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Die Todesbraut

Die Todesbraut

Titel: Die Todesbraut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Higgins
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IRA-Konferenz zu erhalten. Gehen Sie nun in Ihr Hotel, und versuchen Sie, etwas Schlaf zu bekommen, solange noch Zeit dazu ist, Brigadier. Ich setze mich dann umgehend mit Ihnen in Verbindung.«
      »Selbstverständlich, Herr Präsident.«
      Clinton drückte auf den Summer auf seinem Schreibtisch und erhob sich. »Ich darf Ihnen noch einmal die Wichtigkeit dieser Mission ans Herz legen.«
      Ein Bediensteter kam herein und hielt ihnen die Tür auf.
      Bereits vier Stunden später schreckte Dillon aus dem Schlaf hoch und tastete im Dunklen nach dem Telefonhörer. »Hier Ferguson. Ich habe das Startkommando erhalten.
      Also bewegen Sie sich, Dillon, nichts wie weg hier. Ich gab der Andrews Air Force Base bereits Bescheid. Der Learjet wird schon startbereit sein, wenn wir dort eintreffen. Wir sehen uns dann unten.« Damit legte er auf.
      Dillon rollte sich aus dem Bett. »Fabelhaft«, knurrte er. »Wirklich fabelhaft. Es müßte doch eine bequemere Möglichkeit geben, seinen Lebensunterhalt zu verdienen.« Mißmutig schlurfte er unter die Dusche.

      Der Learjet startete und zog in einer weiten Kurve hinaus über den Atlantik. Dillon löste seinen Sicherheitsgurt und stellte seine Armbanduhr um.
      »In London ist es fünf Uhr dreißig morgens.«
      »Ja, mit ein bißchen Glü ck sind wir um die Mittagszeit in Gatwick. Luftwaffenleutnant Jones teilte mir mit, daß wir während des ganzen Fluges mit Rückenwind rechnen können.«
      »Gut. Was haben Sie über die Konferenz im Ardmore House erfahren? Wann findet sie statt?«
      »Sonntag nachmittag um vierzehn Uhr.«
      »Na gut. Stört es Sie, wenn ich noch ein kleines Nickerchen mache?« Dillon brachte seinen Sitz in Schlafstellung und schloß die Augen.

    London
    Irland
    London ___________________________________

    1994

    12. K APITEL

      Hannah Bernstein arbeitete in ihrem Büro, als Dillon hereinkam. Sie nahm ihre Brille ab und rieb sich die Stirn.
      »Wo bleibt der Brigadier?«
      »Er stieg am Cavendish Square aus, um sich umzuziehen. Aber er will so schnell wie möglich herkommen und sich nochmals mit dem Premierminister besprechen.«
      »Wissen Sie schon Genaueres?«
      »Das kann man wohl sagen. Das Treffen der IRA findet am Sonntag um vierzehn Uhr statt. Keogh wird mit einer Privatmaschine nach Shannon fliegen. Dort geht er umgehend an Bord eines Helikopters und fliegt nach Drumgoole.«
      »Und die Sicherheitsvorkehrungen?«
      »Der gute Senator ist offenbar sehr zufrieden mit Ihnen, dem Brigadier und meiner Wenigkeit.«
      Hannah lächelte erfreut. »Dann hat der Brigadier mich also doch nicht ausgeklammert? Ich hatte es schon befürchtet.«
      »Warum sollte er Ihnen so etwas antun?« grinste Dillon und zündete sich eine Zigarette an.
      »Wie kamen Sie denn mit dem Senator zurecht?«
      »Prima. Er ist ein netter Kerl und entspricht keineswegs dem Bild, das einige Reporter von ihm entwarfen. Er hat immerhin den Mut, diese Sache durchzuziehen.« Dillon nickte. »Ich mag ihn. Haben zwischenzeitlich unsere Ermittlungen über den ›30. Januar‹ etwas ergeben?«
      »Ich habe Ihnen die Ausdrucke auf Ihren Schreibtisch gelegt. Ich glaube, der Computer ist fertig. Kommen Sie, ich ze ige es Ihnen.« Sie stand auf und ging in das Büro, das Dillon benutzt hatte. Die Ausdrucke lagen ordentlich ge stapelt um den Computer.
      »Dieser Stapel hier wurde auf Ihre Anfrage bezüglich des Mitarbeiterstabes der russischen Botschaft ausgedruckt.«
      »Gut, ich werde gleich mal einen kurzen Blick darauf werfen.«
      »Ein kurzer Blick wird kaum ausreichen, es ist nämlich eine ziemliche Menge. Ich habe Ihnen die Informationen über das ranghöhere Personal obendrauf gelegt.« Hannah lächelte. »Ich mache Ihnen Tee.« Damit ging sie in ihr eigenes Büro zurück.
      Während sie darauf wartete, daß das Wasser kochte, hörte sie hinter sich Schritte und drehte sich um. Dillon stand in der Tür, sein Gesicht war weiß, und er schien aufgeregt zu sein. In der Hand hielt er einen Computerausdruck, den er jetzt auf ihren Schreibtisch legte.
      »Was ist das?« fragte sie.
      »Ein wundervolles Farbfoto von Oberst Yuri Belov, seines Zeichens oberster Kulturattaché der sowjetischen Botschaft.«
      »Na und?« fragte sie und fuhr fort, den Tee zuzubereiten.
      »Es wird vermutet, daß er der Chef der Londoner GRU ist, das ist der russische militärische Auslandsnachrichtendienst.«
      »Ich weiß sehr wohl,

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