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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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spreche, weil ... es macht mich verlegen und überhaupt und ... du ...“
    „Sag es einfach. Sweety, wir sind verheiratet und du wirst verlegen, wenn du mir eine simple Frage beantworten sollst?“
    Während Angel Mut sammelte, zog sie die Luft tief ein, kaute auf ihrer Unterlippe und ihre Wangen begannen zu glühen. „Okay, du bist ein heißes Geschoss. Ich könnte dich pausenlos anstarren und würde immer noch nicht realisieren, du würdest wirklich zu mir gehören. Aber ich will jetzt nicht, dass du dir darauf was einbildest. So ... jetzt ist es raus!“, schnaufte sie und fühlte über ihre glühenden Wangen.
    „Warum bist du so voller Minderwertigkeitskomplexe? Angel, ist dir eigentlich klar, warum ich dich liebe?“
    „Nee, an mir is nichts Tolles. Nur unser Baby is gut geraten.“
    Jack knurrte. „Los, aufs Bett.“ Er stand auf und zog Angel hinter sich her, schubste sie in die Kissen.
    „Grundlegend muss ich ausholen, aber wenn du nur eine Miene verziehst, breche ich mit der Vergangenheit, die vor dir war, ab. Die meisten Männer oder Vampire haben einen Grundtyp Frau. Meiner war schwarzhaarig und groß. Keine Vergleiche, wenn ich bitten darf! Die Frauen waren selbstsicher, eingebildet und meist sehr arrogant, und wenn ich es jetzt betrachte, dann weiß ich nicht, welcher Teufel mich geritten hat. Ich dachte, nur dieser Typ sei mir gewachsen oder würde im Bett was taugen. Möglich, dass ich mit den anderen wenigen Typen immer an die falschen geraten bin, ich weiß es nicht. Der Sex war mit allen okay, ich würde lügen, wenn ich jetzt was anderes behaupten würde. Aber es gibt zu dir einen gravierenden Unterschied: Du bist einmalig und ich entdecke immer noch Seiten an dir, die mich umhauen. Mein erster Gedanke, als ich dich gesehen hab ... Soll ich ehrlich sein?“
    Nein, keine Ehrlichkeit, Angel nickte vorsichtig.
    „Nichts, keine Regung. Farblos, fade ... ich hab dann aber doch nicht wegsehen können, weil vor meinen Augen ein dusseliges Weib in ihrer Tasche kramte, auf nichts achtete, mit einem Mann zusammenstieß und ich die ganze Situation einfach nur witzig fand. Ich wäre auch weiter gegangen, aber dieser Schlüssel rutschte mir vor die Stiefel, in denen meine Füße kochten. Ich heb das Teil auf und denk, okay gib ihn ihr, sonst weint sie vor ihrem Auto oder es wird geklaut. So einer bin ich dann ja auch nicht. Gut, Schlüsselring über Finger geschoben und ein paar Schritte vorgemacht. Ich glaub, da war schon was, denn ich hab dem Kerl so böse in die Augen gestarrt, der hat fluchtartig das Weite gesucht. Dann ahnt die kleine farblose Maus anscheinend, dass was fehlt, und sucht den Boden ab. Soweit lustig, weil sah zum Schießen aus. Ich sortiere meine Gedanken und will ’nen coolen Spruch loslassen, um die Lady etwas verlegen zu machen und sie ... starrt mir zuerst auf die Stiefel! Lässt dann ihren Blick an mir hochwandern und blafft mich so überraschend an, mir blieb die Spucke weg. Echt, ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Und dann der zweite Spruch hinter vorgehaltener Hand über meine Haare. Ganz schön anmaßend und frech. Ich fast zwei Köpfe größer und du frech wie Rotz. Hab den Schlüssel in völliger Verwirrtheit eingesteckt und nur noch einen Gedanken denken können. Wo is hier der nächste Friseurladen? Kein Scheiß, das ist mir durch den Kopf gegangen! Konga is danach die Spucke im Hals steckengeblieben, weil der redete seit Jahren auf mich ein. Beim Essen fiel mir dein Schlüssel ein und ich hab nicht mehr gewusst, was ich mit dem machen sollte. Aber was soll’s, ich hätte ihn an der Info abgegeben ... obwohl ich ihn dir eigentlich selber geben wollte, wusste nicht warum, war aber so. Hab’s dann aber auf später verschoben, weil Schuhe wichtiger waren, echt meine Füße waren derbst heiß gelaufen. Konga hinter mir her, guckt nach was und ich in den Schuhladen rein. Himmel, ich hab ja nicht mit viel gerechnet, aber dein Blick auf die schwarzen Schuhe geheftet und in ne andere Richtung marschiert.“
    Jack grinste frech.
    „Das hab ich mir nicht entgehen lassen wollen, rums, voll in meine Arme. Ich hätte dir sofort den Schlüssel gegeben, aber du schnüffelst an mir hoch und bekommst glänzende Augen und gleichzeitig seh ich diesen festen Fluchttrieb in ihnen. Da war ich wieder sprachlos. Und dann besitzt das kleine, blonde Weib wirklich die Frechheit, vor mir zu flüchten. Heiß und willig, das hab ich gerochen ... und rennt weg. Du hast meinen Einfluss, denn

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