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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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das bringen? Sie hätte sich für ‚dich‘ aus dem Flugzeug gestürzt. Und hätte ich ihr nicht ständig die Messer aus der Hand geschlagen, dann wäre sie für ‚dich‘ verblutet. War das jetzt deutlicher? Falls nicht, ich prügel dir ihre Liebe auch gerne noch in den Schädel. Hab ja ein paar bei dir gut.“ Wieder schlug Konga mit der Faust zu, diesmal erwischte er eine Kabinenwand.
    „Hör auf, mein Schiff zu Kleinholz zu verarbeiten!“
    „Wäre es dir lieber, wenn ich auf dein Hirn einschlage?“
    „Klar! In fünf Minuten oben auf dem Trainingsplatz!“
    „Welche Waffen?“, knurrte Konga hitzköpfig.
    „Katana.“
    „Mit oder ohne Wakizashi?“
    „Mit!“, knurrte Jack mit finster funkelnden Augen.
     
    Während sich die Blutsauger vor der Kabine verbal an die Fänge gingen, schnitt Kev die Entzündung heraus und legte den verhärteten Klumpen in eine Schale. Sofort ging das Fieber zurück und Angels Heilung ging in riesigen Schritten voran. Welches Blut der beiden Kerle ihr mehr gebracht hatte, war unerheblich, aber es war maßgeblich an dieser rasanten Heilung beteiligt.
    Ihre Bauchdecke verheilte beim Zusehen. Endlich atmete Kev auf und wusch sich die Hände.
    Angel stöhnte leise und schlug die Augen auf, sie wollte sprechen, aber ihre Kehle war staubtrocken. Kev sah ihre Bewegung im Augenwinkel. „Bleib liegen.“
    „Nein!“, krächzte sie.
    Dieser Dickschädel, Kev füllte ein Glas Blut ab und reichte es Angel. Sie trank es mit zwei Zügen aus. Atemlos reichte sie das Glas an Kev zurück.
    „Noch eins?“, fragte er.
    Nein, es reichte, Angel schüttelte ihren Kopf. „Bring mich bitte nach oben. Oder hilf mir nur.“
    „Du hast gerade eine Operation hinter dir und wirst kein Schritt machen!“
    „Dann krieche ich nach oben!“, grollte Angel und schob kraftlos ihre Beine über die Bettkante.
    Kev drückte sie wieder aufs Bett. „Kommt gar nicht infrage.“
    „Ich schreie!“ Joa, ihr Mundwerk funktionierte schon wieder prächtig!
    „Mach doch! Dann kommen beide angelaufen und ich kann sie gleich vor Ort zusammenflicken!“
    Nun riss Angel die Augen auf. „Du weißt, was sie vorhaben?“
    „Angel, bitte beleidige mich nicht. Ich bin ein Vampir und mein Gehör is ausgeprägt.“
    Prompt schob Angel ihren Schmollmund demonstrativ super-extra-weit vor.
    „Guck mich nicht so an“, grummelte Kev und legte ihr eine Decke über. „Ich trag dich hoch, aber nur, wenn du dich an meine Anweisungen hältst!“
    Rasch zog sich ihr Flunsch zurück und Angel nickte brav.
    „Ich kenne dich. Schwöre es!“
    Prompt legte Angel ihre Hand auf ihr Herz und schwor.
    „Besorg mir eine Waffe!“
    „Warum?“, fragte Kev fassungslos.
    „Ich kann den beiden schlecht eine reinhauen!“
     
    Beide Vampire standen auf die Sekunde genau an den gegenüberliegenden Seiten des Platzes.
    Konga trug nur eine wadenlange schwarze Trainingshose, bereitete sich auf den Kampf vor.
    Jack setzte sich ebenso auf der anderen Seite des Kampfplatzes, legte seine Schwerter vor sich. Beide meditierten und neigten sich vor.
    Mit einem verständnislosen Kopfschütteln überblickte Kev die Szenerie und trug Angel geräuschlos zu einer der Liegen, die am Rande des Platzes standen. Felma, die die beiden begleitete, gab ihr Jared in die Arme und beide verschwanden ebenso lautlos.
    Jared schlief und so nahm keiner der beiden sie im Schatten wahr, da sie sich auf den Kampf vorbereiteten. Riechen konnten sie Angel auch nicht, weil sie gegen die Windrichtung der beiden saß. Sie wusste, was Konga vorhatte und beobachtete die Vampire. Ihre Vision würde jetzt aber nicht mehr eintreten. Heute würde er nicht freiwillig in Schwerter rennen!
    Angel wusste ja nichts über Kongas wahres Alter und welche Heilung damit verbunden war!
    Ein Tod auf hoher See, mit Meerbestattung … etwas bräuchte er schon, bis er wieder fit wäre, allerdings hätte er sich dann unbemerkt aus dem Staub machen können …
     
    Mit geschlossenen Augen kam Jack hoch, lockerte seine Muskulatur, blickte auf seine Schwerter, zog sie aus den Scheiden und sprang mit einem Satz in den Stand.
    Auch er war mit freiem Oberkörper erschienen und trug eine rote Trainingshose, die knapp unter den Knien einfach abgeschnitten war.
    Himmel, Angel roch förmlich, wie das Testosteron bei beiden aus den Poren drückte, sich auf dem Platz wie ein Nebel verteilte und von einer leichten Brise zu ihr rüber getragen wurde. Sie sah von einem zum anderen. Bemerkte, wie ihre Muskeln

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