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Die Trophäe des Gladiators (HISTORYA) (German Edition)

Die Trophäe des Gladiators (HISTORYA) (German Edition)

Titel: Die Trophäe des Gladiators (HISTORYA) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aurélie Engel
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Kopfwand hing ein kunstvoll g ewebtes Tuch, das neugierige Blick von drauß en abhalten würde und in der rechten Ecke befand sich ein schmaler Tisch mit allerlei Köstlichkei ten darauf.
    Leila drehte den Kopf zur anderen Seite des Raumes und sofort nahm sie von dort eine Bewegung war. Sie wusste, Ragan war ein Hü ne von Mann, doc h als er sich nun von seiner kar gen Pritsche erhob, ragte er so groß und bedrohlich vor ihr auf , dass sie unwillkürlich einen Schritt zurückwich.
    Der Aufseher lachte, stieß Leila grob vor den Rücken und sah dann beifallheischend zu dem riesigen Germanen hinüber.
    "Hier kommt dein Spielzeug, Gladiator. Sie gehört die ganze Nacht ausschließlich dir, es sei denn, du bist so großzügig und überlässt sie mir für eine Stunde."
    Ragan sah zu dem Aufseher, dann zu Leila und dann zurück zu dem immer noch lüstern grinsenden Mann.
    "Kannst du mir verraten, was ich mit ihr soll?" Er deutete mit dem Kopf auf Leila. Diese starrte ihn an, gebannt von dem Berg Muskeln und der tiefen Stimme, die in ihrem Körper vibrierte. "Sie ist kaum halb so groß wie ich, ich werde sie wie einen Käfer zerquetschen."
    Der Aufseher zuckte nur die Schultern. "Sie ist eine Sklavin. Und ich hole sie morgen früh wieder ab, egal in welchen Zustand. "
    Leila riss entsetzt den Kopf zu ihm herum, als ihr klar wurde das "egal in welchem Zustand" eigentlich " egal ob tot oder lebendig" heiß en sollte.
    Ragans Gesichtsausdruck blieb völlig neutral, während der Aufseher Leilas schreckensgeweiteten Blick genüsslich auffing. Er machte einen Schritt auf sie zu und griff rasch in ihren Ausschnitt, umfasste eine Brust und drückte schmerzhaft zu.
    "Ah…so eine saftige kleine Versuchung bist du", zischte er und machte Anstalten, Leila das Kleid von den Schultern zu schieben.
    "Hände weg."
    Ragans ruhige Stimme duldete keinen Widerspruch. Sofort ließ der Aufseher von Leila ab und hob beschwichtigend die Hände.
    "Schon gut, schon gut." Dan n wandte er sich leicht resigniert zum Gehen.
    "Bring mir Decken. Mindestens vier Stück, besser gleich sechs."
    Der Aufseher nickte kurz ab.
    "Wie du wünsch s t, Gladiat or." Mit diesen Worten schloss er die Tür hinter sich .
    Leila, die immer noch damit beschäftigt war, ihr Kleid zu richten, realisierte beim Geräusch der Holztür, dass sie nun tatsächlich ganz allein war mit diesem Mann , der aus knapp zwei Meter n geballter Muskelkraft zu bestehen schien. Hatte er in der Arena schon furchterregend gewirkt, so war sein Anblick nun so lähmend, dass Leila kaum zu atmen wagte.
    Und es wurde auch nicht besser, als er auf seine n langen Beinen zwei Schritte auf sie zu machte und dann ein Mal prüfend um sie herum ging.
    "Du meine Güte…", hörte sie ihn murmeln.
    "Seid ihr mit mir unzufrieden , Herr?", flüsterte sie, ä ngstlich er könne sie verärgert zu ihrem Dominus zurückschicken.  Ein Umstand, der ihr wie bereits angekündigt, eine unangenehme Strafe einbringen würde und den sie auf jeden Fall umgehen wollte.
    Als Ragan die Hand hob, zuckte Leila zusammen. Er schnalzte missbilligend mit der Zunge, griff dann sanf t unter ihr Kinn und bog ihren Kopf zu sich hoch. Seine Augen wanderten über ihr Gesicht und zum ersten Mal sah sie , wie unglaublich tiefblau sie waren.
    "Unzufrieden?", erwiderte er und ein kleines Lächeln huschte über seine Züge.
    Leila nickte, das Gefühl seiner Finger immer noch unter ihrem Kinn.
    "Hast du noch nie dein Spiegelbild betrachtet?"
    Die Frage überforderte Leila, denn natürlich wusste sie um ihr Aussehen, doch bei ihm hatte sie den Eindruck, dass etwas an ihr ihm eindeutig nicht gefiel. Also senkte sie den Blick und biss sich unschlüssig auf die Unterlippe.
    Sie hörte , wie Ragan leise aufseufzte und als sie den Blick wieder hob, sah sie, wie seine Augen auf ihren Lippen ruhten.  Schnell entließ sie ihre Unterlippe aus dem Fang ihrer Schneidezähne und bemerkte, dass etwa s in Ragans Blick begehrlich auf blitzte. Er gab ihr Kinn frei und eine Weil e lang sah er sie nur direkt an. Dann hob er den Daumen und strich ein Mal sanft über ihre volle Unterlippe.
    In Leila Bauch begann es zu kribbeln, es war ein Gefühl , als würden dort plötzlich hunderter kleiner Fische umher schwimmen und fast kitzelte es ein bisschen. Sie sah auf seinen harten Mund und fragte sich plötzlich, ob er sie küssen würde. Und ob es genauso zärtlich sein würde, wie Geste von eben. Ragan erwiderte ihren Blick und dann beugte er langsam den Kopf.
    Ein

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