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Die Terranauten 081 - Treiber-Piraten

Die Terranauten 081 - Treiber-Piraten

Titel: Die Terranauten 081 - Treiber-Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Roberts
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allein!«
    »Keine Bange«, sagte ich beruhigend. »Ich bin gleich wieder zurück. Ich will mich nur ein bißchen umsehen.«
    Die Türen an Bord des Kugelschiffes schlossen und öffneten sich auf ganz erstaunliche Art und Weise. Man brauchte sich nur genau davorzustellen, dann glitten sie auf. Entfernte man sich dann, schlossen sie sich wieder ganz von selbst.
    Ich trat auf den Gang hinaus und marschierte entschlossen los. Mein Ziel war der große Zentralraum, von dem aus das Kugelschiff gesteuert wurde. Ich hatte keine Schwierigkeiten, diesen Raum auf Anhieb zu finden. So groß war das Sternenschiff schließlich nicht.
    Auch hier klappte der Trick mit der Tür. Ich baute mich davor auf, und schon glitten die beiden Flügel wie von Geisterhand bewegt links und rechts in die Wand. Tief Luft holend trat ich ein.
    Alle Fremden, die Jelina und mich in der Himmelsstadt gerettet hatten, waren anwesend. Dazu kamen noch zwei andere Männer. Der Anblick des einen, nicht sehr groß und ein bißchen schwächlich aussehend, ließ mein Herz ein paar Takte schneller schlagen.
    Das war der Mann, den ich gerade in meiner Vision gesehen hatte!
    Den nächsten Schock bekam ich, als ich auf das große Rundfenster blickte, durch das man nach draußen sehen konnte.
    Vor mir lag nur eine tiefe, undurchdringliche Schwärze, sonst nichts!
    Das war nicht der Himmel von Lagund. Das war der leere Raum, in dem es nur die Sterne gab.
    Und ich sah noch etwas. In einem Glaskasten zeichnete sich ebenfalls der leere Raum ab. Im Hintergrund jedoch erkannte ich noch eine graublau schimmernde Halbkugel, die zusehends weiter zurückwich. Niemand brauchte mir zu sagen, daß es sich dabei nur um das wolkenverhangene Lagund handeln konnte, von dem sich das Sternenschiff mit großer Geschwindigkeit entfernte.
    Ich war … sprachlos.
    Alle starrten mich an, mit undurchsichtigen Mienen, die mir plötzlich unsagbar fremd und feindlich vorkamen.
    Zunächst sagte auch niemand von ihnen etwas. Der Erste Offizier war es schließlich, der das Schweigen brach.
    »Was willst du hier, Thor?«
    Was für eine Frage!
    Ich deutete in die schwarze Nacht hinaus. »Was … hat das zu bedeuten? Wir fliegen ja weg von Lagund und kommen auf diese Weise bestimmt nicht zu meinem Clandorf!«
    Der Erste Offizier sah schnell seine Leute an und richtete den Blick dann wieder auf mich.
    »Für jemanden, der nie von seinem Drecksball heruntergekommen ist, bist du ein verdammt kluger Bursche, Thor!«
    Wenn ich ein Himmelswächter gewesen wäre, hätte ich vor lauter Ehrfurcht und Untertänigkeit gar nichts mehr sagen können. Aber ich war kein mit geistiger Blindheit geschlagener Himmelswächter. In meinen Augen waren die »Söhne und Töchter des Himmels« nichts anderes als ganz normale Menschen. Sie unterschieden sich von uns Lagundern nur dadurch, daß sie ein größeres Wissen und eine viel weiter entwickelte Technik besaßen. Es lag nicht der geringste Grund vor, sie für Übermenschen zu halten. Schön, sie hatten Jelina und mir das Leben gerettet. Dafür schuldete ich ihnen Dank. Aber deswegen brauchte ich mich noch lange nicht von ihnen an der Nase herumführen zu lassen.
    »Ich will das nicht«, sagte ich laut. »Ihr habt mir versprochen, mich nach Hause zu bringen. Und ich verlange, daß ihr euer Versprechen einlöst.«
    »Du hast gar nichts zu verlangen, Freundchen«, bekam ich zur Antwort. »Vergiß nicht, daß du ohne uns längst tot wärst. Und was unser Versprechen angeht, dich in dein Dorf zu transportieren … Nun, wir waren leider gezwungen, unsere Absichten zu ändern. Also sei ein braver Junge, und geh zurück in deine Kabine.«
    »Nein!« Wütend stampfte ich mit dem Fuß auf.
    Der Erste Offizier lachte. »Sieh an, unser junger Freund wird energisch.«
    Der Kerl verspottete mich. Er war keine Leine besser als die verrückten Himmelswächter, das wurde mir immer klarer. Und seine Leute waren vom selben Schlag.
    »Lach nicht«, sagte ich wütend.
    Am liebsten hätte ich mich auf ihn gestürzt und ihn verprügelt. Aber er sah ziemlich kräftig aus, und deshalb ließ ich das lieber bleiben. Außerdem waren da ja auch noch die anderen.
    Das Lächeln des Ersten Offiziers verflog jetzt, wich einer eisigen Miene.
    »Du wagst es, mich herumzukommandieren, Bengel?« fragte er gefährlich leise. »Merk dir eins: Hier kommandiert nur einer – ich! Und nun verschwinde, und geh in deine Kabine.«
    Ich wußte, daß es ein Fehler war, aber ich ging trotzdem nicht.
    »Ich will nach

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