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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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und drehte sich um. Dabei konnte Angel seine lange Wunde auf dem Rücken sehen. Angels Gedanken kreisten, da sprangen sich beide in der Luft an.
    Ungehalten kreischte Angel abrupt in Richtung Kampfszene und irritierte damit beide extrem unglücklich, sodass ihre Schwerter sich gegen den anderen ausrichteten.
    Konga Kurzschwert traf Jack am Bein und Jacks Katana bohrte sich in Kongas Schulter. Jeder zog seine Waffe zurück und sie landeten.
    Kollateralschaden, egal. Hätte Angel nicht geschrien, wäre Konga gezielt in Jacks Schwert gesprungen.
     
    Jetzt sah Angel in die abgekämpften Gesichter der beiden und machte eine mächtig böse Grimasse. Sie legte Jared, der alles verschlafen und selbst ihren Schrei überhört hatte, in die Decke, und stand auf. Ihre Beine trugen sie zwar noch nicht so, wie sie es sich wünschte, um ihrem Zorn Nachdruck zu verleihen, aber ihre Wut reichte allemal.
    „Seid ihr beiden Strohköpfe wahnsinnig?“ Angel sah zuerst Jack an. „Dir ist nicht klar, was hier eben passiert wäre, oder?“ Sie wartete nicht auf eine Antwort und strafte Konga mit einem finsteren Blick. „Und du ... du ... ich finde keine Worte für so einen Gedanken. Denkst du eigentlich gar nicht nach? Es ist okay, wenn dein Kind dich nie kennenlernen wird? Willst in Jacks Schwert reinhechten ... du ... du blöder Blutesel.“ Oh, Angel schäumte auf Hochtouren und aus ihren Augen blitzte der blanke Zorn.
    Zwei gestandene und wüstenerprobte Elitekämpfer fielen vor ihr auf die Knie und sahen sie schuldbewusst an.
    Frostig starrte Angel in die reuigen, verschwitzten Gesichter. „In Zukunft denkt ihr vorher nach, denn diese gefährlichen Kinderspielchen sind bescheuert und doof und so kindisch und sooo gefährlich. Wir sind eine Familie, und wenn ihr euch nicht zusammenreißen könnt, dann schneide ‚ich‘ euch was ab und ich werde mir genau überlegen, ob es die Ohren oder die Nasen oder sonst was ist. Vampir hin oder her, vertragt euch gefälligst!“ Noch einmal warf sie beiden einen vor Wut triefenden Blick zu, bevor Angel zu Jared zurückschwankte.
    Konga kam zuerst hoch, Angel sah es im Augenwinkel.
    „Runter mit dir!“, schrie sie ihn an. „Ihr beide sprecht euch aus, und bevor das nicht erledigt ist, steht hier keiner auf. Habt ihr beide das verstanden?“
    Trotz ihrer nicht gerade einschüchternden Erscheinung ging Konga ohne Widerspruch wieder in die Knie.
    Selbst Jack hielt still, legte nur seine Schwerter ab.
    Samt Schmollschnute setzte sich Angel wieder auf die Liege und nahm Jared in die Arme. Sie blickte wieder zu den Vampiren, musterte sie finster.
    Um alledem ein Ende zu machen, und Angel würde fraglos weiterstänkern, machte Konga den Anfang, sah zu Jack. „Ich hab dir gesagt, wie ich zu allem stehe. Akzeptierst du es?“
    „Was bleibt mir übrig?“
    „Du kannst mir den Kopf abschlagen und bist eine dicke Bedrohung los!“
    Nein, nicht so, Angel knurrte leicht, sah Konga und dann Jack wieder böse an.
    „Ich werde vieles tun, aber ihren Zorn ziehe ich mir nicht zu“, flüsterte Jack.
    „Dann lass uns einen momentanen Waffenstillstand abschließen und wir gehen uns aus dem Weg.“
    Abermals knurrte Angel, diesmal lauter, was Jared, der gerade erwacht war, mit einem leisen Glucksen beantwortete.
    Ha, keiner der beiden muckte auf, aber es kam auch nicht zu einer Einigung, denn beide schwiegen wieder. „Wenn ich von euch beiden nicht die richtigen Worte höre, bleiben wir noch Tage hier.“
    Angenervt rollte Jack die Augen, wollte dieses Kinderspiel beenden und aufstehen. Er mied Angels Blick und richtete sich langsam auf.
    „Wage - dich - das - nicht! Ich ziehe mit Jared in eine der Personalwohnungen und du bekommst ‚keinen Zutritt‘!“
    Konga schmunzelte.
    „Und du brauchst gar nicht grinsen. Für dich fällt mir auch noch was ein!“
    „Angel, du kannst uns mit diesem Kinderspiel nicht ewig hinhalten“, sagte Konga und setzte sich im Schneidersitz hin. Angel sah ihn an und rief nach Kev.
    Wie zuvor abgesprochen kam Kev und hielt in seinen Händen zwei Waffen mit Ersatzmagazinen.
    Er reichte sie an Angel weiter und nahm Jared mit.
    Eine kleine Blondine, nur bekleidet mit einem langen schwarzen Shirt und bewaffnet mit zwei Pistolen, die viel zu groß für ihre kleinen Hände waren, ergab keinen sehr imponierenden Anblick. Aber ihr Blick regulierte alles und regte den Respekt der Kerle an.
    „Ihr habt das Spielchen begonnen. Ich führe es fort.“ Angel zielte auf Konga. „Komm

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