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Die suesse Rache des Scheichs

Die suesse Rache des Scheichs

Titel: Die suesse Rache des Scheichs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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kleinen Airport oder im Hafen auftauchen.
    Gut. Warum, verdammt noch mal, hinterließ er dann schon Fußabdrücke auf dem Marmorboden der Villa?
    Weil alles viel einfacher wäre, wenn sie zu ihm käme. Er hatte keine Lust auf eine Szene. Vermutlich würde sie protestieren, sich wehren, vielleicht sogar um sich treten und schreien …
    Allerdings wusste er ganz genau, wie er sie zum Schweigen bringen konnte.
    Er würde sie in die Arme ziehen und ihren Mund mit seinem bedecken.
    Grace würde sich wehren, vielleicht sogar versuchen, ihn zu beißen, doch letztendlich würde sie sich ganz dem Kuss hingeben, so wie sie es vor gar nicht allzu langer Zeit auch getan hatte.
    Gott, dieser Kuss.
    Ihre weichen Lippen. Ihre süßen Seufzer. Sie waren ihm so vertraut, und dennoch genügte es, um ihn zu erregen.
    Was, zum Teufel, tat er da? Sich in erotischen Erinnerungen zu verlieren, war ungeheuer dumm – insbesondere in Bezug auf eine Frau, die er gar nicht wollte … außerdem war er es leid, sich zu fragen, was da vor sich ging. Warum sollte er sich verrückt machen, wenn es doch eine ganz einfache Methode gab, es herauszufinden?
    Salim griff nach dem Haustelefon und wählte die Nummer des Empfangs.
    „Hier spricht Scheich al Taj“, meldete er sich brüsk. „Ich suche nach einem Gast. Grace Hud… Grace Hunter. Haben Sie sie gesehen?“
    „Nein, Sir.“
    „Was ist mit James Lipton? Haben Sie den gesehen?“
    „Soweit ich weiß, Sir, hält sich Mr. Lipton im Garten auf.“
    Lipton war im Garten. Den musste Grace durchqueren, um ins Hotel zu gelangen, aber dort war sie noch nicht aufgetaucht. Dabei hatte sie doch mehr als genug Zeit gehabt, um die kurze Strecke zurückzulegen …
    „Euer Hoheit? Soll ich Miss Hunter suchen lassen? Oder Mr. Lipton?“
    „Nein, nein, das ist nicht nötig“, versetzte Salim und legte auf.
    Was, wenn die Szene im Garten real gewesen war? Wenn Grace sich gegen einen Mann zur Wehr gesetzt hatte, der sie im schlimmsten Fall auch vergewaltigen würde?
    Was, wenn genau dieser Mann ihr im Garten aufgelauert hatte?
    Salim fluchte laut. Es gab nur eine Möglichkeit, es herauszufinden.
    Im nächsten Moment stürmte er aus der Tür und rannte den schmalen Weg hinauf, der zum Hotel führte. Der Pfad schlängelte sich in steilen Kurven, die nur spärlich beleuchtet waren, sodass nichts von der Schönheit der Nacht ablenkte. Als er die erste Kurve hinter sich hatte, prallte er mit einem dunklen Schatten zusammen.
    Grace.
    Zwar konnte er ihr Gesicht nicht erkennen, doch er wusste ganz genau, wie sich ihr Körper anfühlte, wie perfekt sie in seine Arme passte.
    Sie weinte. Und zitterte. Er schloss die Arme ganz fest um sie, woraufhin sie ihr Gesicht an seiner Schulter barg. Salim konnte hören, wie heftig ihr Herz pochte. Er wollte etwas sagen, um sie zu trösten, doch in ihm wuchs eine derart rasende Wut, dass sie jeden rationalen Gedanken hinwegfegte.
    Lipton. Lipton! Dafür bringe ich dich um!
    Aber das konnte er erst später tun. Jetzt musste er sich um Grace kümmern. Sie beruhigen. Er holte tief Luft. Konzentrierte sich ganz auf den Moment. Während er seinen Zorn zurückstellte, murmelte er tröstende Worte und streichelte ihr über den Rücken.
    „Es ist alles in Ordnung, habiba “, raunte er. „Du bist jetzt in Sicherheit.“
    Sie schüttelte den Kopf, wodurch einige der seidigen blonden Haarsträhnen seine Lippen streiften. Salim schloss die Augen und zog sie noch enger an sich. So hielt er sie, bis sich ihr Puls allmählich beruhigte. Dann umfasste er ihr Gesicht und schaute sie forschend an.
    „Erzähl mir, was passiert ist.“
    Grace schauderte.
    „War es Lipton?“, fragte er gefährlich leise.
    Erneut durchlief ein Zittern ihren Körper. Das genügte ihm als Antwort. Wieder loderte die Wut flammend heiß in ihm auf, bis sie drohte ihn regelrecht zu versengen.
    „Hat er …“ Er konnte es nicht aussprechen. „Hat er … hat er dir wehgetan?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Er … er hatte nicht die Chance dazu …“ Ihre Stimme brach. „Ich habe mich gewehrt und … und …“
    Salim legte die Hände um ihre Arme, woraufhin sie schmerzhaft zusammenzuckte. Sein Zorn wuchs ins Unermessliche.
    „Er hat dir wehgetan!“, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
    „Mein Handgelenk. Und mein Arm. Er hat mich gepackt und … und als ich versuchte, mich zu befreien, da hat er mir den Arm umgedreht und … und …“
    Salim hob sie hoch und trug sie in die Villa. Da er das

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