Die Tochter des stählernen Drachen
gefällt dir?«
»Jaaa!«
»Schön.« Sie machte weiter. Auf und ab. Rascher.
Mit einem kleinen erschreckten Schrei spritzte er ab. Warmes Sperma ergoß sich über beider Bäuche und die Seite ihrer Hand.
Jane hakte ein Bein hinter ihn und warf ihn aufs Bett. Sie kroch ihm nach. »Was für eine Schweinerei«, murmelte sie. »Was für eine klebrige, klebrige Schweinerei!« Sie hielt sein erschlaffendes Glied in der Hand und drehte sich herum, so daß sich ihr Schritt auf Höhe von Billys Mund befand. Dann machte sie sich daran, ihm den Bauch sauberzulecken.
Als sie mit der Zunge den ganzen langen, langen Rumpf hinab war, war Billy wieder hart. Ohne daß sie es ihm hätte sagen müssen, leckte er ihr den Unterleib und erwies ihr somit den gleichen Dienst, den sie ihm erwiesen hatte.
»Ich habe eine Fliegerbrille auf dem Stuhl neben meiner Bluse liegenlassen«, sagte Jane nach einer Weile. »Sei so lieb und hol sie mir, ja?«
Billy gehorchte, wobei er knurrte: »Ich würd dir gern in die Augen sehen.«
»Das ist Dreiviertel meines Abschlusses«, log Jane, »du möchtest doch nicht, daß ich durchrassele, oder?« Sie setzte die Brille auf. »Kannst du irgendwas sehen?«
»Natürlich nicht«, sagte er. »Wenn ich wirklich genau hinschaue, sehe ich, daß du die Augen geschlossen hast.«
»Habe ich nicht. Jetzt mußt du versprechen, kein weiteres Wort mehr zu sagen, ehe wir fertig sind.« Um seinem Protest zuvorzukommen, fügte sie hinzu: »Ist für meine Arbeit, erinnerst du dich? Ich verlange nicht viel von dir. Und heute abend werde ich alles tun, was du willst. Was immer du willst, wo immer du es willst - nur zu. Aber du kannst nicht sprechen. So ist das nun mal mit den esoterischen Künsten.«
In Wahrheit wuchsen esoterische Künste strikt auf eigenem Mist. Sie waren nicht reproduzierbar, sondern eine Reihe von Techniken und Fingerfertigkeiten ohne Rezepte, Rituale oder Straßenkarten. Die Hälfte ihrer Macht beruhte auf der Erforschung, der Begegnung und der Überwindung der eigenen Schamschwelle, Furcht und sogar des eigenen Ekels. Aber einiges von dem, was Jane für den Abend im Sinn hatte, konnte sie nur genießen, wenn sie vorgab, Billy B. wäre jemand anderes.
Sie rieb die Seite des Gesichts an seinem Schwanz und dachte dabei: wie glatt und seidig! So hart, dachte sie, so groß. Sie schloß den Mund über der Eichel und dachte, wie salzig mein Puck schmeckt!
Die Zeit schmolz dahin.
Den größten Teil der Reise hindurch war sie wie der Steuermann eines kleines Schiffs, der sich sicher mit den Strömungen bewegte, die Segel trimmte, um mehr Wind einzufangen, und vor dem Sturm herlief. Sie glitt mit phantastischer Geschwindigkeit über die Oberfläche; das Wasser zischte, die Segel quietschten unter dem Zug. Dann vereinigten sich alle Ozeane und wogten unter ihr hoch, und sie verlor die Kontrolle. Als dies geschah, war Billy über ihr. Sie bewegte sich wild.
Aufgeschreckt wollte sich Billy zurückziehen, doch sie packte ihn und warf ihn wieder über sich. Puck würde sich nicht zurückziehen. Er wäre unbarmherzig . Er nahm sie jetzt unter Dauerbeschuß - »Rascher!« murmelte sie, wie ein wildes Tier in der Brunst. Sie kratzte ihm den Rücken fest genug mit den Nägeln, daß es blutete. Das machte ihn um so heißer. Er war wahnsinnig vor Lust. Seine Leidenschaft war jetzt so heftig, daß er nicht mehr wußte, wer unter ihm lag. Es kümmerte ihn nicht mehr, daß sie es war. Es hätte jede sein können. Die Wut seines Begehrens löschte jeden Gedanken aus.
Sie war jetzt dicht davor. Jane wühlte sich in die Jacke, vergrub das Gesicht im Kragen. Sie atmete den Geruch des Leders ein. Pucks Duft hatte die Jacke getränkt. Am stärksten stieg er aus den Achseln auf, aber sein scharfer Geruch war überall. Sie selbst war in Schweiß gebadet. Ihre Düfte vermischten sich, stiegen auf in einer alchemischen Vermählung, bildeten etwas Reiches und Wildes. Sie nahm die Jacke zwischen die Zähne und biß fest zu. Sie würde gleich kommen.
Sexuelle Energie war am besten im Augenblick des Orgasmus zugänglich. Deswegen waren die Meister gewöhnlich weiblich. Eine Hexe mochte eine Reihe, eine Serie, einen Archipel an Orgasmen haben, mit denen sie arbeiten konnte, während männliche Hexenmeister (gewöhnlicherweise) auf einen beschränkt waren. Männer fühlten sich meist zu den nekromantischen Künsten hingezogen, weil es kein besonderes Talent erforderte, etwas zu töten. Jane wußte jedoch, daß sie mit diesem
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