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Die Terranauten 029 - Invasion der toten Seelen

Die Terranauten 029 - Invasion der toten Seelen

Titel: Die Terranauten 029 - Invasion der toten Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Christoff
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für unsere Hilfe bedanken.«
    »Sieht mir nicht so aus«, antwortete David. »Sie haben die Waffen in den Händen.«
    Die Ruderer brachten das Boot längsseits zum Ufer, und vier Männer sprangen heraus. Der Mann in dem roten Hemd, der die Frauen verteidigt hatte, hielt immer noch seine blutbeschmierte Waffe umklammert, und auch die drei anderen wirkten alles andere als freundlich.
    »Ich bin der Kapitän der Parlays Perle«, schnappte ein älterer, untersetzter Mann barsch. »Wer seid ihr, und was wollt ihr hier? Habt ihr was mit den geflügelten Frauenräubern zu tun? Antwortet!«
    David warf Farrell einen warnenden Blick zu, der ein Gesicht machte, als habe er Zahnschmerzen, und unternehmungslustig die linke Faust in die rechte Handfläche schlug.
    »Wir haben nichts mit den Grünen Fliegern zu tun«, antwortete David. »Du müßtest bemerkt haben, daß wir euch geholfen haben, so gut es uns möglich war. Ich bin David terGorden, und dies sind meine Freunde. Wir waren auf einem Erkundungsflug und sind nur zufällig auf dein Schiff gestoßen.«
    »David terGorden?« Der Mann in dem roten Hemd schob den Kapitän beiseite und trat vor. »Mein Freund d’Guinnes hat mir von einem David terGorden erzählt. Nach seiner Beschreibung könntet Ihr es sein.«
    »Ich bin jedenfalls der einzige David terGorden, den ich kenne«, erwiderte David lächelnd, »also wird es schon stimmen. Ich traf Marcel d’Guinnes in Aliruth. Wir haben uns recht gut verstanden. «
    Der Mann lachte. »Vor allen Dingen war es wohl ein recht aufregendes Zusammentreffen. Mein Freund wird jedenfalls erfreut sein zu hören, daß Ihr noch lebt. Mein Name ist Guy La Ramee.«
    Er streckte David die Hand hin, ohne zu bemerken, daß er immer noch seine Waffe festhielt. David tippte mit der Fingerspitze auf die biegsame Klinge.
    »Wie nennt man das?« fragte er.
    »Einen Stichdegen«, antwortete Ramee verlegen und steckte die Waffe in die Scheide, die an seinem Gürtel hing. »Ich bin noch ein wenig durcheinander. Die grünen Bestien haben meine Frau und die Frau des Kapitäns entführt. Wer weiß, wohin sie sie geschleppt haben.«
    »Ich weiß es«, sagte Thorna, die sich von dem Schock, den das Eindringen der Banshee verursachte, erholt hatte. »Ich war selbst einmal Gefangene der Grünen Flieger, bis ich fliehen konnte.«
    Ramee schwieg einige Minuten. Es war deutlich zu erkennen, daß er sich nur mühsam beherrschte.
    »Es wäre mir eine Freude, euch alle auf meinem Schiff bewirten zu dürfen«, sagte er schließlich mit einem angestrengten Lächeln. »Nach dem Essen könnt ihr mir dann erzählen, was ihr über die Grünen Flieger wißt.«
     
    *
     
    Das Essen, das Guy La Ramee auftragen ließ, war ausgezeichnet, trotzdem zeigte niemand rechten Appetit. Ramee selbst rührte keinen Bissen an, Thorna war sofort in ihrem Stuhl eingeschlafen, Farrell, Zandra und David stocherten lustlos auf den Tellern herum und schoben sie schließlich beiseite.
    »Es ist nicht die richtige Zeit für ein gemütliches Beisammensein«, meinte David entschuldigend. »Es gibt zuviel anderes zu besprechen. Wie wir von Thorna wissen, schleppen die Grünen Flieger die Menschenfrauen, die sie rauben, in einen Talkessel nördlich von hier. Dort halten sie sie gefangen und setzen sie unter Drogen, um sie an der Flucht zu hindern.«
    »Es ist Thorna aber trotzdem gelungen zu entkommen?« fragte Ramee. »Also können die Sicherheitsvorkehrungen dieser Geschöpfe doch nicht so perfekt sein.«
    David zuckte die Schultern. »Sie wird Glück gehabt haben«, wandte er ein. »Außerdem half ihr einer der Grünen. Aber wir hatten ohnehin vor, dem Tal einen Besuch abzustatten, als wir Euer Schiff entdeckten. Wir wollten versuchen, Thomas Leidensgenossinnen zu helfen. Außerdem haben mich die Beobachtungen, die wir an den verletzten Grünen Fliegern gemacht haben, die sich ans Ufer retten konnten, beunruhigt. Zuerst war ich der Meinung, sie suchten nur einen Platz, um in Ruhe zu sterben, aber sie haben sich derart merkwürdig aufgeführt …«
    »Das hängt mit dem Auftauchen der Banshees zusammen«, unterbrach Ramee. »Wir kommen gerade von einer Forschungsreise zurück, die wir zu dem Kontinent Argyle unternommen haben. Als wir abreisten, hatten wir einen Grünen Flieger an Bord, einen Renegaten, der wohl von seinem Volk ausgestoßen wurde. Er war ein guter Arbeiter und recht nützlich, aber als wir aus der Mündung des Roten Flusses hinaussegelten, tauchte ein Schwarm Banshees auf. Einige

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