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Die Terranauten 029 - Invasion der toten Seelen

Die Terranauten 029 - Invasion der toten Seelen

Titel: Die Terranauten 029 - Invasion der toten Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Christoff
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waren.
    »Na?« fragte Farrell. »Was sagst du nun? Da haben sie die Frauen einquartiert, obwohl in ihrem famosen Raumschiff bestimmt Platz genug gewesen wäre.«
    Ramee, der bisher schweigend vor sich hingebrütet hatte, sprang plötzlich auf.
    »Da hat sich was bewegt«, meinte er. »Wenn mich nicht alles täuscht, kommen die Frauen jetzt heraus. Bestimmt wollen sie Wasser holen oder warten darauf, daß man ihnen zu essen bringt.«
    »Letzteres hoffentlich nicht«, sagte David. »Ich habe kein Verlangen danach, schon wieder mit den Grünen aneinanderzugeraten. «
    Schweigend beobachteten sie, wie aus einem Großteil der Öffnungen die Bewohnerinnen heraustraten und sich an den Abstieg machten. Die meisten von ihnen trugen Gefäße bei sich wie auch die drei Frauen, denen sie anfangs begegnet waren.
    »Versteckt euch hinter dem Steinhaufen«, flüsterte David. »Wenn sie nur einen Fremden sehen, laufen sie vielleicht nicht gleich wieder weg.«
    Farrell und Ramee gehorchten. David stellte sich neben die Stufen, die zu der Quelle führten, und wartete ab.
    Die Frauen näherten sich in kleinen Gruppen, aber sie sprachen nicht miteinander. Sie schienen sich der Anwesenheit ihrer Gefährtinnen kaum bewußt zu sein. Ihre Bewegungen waren starr und kraftlos, als würden sie von einem fremden Willen gelenkt.
    Als sie den Fremden neben der Quelle entdeckten, blieben sie stehen. Es bedurfte keiner psionischen Begabung, um die Woge von Mißtrauen zu spüren, die von den Frauen ausging. David musterte die eingefallenen Gesichter mit den blind wirkenden Augen, aber in keinem fand er ein Zeichen von Erleichterung, Hoffnung oder Willenskraft. Nicht einmal Furcht drückten die leblosen Züge aus.
    »Könnt ihr mich verstehen?« fragte er. »Ich bin ein Freund. Ich will euch helfen. Ihr braucht keine Angst vor mir zu haben.«
    Die Frauen wichen stumm zurück. Nur wenige blieben in der Nähe der Quelle zurück, die anderen gingen zu der Felswand, in der sich die Höhlen befanden, oder verteilten sich in dem Talkessel, ohne David noch einen Blick zu schenken.
    »Sie begreifen nicht, wer wir sind und was wir wollen«, sagte Farrell halblaut und kam langsam aus seinem Versteck. »Und wir haben keine Zeit, hier herumzusitzen und darauf zu warten, daß sie sich an uns gewöhnen. Wir müssen eine von ihnen einfangen und sie zwingen, uns zuzuhören.«
    »Zwingen?« fragte David. »Damit machen wir alles noch schlimmer.«
    »Hast du einen besseren Vorschlag?« fragte Farrell. »Ich meine ja nicht, daß wir sie schlagen sollen.«
    »Macht doch, was ihr wollt!« murrte Ramee, den es ebenfalls nicht mehr in der Deckung gehalten hatte. »Ich suche jetzt meine Frau. Die anderen Weiber sind doch schwachsinnig, aus denen bekommt ihr ohnehin nichts heraus. Wahrscheinlich sind sie ganz glücklich und zufrieden in der Obhut der Grünen Flieger.«
    Mit weit ausholenden Schritten, an denen man seine schlechte Laune erkennen konnte, marschierte er auf die Felswand zu und kletterte eines der Felsbänder hinauf.
    »Na, der gefällt mir vielleicht!« stellte Farrell fest. »Hauptsache, er hat seine Frau, das Schicksal der anderen ist ihm gleichgültig. Was sagst du dazu?«
    »Daß ich nicht weiß, was ich tun würde, wenn ich wüßte, daß meine Frau hier wäre«, gab David zurück. »Laß ihn suchen, vielleicht hat er Glück.«
    Er drehte sich um, als er leise Schritte hinter sich hörte. Eine der Frauen, die in der Nähe der Quelle stehengeblieben waren, kam heran. Es war ein ganz junges Mädchen von vielleicht sechzehn oder siebzehn Jahren. Ohne David und Farrell zu beachten, ging sie die Stufen hinunter, bückte sich unter die Steinwölbung und füllte ihre Schüssel.
    »Was meinst du?« flüsterte Claude.
    David nahm sich keine Zeit für eine Antwort, sondern huschte in den Rücken des Mädchens, während Farrell die wartenden Frauen im Auge behielt.
    »Ganz ruhig«, sagte David und legte dem Mädchen eine Hand auf die Schulter. »Du brauchst dich nicht zu fürchten, wir wollen nur mit dir reden.«
    Er war auf keinerlei Gegenwehr gefaßt. Um so überraschter war er, als das Mädchen herumfuhr, ihm den Inhalt der Schüssel ins Gesicht schüttete und versuchte, sich an ihm vorbeizudrängen. Er packte es an den Armen, hatte aber alle Mühe, es festzuhalten. Es wand und drehte sich unter seinem Griff wie ein Aal, trat nach seinen Beinen und wollte ihm den Kopf vor die Brust stoßen.
    Unnachgiebig, aber so behutsam wie möglich, schob David es vor sich her

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