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Die Suenden der Vergangenheit

Die Suenden der Vergangenheit

Titel: Die Suenden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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nur um sich wie zwei instinktgesteuerte, wild gewordene Tiere in diesem Wohnzimmer zu paaren. Was sie jetzt genauso sehr wollte wie er. Und trotzdem. Immerhin war er der Anführer der Krieger. Von ihm hatte sie schon mehr als von sich selbst erwartet. Sie hatte die Affectio als Entschuldigung. Er hatte nur... diesmal waren es ihre Kiefer, die vor Verblüffung hart aufeinander schlugen und gleichzeitig überkam sie erneut und so heftig eine weitere Welle ihres Verlangens, das sie fast vergaß, warum sie ihn eigentlich gebeten hatte, von ihr zu trinken.
    Als er nach ihr schnappte, ließ sie sich kurzerhand auf den Boden vor die Couch fallen. Der Aufprall auf dem hölzernen Boden war schnell und hart. Und noch härter war sein Aufprall auf ihr. Noch mehr wütendes Knurren und er machte seine ihr eben aufgezwungene Fantasie wahr. Ihre Kleidung zerfetzte sich so einfach wie ein Fähnchen im Wind und diesmal schützte er seine Nieren vor dem Einschlag, in dem er ihr Knie kurzerhand abfing und zur Seite drückte.
Das nächste Knurren, das von ihm ausging, war nicht mehr nur wütend, sondern im höchsten Maße besitzergreifend, während sie sich ihm präsentieren musste. Wäre sie nicht selbst so erregt und bereit für ihn, hätte sie ihn gleich noch mal wenn auch vergeblich, weil er jetzt aufpasste wie ein Luchs, geschlagen.
    Also landete ihre Faust diesmal nicht in seinem Gesicht, sondern mit hartem Griff in seine dichten, durch das Trocknen an der Luft leicht gewellten Haare. Der Klügere gab schließlich nach und so lange wenigstens noch zwei ihrer Gehirnzellen funktionierten, würden sie ihr Tun später nicht zu sehr bereuen, in dem sie dafür sorgte, dass er auch noch grob wurde.
Noch während sich ihre Münder das erste Mal zu einem Kuss trafen, drang er hart mit einem Stoß in sie ein, ohne mehr als nur den Gürtel seiner Hose gelöst und den Reißverschluss geöffnet zu haben. Tiponi tat das, was er vorausgesehen hatte und riss ihm mit einem überraschten Aufschrei, der sich schnell in lustvolles Stöhnen verwandelte, beinahe eine ganze Strähne aus dem Hinterkopf.
Sein Gewicht erdrückte sie fast und mit ihren Schlägen hatte sie sich jedes Recht verspielt, von ihm wie eine Lady behandelt zu werden. Keine Zärtlichkeiten, keine Liebesbekundungen, nur die bloße Befriedigung des Tieres in ihnen zählte.
Sie hatte es ja so gewollt und herausgefordert. Für Reue war keine Zeit, während sie sich an ihn krallte und bei seinem Versuch, sie zu bändigen, einen Gipfel nach dem anderen erklomm. Sie genoss es und ließ es ihn wissen, in dem sie zu Wachs unter seinen Händen und seiner Männlichkeit wurde.

    Ja, schlag zu… schlag fester zu!
    Ron betete darum, dass dabei sein Verstand zurückkehren würde, doch weit gefehlt. Ihre raubtierhafte Art, sich seiner zu erwehren, ließ die flammende Leidenschaft noch weiter hoch kochen. Jeder Treffer machte sie nur noch unwiderstehlicher, weil es sonst keine Frau gewagt hätte, ihn so respektlos zu behandeln, wie er es auch verdiente, weil er sich einfach genommen hatte, was er begehrte.
Natürlich hätte er niemals Hand an sie gelegt, wenn es ihr zuwider gewesen wäre. Trotzdem verfügte er so weit über sie, dass es schon an Kaltschnäuzigkeit grenzte, wenn sein Verstand sich nicht gerade restlos verabschiedet hätte.
Sie so unter sich begraben zu wissen, den ersten und die folgenden Höhepunkte zu spüren, die er ihr verschaffte, wollte ihn auf ewig so weiter machen lassen. Solange bis er keine Kraft mehr hatte. Es war allerdings um ihn geschehen, als sie ihn erneut bat, von ihr zu trinken, er stieß einen animalischen Schrei aus und ergoss sich in nicht enden wollenden Schüben in ihr und doch war es nicht genug, da er es noch nicht vollendet hatte. Er war auf der Stelle und sofort wieder bereit, obwohl sein Körper geschwächt war. Der Instinkt der Fortpflanzung war stärker und er hätte schon tot sein müssen, um nicht das Verlangen nach der endgültigen Vereinigung zu empfinden.

    „Beiß mich!“, forderte sie ihn auf, um im nächsten Moment von einer heißen Woge der Lust in ihrem Schoß, die durch ihren gesamten Körper brandete und die innere Hitze nach außen auf ihre Haut transportierte, wieder laut aufzustöhnen.
    „Bitte, beiß mich! –LOS DOCH!“
    Letzteres war keine flehende Bitte mehr, sondern der Befehl eines Weibchens kurz vor dem nächsten Höhepunkt und der absoluten Dringlichkeit, Nachfahren in die Welt zu setzen. Ihre Instinkte übernahmen just in

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