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Die Suenden der Vergangenheit

Die Suenden der Vergangenheit

Titel: Die Suenden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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ihr kauerte, als wollte er sie mit Haut und Haaren auffressen. Seine Fänge waren immer noch halb ausgefahren und seine Erregung bei Weitem nicht abgeklungen, auch wenn ihn der Gedanke an Babies eine ziemlich kalte Dusche verpasst hatte. Doch der Wunsch, sich zu paaren war stärker als alles andere. Der Gedanke war bei Weitem nicht so erschreckend, wie er sich erhofft hatte.
    „Bist du völlig von Sinnen, Weib?!“
    Ron umfasste ihr Kinn mit unnachgiebigem Griff, um ihren Blick festzuhalten und ließ seine Blick unmissverständlich über ihren Körper wandern, der ihm gerade auf äußerst verführerische Weise dargeboten wurde. Sie war mehr als heiß und bereit, das konnte sie kaum vor ihm verbergen.
    „Wenn ich von dir trinke, dann werde ich dich auch nehmen! Muss ich dir wirklich erklären, wo das enden würde?!“
    Sein Daumen fuhr über ihre zitternde volle Unterlippe, deren Weichheit er zu gerne ausgetestet hätte, er senkte seinen Kopf ein paar Zentimeter, hielt aber dann inne, weil er ihre aufsteigende Angst wie eine Ohrfeige ins Gesicht spürte.
    „Wenn du also nicht willst, dass ich dich nehme und nehme, ohne von dir zu trinken, dann verschwindest du besser, wie ich es verlangt habe! Du hast es heute Nacht nicht mit dem Harper zu tun, den du zu kennen glaubst! Also… Lauf so schnell, du kannst, Weib!“
Die Warnung wurde ihr mit heiserer Stimme durch den dichten Vorhang ihres zerwühlten Haares ins Ohr geflüstert. Sie hatte genau noch zwei Sekunden Zeit… danach gnade ihr Gott!

    Wie sollte sie denn bei zwei vom Sofa runter und aus dem Zimmer sein? Er machte sich wirklich vollkommen lächerlich.
Ohne sich die Mühe zu machen, sich aus Therons festem Griff zu entwinden, rammte sie ihm mit voller Wucht ihr rechtes Knie in die Seite. Was zur Folge hatte, dass er immerhin losließ, neben sie rollte und sie die ihr zugesprochenen zwei Sekunden dafür nutzte, auszuweichen, damit er neben ihr und nicht auf ihr lag.
    „Ich... bin... nicht... dämlich!“, grollte sie genauso unheilvoll zurück und setzte kurzerhand rittlings auf ihn.
    Mit ihren Händen stützte sie sich auf seinem Brustkorb ab und beugte sich über ihn, um ihm noch einmal den ausgeschlagenen Hals anzubieten. Die Panik, die sie eben noch verspürt hatte, war gänzlich verschwunden und sie war tatsächlich nur noch wütend auf ihn, dass er sich nicht besser zu beherrschen gedachte und sie es nun nicht mehr konnte.
Sich vollkommen absichtlich lasziv mit ihrem Becken an ihm reibend und ihn so weiterhin zur Weißglut und sich selbst dem vorhin fast erreichten und ersehnten Höhepunkt nahe bringend, zog sie sich wieder von ihm zurück, warf die langen Haare in den Nacken und holte aus, um ihm noch einmal mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Es war ein nicht wiedergutzumachender Fehler gewesen, von ihm zu trinken. Nun musste sie ihn nüchtern genug kriegen, damit ihre beider Gedanken an Fortpflanzung verflogen und er sich wieder darauf konzentrierte, sie nicht als sein Eigentum anzusehen, das er besteigen konnte wie es ihm gerade gefiel, sondern nur darauf, Nahrung zu sich zu nehmen und dann auszuruhen, so wie sie das eigentlich vorgehabt hatte.
    „Ich...laufe... nirgendwohin, Mann !“, presste sie hervor, während sie die Hand ausschüttelte und sich gleichzeitig auf die Lippe biss, um dem Schmerz in ihren Knochen Herr zu werden, um ihm noch mal eine zu verpassen, bevor er sie aufs Kreuz legte.
    Ja, sie schlug gleich noch mal mit der anderen Faust zu. Direkt unters Kinn. Kräftig und so, dass seine Kiefer hart aufeinander knallten. Die scharfen Hauer zerfetzten seine Unterlippe und sie konnte nicht anders, als sich noch einmal über ihn zu beugen und die Verletzung mit der Spitze ihrer Zunge zur Heilung anzuregen.
Kaum hatte sie seine warmen, weichen Lippen berührt, zuckte sie erneut zurück, weil das verboten war und sie immer noch sein Bestes wollte... Gesundheit, nicht ihn in sich drin. –Oder doch? Oder nein oder ja- Er machte sie vollkommen verrückt, indem er sich aufführte wie ein Neandertaler.
    Sie schlug noch einmal zu. In der törichten Hoffnung, ihn damit irgendwie ins Land der Träume befördern zu können. Dabei wusste sie mit jedem gehetzten Atemzug mehr und mehr, wie wütend und scharf ihn das gleichzeitig machte. Man konnte fast behaupten, sie war noch nie mit einem Mann ihrer Spezies zusammen gewesen und in diesem Punkt zimperlich.
Dabei passte es ihr als Tri’Ora einfach nicht, das er das Geschenk ihres Blutes ausschlug,

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