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Die Todesbraut

Die Todesbraut

Titel: Die Todesbraut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Higgins
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leider. Aber es sind mittlerweile schon sehr belastende Indizien.«
      Er nickte. »Verstehe. Ich glaube, ich muß ein Gespräch mit dem Premierminister führen.«
      »Was unternehmen wir bezüglich Lang, Sir?«
      »Wir werden sehen. Überlassen Sie das mir.«

    Etwa um dieselbe Zeit fanden Grace Browning und Tom Curry, die von London nach Kent gefahren waren, einen Wegweiser nach Coldwater. Es war ein kleines Dorf, beiderseits der Straße stand eine Reihe kleiner Häuschen, dazwischen der Dorfanger, ein Teich und ein kleines Gasthaus, das George and Dragon. Sie ließen das Dorf hinter sich und entdeckten nach ein paar hundert Metern einen weiteren Wegweiser, der nach rechts wies und zum Flugplatz von Coldwater führte.
      Er lag am Ende eines schmalen Feldweges, bestand aus einigen alten Hangars, einem Kontrollturm und einer ein zigen makadamisierten Rollbahn, die von tiefen Frostrissen durchzogen war. Vor einer Wellblechbaracke parkte ein alter Land Rover. Sie stellten ihren Wagen ab, und während sie ausstiegen, öffnete sich die Tür der Barracke. Ein Mann trat heraus.
      Er war mittelgroß, etwa Ende Vierzig, hatte einen graumelierten, ungepflegten Bart und strubbeliges Haar. Der Mann trug einen schwarzen Pilotenoverall und eine abgetragene Fliegerjacke der amerikanischen Air Force.
      »Mr. Carson?« fragte Curry.
      »Ja, das bin ich.«
      »Wir wollen uns nicht lang mit Namen aufhalten.«
      Carson bot ihnen keinen weiteren Gruß. »Oberst Belov sagte mir, Sie würden kommen. Wir gehen besser hinein.«
      Curry öffnete den Kofferraum seines Wagens, nahm zwei Koffer heraus und folgte Carson in die Baracke. Grace hielt sich hinter ih m. In der Hütte stellte Curry die Koffer ab und sah sich um. Es gab einen Heizofen, einen Schreibtisch, und an den Wänden waren mit Reißzwecken Landkarten befestigt.
      »Sie wissen, daß der Flug für Sonntag geplant ist?« fragte Curry.
      »Ja.« Carson entrollte eine Karte auf seinem Schreibtisch. Sie zeigte Irland und die Küste von Galway. »Etwa fünfzehn Kilometer von Drumgoole entfernt entdeckte ich eine alte Rollbahn. Hier, in Kilbeg.«
      »Könnten sich während des Fluges irgendwelche Probleme ergeben?«
      »Höchste ns mit dem Wetter. Irland ist Scheiße. Ständig regnet es. Die Flugzeit wird zwischen drei und vier Stunden betragen, je nach Windstärke. Daran kann ich nichts ändern. Wir müssen eben abwarten, was uns der Tag bringt.«
      »Das bedeutet, daß wir früh starten müssen, wenn wir gegen Mittag in Drumgoole sein wollen«, meinte Curry.
      »Ich würde vorschlagen, um sicherzugehen, starten wir um sieben Uhr, höchstens sieben Uhr dreißig«, meinte Carson.
      »Einverstanden«, nickte Curry. »Wir werden hier sein.«
      »Was ist mit dem Rückflug?« wollte Carson wissen.
      »Ich schätze, wir sind gegen vierzehn Uhr wieder bei Ihnen«, sagte Curry.
      »Okay. Ich hänge nämlich ungern länger als unbedingt erforderlich dort herum.«
      »Könnten wir uns das Flugzeug ansehen?« fragte Grace.
      »Klar. Kommen Sie mit.«
      Als sie zu einem der Hangars hinüberliefen, begann es zu regnen. Grace bemerkte: »Seltsamer Ort hier.«
      »Während des Zweiten Weltkrieges diente das hier als Versorgungsstation der Royal Air Force, aber jetzt fällt allmählich alles zusammen.«
      Carson rollte eines der Hangartore zur Seite und führte sie hinein. Eine einmotorige und eine zweimotorige Maschine standen nebeneinander.
      »Die Einmotorige ist eine Archer, die Zweimotorige eine Cessna Conquest. Die werden wir benutzen.«
      »Gut«, nickte Grace.
      Curry und Grace verließen die Halle, und Carson schloß das Tor. Als sie ihren Wagen erreicht hatten, drehte sich Curry noch einmal um. »Wir werden am Sonntag bei Anbruch der Dämmerung hier sein. Hoffen wir auf einen guten Tag.«
      »Mir ist es egal, was Sie für einen Tag haben«, schnauzte Carson. »Ich werde bestens bezahlt, alles andere interessiert mich nicht. Ich nehme Aufträge an, führe sie aus und kümmere mich ansonsten um meinen eigenen Kram.«
      »Gut, dann also bis Sonntag«, sagte Grace.
      Carson runzelte leicht die Stirn. »Kenne ich Sie von irgendwoher? Sie kommen mir bekannt vor.«
      »Das erscheint mir sehr unwahrscheinlich«, meinte sie und stieg in den Wagen.
      Curry öffnete seine Tür. »Die zwei Koffer sind nicht abgeschlossen, es ist also nicht nötig, sie aufzubrechen. Passen
    Sie bis Sonntag gut darauf

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