher Art und dreifacher Ausführung ein. Die Bearbeitung dauert in der Regel zwei bis sechs Wochen.“
    Angel entwaffnete ihn und setzte sich im Schneidersitz vor ihn.
    „Echt, ihr seid doch bekloppt, diesem Hirni zu folgen. Der will alle von uns ausrotten ... ist das fair?“
    „Was willst du? Es is mein Job und ich werde dafür bezahlt.“
    „Irgendwer hat mir mal gesagt, ich würde zu viel reden und sollte lieber handeln.“ Sie hob die Klinge und legte sie an den Hals des Vampires.
    „Wir haben keine

Weitere Kostenlose Bücher