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Die Verdammten: Endzeit-Thriller (German Edition)

Die Verdammten: Endzeit-Thriller (German Edition)

Titel: Die Verdammten: Endzeit-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett McBean
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Laute.
    »Lucy, Grace«, flüsterte Maddy, als sie das Feuer erreicht hatte. Die Mädchen zuckten zusammen und drehten sich zu ihr um. Aus ihren jungen Gesichtern sprachen Angst und Verwirrung. Fran wirkte zu Tode erschrocken.
    »Maddy, was ist denn los?«, fragte Lucy.
    Maddy schaute Fran an. Die beiden tauschten einen wissenden Blick.
    »Runter«, kommandierte Maddy und duckte sich hinter den Stamm.
    Fran und die Mädchen warfen sich auf den Boden.
    »Marks Gang ist hier eingebrochen.«
    »Warum?«, kreischte Lucy. »Was wollen die denn?«
    »Ich weiß es nicht«, erwiderte Maddy. Auch wenn sie es hasste, ihre Schwester zu belügen, konnte sie ihr in diesem Moment unmöglich das erzählen, was sie für die Wahrheit hielt. »Aber wir müssen versuchen, von hier wegzukommen.«
    »Weg? Aber was ist mit Mum?«
    Maddy zögerte. »Wir müssen sie hierlassen. Sie ist zu krank, um mit uns zu kommen.«
    »Aber …«
    »Sie würde wollen, dass wir gehen. Sie würde wollen, dass ich euch beide in Sicherheit bringe.«
    Tränen rannen über Lucys Wangen.
    »Und wie kommen wir von hier weg?«, fragte Grace.
    »Gar nicht«, sagte Fran, und ihre Stimme klang furchtbar zerbrechlich, wie die eines kranken Kindes. »Sie sind ganz offensichtlich durch den Vordereingang eingedrungen. Sie lassen ihn sicherlich bewachen. Wir sitzen in der Falle.«
    Maddy schluckte und schmeckte Galle.
    Sie dachte an Bill – wo steckte er? Wo steckten Frank und Tony?
    Kämpften sie dort draußen? Oder waren sie …?
    Ein Bild des Docs, der ausgestreckt auf dem Boden lag, seine Kehle blutverschmiert, tauchte vor ihrem inneren Auge auf.
    Nein, Bill ist nicht tot. Das kann nicht sein.
    »Ich geh rüber in die Cafeteria«, sagte Fran. »Die lässt sich von innen verriegeln. Ich halte das im Moment für den sichersten Ort. Maddy, du und die Mädchen, ihr solltet mitkommen.«
    Maddy dachte über den Vorschlag nach.
    Er gefiel ihr nicht. Es gab nur einen Weg nach drinnen, und damit auch nur einen Weg hinaus. Davon abgesehen rechnete Maddy fest damit, dass Marks Männer die Cafeteria ebenfalls angreifen würden – wenn sie es nicht längst getan hatten.
    Maddy schob langsam ihren Kopf über den Baumstamm. Sie bemerkte mehrere Leute, die herumrannten. Diejenigen, die Fackeln in der Hand trugen, jagten die Menschen ohne Fackeln, die verzweifelte Schreie ausstießen.
    Sie riskierte einen kurzen Blick in Richtung Cafeteria. Dort schien es ruhig und dunkel zu sein.
    Maddy senkte ihren Kopf. »Nein, ich will da drin nicht in der Falle sitzen.«
    »Aber das ist der sicherste Ort. Wo willst du sonst hin?«
    »Vielleicht schaffen wir es zu Bills Baumhaus«, schlug Maddy Fran vor. »Wir klettern nach oben und sichern die Falltür. Es wäre extrem schwierig für sie, da raufzukommen.«
    Fran schnaubte. »Na, viel Glück. Das wirst du für den Aufstieg brauchen.«
    »Die meisten aus der Gang konzentrieren sich auf die Schlafquartiere. Sobald wir aus dem gerodeten Bereich raus sind, hätten wir es so gut wie geschafft.«
    »Ich finde, das ist zu riskant. Woher willst du denn wissen, dass Marks Männer nicht längst da oben sind?«
    »Bill …«
    »Ist wahrscheinlich tot«, unterbrach sie Fran.
    Maddy blinzelte.
    »Tut mir leid, Süße, aber was denkst du denn, wie sie reingekommen sind? Okay, vielleicht ist er noch irgendwo da draußen, und Frank auch, aber ich will kein Risiko eingehen. Ich denke, Grace sollte besser mit mir kommen.«
    »Was? Nein! Grace bleibt bei Lucy und mir.«
    »Soll sie über das ganze Gelände rennen? Nein, es ist am besten, wenn sie mit mir in die Cafeteria kommt.«
    Maddy drehte sich zu Grace um. »Grace, was möchtest du tun?«
    Grace sah winzig aus, als sie antwortete: »Ich möchte bei dir bleiben.«
    Fran seufzte. »Okay, aber ich finde trotzdem …«
    »Na, schaut doch mal, wen wir hier haben!«
    Maddy schnappte nach Luft. Sie hob ihren Blick und sah einen Mann, der über den Holzstamm linste. Sein haariges Gesicht glühte im Lichtschein des Feuers in grellem Orange und seine schmutzigen, zerfetzten Kleider wurden von frischen Blutspritzern bedeckt. Er trug einen Gürtel um die Taille, an dem ein halbes Dutzend Dolche baumelten.
    Im selben Moment, als er sich nach vorne stürzte, erkannte Maddy, dass es sich um Damien Goldstein handeln musste, obwohl sie sich aufgrund seines wahnsinnigen Gesichtsausdrucks und seines langen, verknoteten Haars nicht ganz sicher war. Er erinnerte sie eher an eine groteske Krakelei, wie man sie in einer Höhle

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