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Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint

Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint

Titel: Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Hocking
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versucht, ihn zu beschützen. Er hatte mir versprechen müssen, sich nicht unnötig in Gefahr zu begeben. Aber all das war umsonst gewesen.
    Plötzlich hustete er und Blut spritzte aus seinem Mund.
    »A urora!«, schrie ich und schaute mich panisch nach ihr um. »A urora, ich brauche dich!«
    »P rinzessin?« Duncan öffnete die Augen und lächelte mich träumerisch an. »H aben wir gewonnen?«
    »J a.« Ich nickte eifrig und umfasste seinen Kopf mit den Händen. »W ir haben gewonnen.«
    »G ut.« Er schloss wieder die Augen.
    »D uncan, bleib bei mir«, flehte ich, und meine Tränen tropften auf sein Gesicht. »D as ist ein Befehl, Duncan. Du musst bei mir bleiben.«
    »A urora«, schrie jetzt Loki, weil sie immer noch nicht da war.
    Duncan hustete noch einmal heftig, und endlich tauchte Aurora an meiner Seite auf. Ihre Hände waren mit dem Blut der Tryll beschmiert, denen sie bereits geholfen hatte, und sie legte sie eilig auf den Knochen, der aus Duncans Haut ragte.
    Er stöhnte laut auf und versuchte, sich loszureißen, aber ich hielt ihn fest. Aurora drückte fest zu und zog ihre Hände erst weg, als der Knochen sich wieder an Ort und Stelle befand und die Haut darüber wieder glatt und unverletzt war.
    »I ch kann ihn nicht ganz heilen«, sagte sie, als Duncan tief Luft holte. »I ch muss mit meiner Energie haushalten.«
    »D anke«, sagte ich lächelnd. »D as verstehe ich.«
    »B rauchst du meine Hilfe?«, fragte Aurora und streckte mir die Hand entgegen. Ich schüttelte den Kopf. »B ist du sicher?«
    »M ir geht es bald wieder gut«, beharrte ich. »K ümmere dich um die anderen.«
    Sie nickte und machte sich an die Arbeit. Duncan bewegte sich, aber ich befahl ihm, still liegen zu bleiben. Aurora hatte ihn so weit geheilt, dass er sich nicht mehr in Lebensgefahr befand, aber das bedeutete nicht, dass er bereits wieder bei Kräften war.
    Willa hatte Verbandmaterial von Sara bekommen, die sich offenbar ebenfalls um die Verwundeten kümmerte. Sie übernahm meinen Platz und begann, Duncans Wunden zu verbinden.
    Als ich nach Aurora geschrien hatte, war Tove von Bains Seite gewichen, um mir zu helfen. Als Duncan versorgt war, wandte ich mich Tove zu. Er reichte mir die Hand und zog mich hoch. Ich musste mich auf ihn stützen, und Loki war in der Nähe geblieben, um mir falls nötig zu helfen.
    »W eißt du, es ist ein Jammer, dass wir kein Liebespaar sind«, sagte Tove, den Arm um meine Schultern gelegt. »W ir sind nämlich ein verdammt gutes Team.«
    »M einst du?« Ich schaute mich um und betrachtete die verletzten Tryll und Vittra-Kobolde.
    »E in Krieg fordert nun mal Opfer«, sagte Tove, der mich verstanden hatte. »U nd das bedeutet nicht, dass ich nicht um unsere Toten trauere. Aber wir haben es heute Abend geschafft, einen jahrhundertealten Krieg zu beenden. Überleg doch mal, wie viele Leben wir damit gerettet haben.«
    Er hatte recht. Natürlich hatte ich das bereits gewusst – schließlich waren wir überhaupt nur deshalb in die Schlacht gezogen –, aber die Verwüstung hatte mir die Sicht aufs große Ganze verstellt.
    Als ich so neben Tove stand, fühlte ich mich auf einmal gut. Trotz der Verluste und Zerstörung hatten wir unser Ziel erreicht. Wir hatten uns und die Vittra von Orens Schreckensherrschaft erlöst. Wir waren frei.
    »E s war richtig, hierherzukommen.« Ich schaute zu ihm auf , un d seine moosgrünen Augen wirkten ungewöhnlich heiter.
    »D as war es.« Er drückte meine Schulter und gab mir einen Kuss auf die Schläfe. »I ch bin stolz darauf, was wir erreicht haben.«
    »I ch auch.«
    »A ber wir sollten allmählich aufbrechen«, fügte er hinzu. »L ass uns schnell unsere Verwundeten versorgen und dann alle nach Hause bringen.«
    »D as klingt fantastisch.«
    »I ch schaue mal, ob meine Mutter Hilfe braucht.« Tove ließ mich los und ging zurück zu Aurora.
    Ich schaffte es, alleine stehen zu bleiben. Loki half Willa nur ein paar Schritte entfernt, das Bein eines Trackers zu schienen. Er würde da sein, falls ich ihn brauchte.
    »H ey«, rief ich Tove nach, und er blieb stehen und drehte sich zu mir um. »W ir können auch ein Team bleiben, wenn wir nicht mehr verheiratet sind. Ich erwarte weiterhin, dass du mich im Palast unterstützt.«
    »A ber natürlich.« Tove grinste. »G laub mir, ich habe da so einige Ideen in petto.«
    Ich half den Verwundeten, so gut ich konnte, aber bald hatte ich nicht mehr die Kraft dazu. Aurora heilte die schwersten Verletzungen sofort, und wir

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