Die Sünden des Highlanders
ihm bei und küsste ihn.
Die Freude, die er in ihrem Kuss schmeckte, und das Verlangen, das darin steckte und das genauso groß zu sein schien wie sein eigenes, reichten Tormand als Einladung. Er hatte seine Lust gezügelt, solange Morainn in ihrem Genesungsprozess steckte, doch jetzt lockerte er die Zügel. Er wollte diese Frau verschlingen, sich tief in ihr vergraben, wieder und immer wieder. Und nach einer kleinen Verschnaufpause wollte er den Tanz wiederholen. Doch vorerst würde er seinen Hunger wohl nur einmal stillen, zumindest bis nach dem Abendessen würde er wohl warten müssen, um das Bett erneut mit ihr zu teilen. Außerdem musste er bezüglich ihrer gemeinsamen Zukunft einiges regeln; es galt, Pläne zu machen, das konnte er nicht länger hinausschieben.
Am liebsten wäre ihm gewesen, sie würde ihn lieben. Aber er wollte nicht so lange warten, bis sie ihn wirklich liebte, um sie um ihre Hand zu bitten. Sie mochte ihn, dessen war er sich sicher. Außerdem teilten sie das Verlangen nacheinander. Das musste vorläufig reichen. Jetzt wollte er sie erst einmal lieben, bis sie schrie vor Lust, und sie an all das erinnern, was sie teilten.
Nachdem er sie geküsst hatte, bis sie kaum noch Luft bekam und sich an ihm festklammerte, küsste Tormand sich den Weg ihren schlanken Körper entlang nach unten. Er widmete ihren vollen Brüsten so viel Aufmerksamkeit, bis sie keuchte und sich ihm entgegenhob, dann wandte er sich ihrem anderen süßen Punkt zu. Bei jeder Narbe auf dem Weg zu seinem Ziel verweilte er, entschlossen, Morainn zu zeigen, dass sie ihm nichts ausmachten, ja ihre Schönheit in keiner Weise schmälerten.
Sanft küsste er sich den Weg die Narbe auf der Innenseite ihres rechten Oberschenkels nach unten, um dann die Narbe am linken Oberschenkel entlang wieder nach oben zu wandern. Als er die weichen Locken zwischen ihren wundervollen Beinen küsste, zuckte ihr ganzer Körper zusammen. Ein fester Griff um ihre Beine verhinderte, dass sie sich ihm entzog. Bald spürte er, wie ihr Erschrecken über eine solche Intimität nachließ und sie sich seiner gierigen Zärtlichkeit hingab. Tormand fuhr fort, sie wieder und immer wieder auf lustvolle Höhenflüge zu schicken, ohne ihr zu erlauben, sich zwischenzeitlich zu erholen.
»Tormand«, stöhnte Morainn, »hör auf mich zu foltern.«
Er grinste, den Kopf auf ihren angespannten, seidenen Bauch geschmiegt, und auch sein ganzer Körper zitterte vor Verlangen, in sie einzudringen. »Ist es eine Folter?«, fragte er, als er sich langsam ihren Körper entlang nach oben küsste.
»Tormand«, fauchte sie und schlang ihre Beine fest um ihn, sobald sie spürte, wie seine harte Männlichkeit sie dort streifte, wo sie sich so nach ihm sehnte. »Tu es jetzt!«
»Forderndes Biest!«
Er murmelte diese Worte zärtlich gegen ihren Mund. Dann vereinigte er ihre Körper, und sie seufzte wonnig auf. Er versuchte, die Lust nur langsam zu steigern, doch Morainns Gier kostete ihn seine letzte Kontrolle. Mit einem leisen Fauchen begann er, sich immer heftiger zu bewegen und sie beide mit einer Dringlichkeit, die er bis zu diesem Moment noch nie verspürt hatte, zu den Höhen der Lust zu treiben.
Morainn betrachtete den Mann, der lang ausgestreckt neben ihr lag. Die Befriedigung vibrierte noch in ihr Körper, doch beim Anblick seines großen, starken Körpers spürte sie neues Verlangen in sich aufsteigen. Tormand Murray hatte sie wahrhaftig in ein lüsternes Weib verwandelt, doch das störte sie nicht im Geringsten. Sie dachte daran, wie er aus dem Bett getaumelt war, um ein feuchtes Tuch zu holen und sie beide zu säubern, und wie er danach auf dem Bett zusammengebrochen war, als hätte ihn das den Rest seiner Kraft gekostet. Es schmeichelte ihr, diesen berühmten Liebhaber in eine solche Verfassung versetzt zu haben.
Seine Männlichkeit ruhte schlaff in dem Nest aus goldbraunen Locken zwischen seinen starken Oberschenkeln. Müßig überlegte sie, was sie wohl damit anstellen könnte, um ein ebensolch aberwitziges Verlangen in ihm zu entfachen, wie er es mit seinen intimen Küssen bei ihr tat. Sie schlang den Arm um seine schlanke Taille. Als er die Augen aufschlug, lächelte sie ihn nur unschuldig an, auch wenn ihr in diesem Moment die schamlosesten Gedanken durch den Kopf gingen.
»Wir müssen noch über Walin reden«, sagte er. Seine Stimme klang noch immer rau vor Leidenschaft.
Das war das Letzte, worüber Morainn reden wollte. Sachte fuhr sie über seine Hüften
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