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Die Troja-Mission

Die Troja-Mission

Titel: Die Troja-Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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sehen kriege«, ächzte Giordino, der meinte, Sandecker hätte Gunn hergeschickt, um sie sofort zur NUMA-Zentrale zu bringen.
    »Wir sind doch selber schuld, dass wir in diesen Schlamassel geraten sind«, seufzte Pitt.
    »Erspart mir euer Gezeter«, sagte Gunn lächelnd. »Freut euch lieber, dass euch der Admiral erst morgen Nachmittag erwartet. Um zwei ist eine Besprechung im Weißen Haus angesetzt. Ihr sollt den Beratern des Präsidenten Bericht erstatten.«
    Die Löwenhardts stiegen aus der Maschine und kamen zu Pitt und Giordino. Hilda küsste Pitt auf beide Wangen, während Klaus Giordinos Hand schüttelte. »Wie können wir Ihnen jemals danken«, sagte sie mit erstickter Stimme.
    »Das können wir nie wieder gutmachen«, sagte Klaus strahlend, als er die Gebäude von Washington sah.
    Pitt legte ihm den Arm um die Schulter. »Man wird sich um Sie kümmern. Außerdem hat man mir versichert, dass Ihre Kinder unter Personenschutz stehen und so bald wie möglich hergeflogen werden.«
    »Ich verspreche Ihnen, dass wir Ihren Leuten volle Unterstützung geben werden. Wir sind gern bereit, unser Wissen über die Brennstoffzellentechnologie auf der Basis von Stickstoff mit Ihren Wissenschaftlern zu teilen.« Er drehte sich kurz um. »Stimmt’s, Hilda?«
    »Ja, Klaus«, sagte sie lächelnd. »Unsere Entdeckung soll ein Geschenk an die ganze Menschheit sein.«
    Sie verabschiedeten sich voneinander, worauf die Löwenhardts von einem FBI-Agenten zum Lincoln geleitet und zu einem sicheren Haus in Washington gebracht wurden.
    Anschließend sahen Pitt, Giordino und Gunn zu, wie Flidais, die mit Handschellen auf eine Bahre geschnallt war, von zwei kräftigen FBI-Agenten aus der Maschine geschleppt und in den Kleinbus verfrachtet wurde. Sie hob kurz den Kopf und warf Pitt einen verächtlichen Blick zu. Er grinste und winkte ihr zu.
    »Ich schicke Ihnen ein paar Kekse in die Zelle.«
    Dann stiegen er und Giordino in den NUMA-Navigator. Gunn fuhr quer über das Vorfeld zum Tor, zeigte dem Posten seinen Pass und wurde durchgewunken. Anschließend bog er nach links in eine von Bäumen gesäumte Straße ab und nahm Kurs auf die nächste Brücke über den Potomac.
    »Vielleicht können wir uns jetzt endlich mal zurücklehnen und werden eine Weile in Ruhe gelassen«, grummelte Giordino, ließ sich in den Sitz sinken und schloss die Augen, ohne die üppig grünen, in vollem Laub stehenden Bäumen, an denen sie vorüberfuhren, auch nur eines Blickes zu würdigen. »Ich hätte schon vor vier Tagen zu Hause sein und mich Wein, Weib und Gesang widmen können. Aber nein, du musstest ja unbedingt dort bleiben und in Specters Allerheiligstes eindringen.«
    »Soweit ich mich entsinnen kann, musste ich dich nicht eigens bitten«, versetzte Pitt.
    »Du hast mich in einem Moment geistiger Umnachtung erwischt.«
    »Mach dich nicht lächerlich. Wenn man auf unsere Hinweise hin schnell handelt, haben wir unseren Teil dazu beigetragen, dass Europa und halb Nordamerika vor ziemlich scheußlichen Witterungsbedingungen verschont bleiben.«
    »Wer will Odyssey denn daran hindern, die Tunnel aufzumachen?«, sagte Giordino. »Die Regierung von Nicaragua, ein Trupp Special Forces der ruhmreichen US-Streitkräfte, ein vergeblicher Appell von Seiten der Vereinten Nationen? Und die europäischen Diplomaten labern sich immer noch die Lippen fusselig, wenn ihre Länder längst im Eis ersticken. Keiner hat doch den Mumm, Odyssey das Handwerk zu legen, ehe es zu spät ist.«
    Pitt war sich darüber im Klaren, dass Giordino gar nicht so weit daneben lag. »Vermutlich hast du Recht, aber das steht jetzt nicht mehr in unserer Macht. Wir haben alle gewarnt. Mehr können wir nicht tun.«
    Gunn fuhr über die Brücke nach Alexandria, wo Giordino eine Eigentumswohnung besaß. »Den Admiral jedenfalls habt ihr überglücklich gemacht. Im Weißen Haus gilt er als der Mann der Stunde. Eure Entdeckung wird selbstverständlich noch streng unter Verschluss gehalten, aber sobald den Beratern des Präsidenten etwas Schlaues dazu einfällt, wie man Specter und Odyssey an den Karren fahren kann, ist der Teufel los. Sobald die Medien Wind von der Sache bekommen, werden sie sich wie die Wilden darauf stürzen, und die NUMA fährt die Ernte ein.«
    »Alles schön und gut«, grummelte Giordino. »Bringst du mich zuerst heim?«
    »Da du ohnehin am nächsten wohnst«, sagte Gunn. »Anschließend fahre ich über den Mount Vernon Highway und setzte Dirk bei seinem Hangar ab.«
    Ein paar

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