Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Teufelsrose

Die Teufelsrose

Titel: Die Teufelsrose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Higgins
Vom Netzwerk:
Man hat mir versi chert, es werde keine finanziellen Probleme geben. Sie brau chen nur zu sagen, wann die Transaktion stattfinden soll.«
      »Gut, dann stellen Sie mir das versprochene Transportmittel heute abend zur Verfügung. Irgendwelche Probleme?«
      »Nicht daß ich wüßte.«
    »Wir sehen uns also in Croix, sagen wir, gegen zehn.«
      Als der alte Mann ins Büro trat, legte Barry auf. »Was macht es?«
      »Zwei-fünfzig, Monsieur.«
      Barry bezahlte und gab ihm fünfzig Francs Trinkgeld. »Das müßte für das Gespräch reichen.«
      »Monsieur, bitte, es ist viel zuviel«, sagte der Tankwart.
      »Unsinn«, sagte Barry. »Im Augenblick kann ich es mir lei
    sten. Ich möchte, daß Sie an meinem Glück teilhaben.«
      Er setzte sich ans Steuer und drehte sich kurz nach AnneMarie um. Sie schlief immer noch fest, ihre Züge hatten sich geglättet, ihr Gesicht zeigte keinerlei Spuren. Er lächelte, tätschelte ihre Wange und fuhr weiter.

    Brosnan und Devlin trafen auf dem Flughafen von Nizza ein und erlebten eine herbe Enttäuschung. Auf dem AbflugAnzeiger stand, daß alle Maschinen nach Paris bis auf weiteres ausfielen.
      »Ich erkundige mich mal, woran es liegt«, sagte Devlin.
      Er ließ Brosnan am Zeitungskiosk stehen und ging zum Schalter der Air France, wo zwei charmante und unerschütter liche junge Frauen ihr Bestes taten, um Dutzende von zornigen Passagieren zu beruhigen.
      Als Devlin an der Reihe war, fragte er: »Was für Schwierig keiten gibt's in Paris?«
      »In Charles de Gaulle streiken die Feuerwehrmänner. Also streiken die Jungs in Orly und le Bourget aus Solidarität mit.«
      Devlin fragte: »Und wie lange wird die Komödie noch dau
    ern?«
      »Ich weiß es wirklich nicht. Letztesmal waren es vierund zwanzig Stunden, aber sie lassen einen meist im unklaren. Sie wissen ja, wie das ist, Monsieur.«
      »In der Tat.« Devlin drehte sich um und eilte zu Brosnan
    zurück.
    »Kann bis morgen dauern.«
    »Verdammte Scheiße«, sagte Brosnan. »Morgen ist es viel
    leicht zu spät. Dann müssen wir eben fahren und ein paar Strafzettel riskieren.«
      Er nahm Devlin am Arm und lief zum Ausgang hinaus, über den Vorplatz zum parkenden Auto.

    Croix war genau das, was Barry erwartet hatte, ein kleines Flugfeld mit einem primitiven Tower, zwei Hangars und drei Nissenhütten, in denen, dem Schild an der Einfahrt zufolge, ein Fliegerclub untergebracht war. Die Tore eines Hangars waren offen, und die Cessna 310 stand schon draußen. Neben ihr parkte ein dunkler BMW, und als Barry bremste und den Motor abstellte, hörte er Stimmen. Romanoff und Irana Wronski kamen auf ihn zu, und ein kleiner, schwarzhaariger Mann in einem weißen Overall folgte ihnen.
      Er stieg aus und ging ihnen entgegen. »Ist sie das?« fragte er und deutete auf die Cessna.
      »Ja. Das Beste, was Deforges in dieser kurzen Zeit beschaf fen konnte. Er ist hier der Fluglotse.«
      »Vielleicht könnten wir in mein Büro gehen und über den Zielort reden?« sagte Deforges.
      »Gut.« Barry öffnete die hintere Tür des Citroëns, beugte sich ins Wageninnere und holte Anne-Marie vorsichtig heraus. »Vielleicht gibt es hier ein Sofa oder etwas ähnliches. Meine Freundin hat immer noch nicht ausgeschlafen.«
      Deforges warf Romanoff einen Blick zu, als warte er auf Anweisungen, und zuckte dann mit den Schultern. »Ich glaube, ja.«
      Er ging voran in den Hangar, und Barry, Romanoff und Irana folgten. »Anne-Marie Audin? Das ist verrückt. Was haben Sie mit ihr vor?«
    »Ich will sie mitnehmen.«
      Sie hatten ein verglastes Büro erreicht, und Deforges öffnete die Tür zu einem winzigen Nebenraum mit einem Waschbek ken und einem Feldbett mit Militärdecken.
      »Bitte.«
      Er ging hinaus, und Barry legte Anne-Marie auf das Bett. Irana beugte sich über sie und legte eine Hand auf ihre Stirn. »Wie lange wird sie noch weg sein?«
      »Eine Stunde.«
      »Was spielen Sie eigentlich für ein Spiel, Barry?« fragte Romanoff.
      »Ich hatte nur die Wahl, sie zu töten oder sie mitzunehmen, und bei Damen war ich schon immer Kavalier.«
      »Sie sind ja nicht bei Trost.«
      »Das sagen viele.«
      »Haben Sie denn nicht ohne diese Frau genug am Hals?«
      »Das ist meine Sorge.« Barry schob ihn und Irana hinaus und machte die Tür zu. »Was ist mit der Maschine?«
      »Sie kann jederzeit starten«, antwortete Romanoff.
      »Sehr gut«, sagte Barry. »Ich will zum Lake

Weitere Kostenlose Bücher