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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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Angel, sah ihr in die Augen und stimmte ihr nickend zu. Er dürfte sie wirklich nicht hochbringen, denn sonst …
    Kurz fiel ihr Blick auf Konga und Angel sah etwas, das sie aus dem Gleichgewicht brachte. In seinen Augen spiegelte sich eine tiefe Traurigkeit, die sie nie zuvor an ihm gesehen hatte. Es war höchste Zeit sich sofort zurückzuziehen, denn ihr Herz spielte ihr schon wieder einen stechenden Schmerz zu.
     
    Die Vampire brachen im Morgengrauen auf und Jacks Nerven waren ausgelaugt. Er brauchte jetzt einen großen Schluck Blut und setzte sich mit seinem Glas vor den Fernseher. Konga war mit Kev rüber gegangen und so sinnierte er allein über das, was heute und für die Zukunft beschlossen und auf den Weg gebracht worden war.
    Wie wäre sein Schicksal ohne diesen Autoschlüssel verlaufen? Was wäre passiert, wenn er sie damals nicht in ihrem Auto an sich gezogen hätte?
    Hatte er sie verdient?
    „Du grübelst zu viel.“ Angel kam zu ihm und kuschelte sich in seine Arme.
    „Hast du schon geschlafen?“
    „Ein bisschen“, flüsterte sie und drückte ihren Kopf an seinen Hals.
    „Soll ich dich ins Bett bringen?“
    Angel schob ihre Hände unter sein Shirt, um seine warme Haut zu fühlen. „Nein, ich will in deiner Nähe bleiben.“
    „Muss ich jetzt immer fragen, ob das mit einer Vision zusammenhängt?“
    „Nein. Wir hatten bloß seit gestern so wenig Zeit füreinander. Und ab nächste Woche müssen wir uns ja auch wieder einschränken.“
    „Warum müssen wir uns einschränken?“, fragte er neugierig und deckte ihre Beine mit einer Decke zu.
    „Der Katamaran ist zu hellhörig und eigentlich mag ich keine Seereisen.“
    „Wir verreisen?“
    „Müssen wir. Terrag weiß, wo wir wohnen und du musst mich doch beschützen. Das geht auf dem Meer am besten.“
    „Ach, und da hast du mal eben beschlossen, dass wir Kevs Einladung annehmen und mit drei Pärchen auf diesem winzigen Ding durch die Gegend paddeln?“
    „Winzig?“, fragte Angel an seinem Hals und küsste ihn sanft.
    „Ja, winzig. Darf ich diese Planung übernehmen und mein Paddelboot vorschlagen?“
    „Sicher“, säuselte Angel und kraulte seine Brust liebevoll. „Ist dein Schlauchboot größer?“
    „Paddelboot meine Liebe, Paddelboot und ja, es ist etwas größer.“
    „Gut“, schnurrte Angel und leckte sinnlich über seinen Hals.
    „Sweety, bist du rollig?“
    „Miau, bin ich.“
    „Und dein Kater hätte jetzt auch nichts dagegen“, knurrte Jack und neigte seinen Mund auf ihren.
     
    Gegen Mittag schlief Angel eingekuschelt in mehreren Decken und Kissen ein. Jack machte ein paar Anrufe und packte einige Sachen. Er informierte Konga und Kev und alle standen in den Startlöchern. Konga fuhr mit Kev und den Frauen samt Flora vor.
    „Sweety, wach auf.“
    „Nein ... will kuscheln“, maulte sie und versuchte Jack am Kragen zu packen.
    „Nein Sweety. Wir fahren gleich los und du stehst jetzt auf.“ Jack zeigte auf die Taschen. „Ich bring die jetzt in den Kofferraum und du ziehst die Sachen an, die da an Fußende liegen.“
    Durstig schielte Angel eher auf das volle Glas und schwang ihre Beine vom Sofa, griff danach und trank. „Wo fahren wir denn hin?“
    „Das verrate ich dir nicht.“
    „Ist es weit weg?“
    „Nein, wenn ich gut durchkomme, fahren wir eine knappe halbe Stunde.“
    Angel blickte über den Glasrand und sah Jack hinterher. Sie stellte das leere Glas ab und zog sich an.
    Nach ein paar Minuten kam Jack wieder rein und lächelte. „Fertig Sweety?“
    „Darf ich meine Tasche mitnehmen?“
    „Ist schon im Wagen. Kommst du?“
    Während ihre Schnute vor sich hin gähnte, schlüpfte Angel in ihre Schuhe. „Drängel doch nicht so.“
    Dass dieses Weib so grrr, immer süß und … Jack hob Angel tief seufzend auf seine Arme.
    „Ich kann allein laufen“, protestierte sie und zappelte mit ihren Beinen.
    Ohrtaubheitsvortäuschungen waren gelegentlich sehr vom Vorteil, gerade jetzt suchte solch eine Sinnesstörung ihn heim. Jack reagierte sehr gehörlos und trug sie zum Wagen, bevor er sie absetzte. „Hops rein, mein Schnuckelchen.“
    Er schloss die Haustür ab und ließ sich in den Fahrersitz fallen.
    „Fertig?“, fragte Angel und schob ihren Schmollmund vor.
    „Sicher Sweety. Lehn dich zurück und schlaf meinetwegen weiter.“
    „Mach ich auch“, maulte sie mit halb zugeklappten Augen.
    Über ihren süßen Dickkopf konnte er nur schmunzeln, als er losfuhr.
    Eigentlich wollte Angel weiter schmollen und

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