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Die Terranauten 015 - Der Clan der Magier

Die Terranauten 015 - Der Clan der Magier

Titel: Die Terranauten 015 - Der Clan der Magier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Quint
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euch, ihr Aasfresser, ich werde jeden eigenhändig umbringen, der zögert und Verzagt und nicht sein Letztes gibt, um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen. Zehn Silberlinge für jeden Unruhestifter, den ihr mir bringt, zwanzig für die Drahtzieher und Rädelsführer.
    Vorwärts, Zopten, vorwärts zum Kampf!«
    Er gab seinem Smolorch die Sporen und das kräftige Reittier mit dem blitzenden Fangzähnen, die einen Zopten binnen Sekunden zerreißen konnten, stürmte davon, dem breiten Tor entgegen, das sich geöffnet hatte und den Weg in die Stadt freigab.
    Zanzin von Vrest registrierte befriedigt, daß ihm Grommoz dicht folgte und daß sich nun auch die anderen Soldaten in Bewegung setzten.
    Die Wachen neben dem Tor sprangen beiseite.
    Der Lore hielt mit der einen Hand die Zügel umklammert, schwenkte mit der anderen die Muskete und preschte über das schiefe Pflaster der sanft abfallenden Straße. Seine Echoschreie zeigten ihm rechts und links von der Straße die Silhouette des Palastparks. Vor ihm reckten sich Häuser empor, zahllose Gebäude, die den Palast wie steinerne Paladine umgaben.
    Der Lore lachte brüllend.
    Zopten sprangen schreiend von der Straße, als sich die berittene Horde rasend schnell näherte. Stände mit Geschirr und Eßwaren, Tuch und Kleinodien und Kräutermitteln wurden von den stampfenden Hufen der Smolorch zermalmt. Das Gewirr der Echoschreie vermischte sich mit klagenden Angstlauten, dem Kreischen ruinierter Händler und panikerfüllter Kinder.
    Grommoz galoppierte an Zanzins Seite und feuerte mit seiner Muskete in die Luft, stimmte in das Gebrüll des Loren ein, das in den alten Zeiten allein genügt hätte, den Abschaum von Vrest in die Gosse zurückzutreiben. Aber die alten Zeiten waren vorbei.
    Die Straße wurde winkliger, teilte sich in krumme Gassen.
    Geradeaus! signalisierte Grommoz stumm.
    Die berittene Palastwache stürmte weiter.
    Der Lore duckte sich, als dicht über seinem Schädel ein Stein hinwegsauste und dumpf zu Boden polterte. Mit verzerrtem Gesicht schoß er in einen Pulk fliehender Zopten, registrierte zufrieden, daß einer leblos liegenblieb.
    Rechts und links von ihm tauchten nun Soldaten auf, nahmen ihn in die Mitte und schirmten den Loren vor weiteren Steinwürfen ab, die nun von allen Seiten auf den Trupp niederprasselten.
    Die Schüsse der Musketen übertönten jetzt das Donnern der Hufe.
    Krachend schlossen sich überall Türen und Fensterläden. Mütter ergriffen ihre Kinder, flohen in die Wohnungen, in schmale Gassen, dorthin, wo sie hofften, den Soldaten zu entgehen. Händler verließen ihre Waren und suchten ihr Leben zu retten. Und immer wieder gab es Zopten, die Holzkarren auf die Straßen schoben, um die Smolorch zu behindern, die Steine warfen und manchen Soldaten aus dem Sattel rissen.
    Sie befanden sich jetzt mitten in der Altstadt von Neuzen Vrest, nur noch durch einige Straßenzüge von den südlichen Bereichen getrennt, die weniger verwinkelt und schmutzig waren wie diese Gegend.
    Die Geschwindigkeit des Reitertrupps wurde langsamer. Der Lore fluchte, ein Stein traf ihn an der Schulter. Er schrie auf und feuerte ziellos um sich.
    »Die Soldaten«, stieß er hervor. »Dieser verfluchte Sdart! Wo bleiben die Soldaten?«
    Wie als Antwort ertönte von Norden das Signal des Stadtregiments; ein Heller, auf- und abschwellender Pfiff, fast so hoch wie die Echoschreie, ein sonischer Blitz, der über den Dächern von Neuzen Vrest wetterleuchtete.
    Der Lore lachte triumphierend. »Schneller«, brüllte er. »Zermalmt den Pöbel, Soldaten!«
    Sie erreichten einen großen Platz.
    Er war überfüllt von Zopten, die Ärmsten der Armen und Soldaten, die erbittert aufeinander einschlugen. Im Hintergrund reckten sich die Herrenhäuser empor, große, protzige Bauten aus Marmor und glasiertem Quarz, die sich deutlich von den windschiefen Hütten der Elendsviertel abhoben.
    Feuer flackerte über einem Gebäude. Die erhitzte Luft verzerrte die Reflexionen der Echoschreie und vermittelte dem Loren für einen Moment den Eindruck, als tanzten die brennenden Häuser am Himmel.
    Die Soldaten versuchten, die aufgebrachten Volksmassen von den Herrenhäusern fortzudrängen, aber ihre Linie war zu dünn und ihre Bewaffnung zu schwach.
    Überall lagen verkrümmte Gestalten auf dem schmutzigen Boden.
    Zanzin von Vrest gab seinem Smolorch die Sporen und setzte über die Leichen hinweg. Die Palastgarde folgte ihm ohne Zögern und begann einen Keil in die brodelnde Menge zu treiben.
    Von

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