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Die Verdammten: Endzeit-Thriller (German Edition)

Die Verdammten: Endzeit-Thriller (German Edition)

Titel: Die Verdammten: Endzeit-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett McBean
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Vordereingang strömte – einschließlich eines blutüberströmten Peter.
    Bill begriff allmählich, wie sich alles abgespielt haben musste.
    »Du verdammter Hurensohn«, beschimpfte er Mark.
    »Ja, ich weiß. Aber ich bin ein verdammt cleverer Hurensohn, nicht wahr?« Mark drehte sich um und sagte: »Craig, verriegle die Tür. Wir wollen doch nicht, dass eins der hübschen Mädchen entkommt.« Er wandte sich an Bill und zwinkerte ihm zu. »Vor allem nicht Maddy.«
    Bill ballte die Fäuste. »Was habt ihr mit ihr gemacht?«
    »Du solltest dir keine Sorgen darüber machen, was wir mit ihr gemacht haben, sondern vielmehr darüber, was wir noch mit ihr machen werden.« Mark richtete den Blick auf seine Gang. »Okay, Leute, erledigen wir das, wofür wir hergekommen sind.«
    Die etwa zehn Männer entfernten sich mit hoch erhobenen Speeren und Fackeln und ließen nur noch Mark und Craig zurück. Craig blieb am Eingang stehen und hielt seinen Speer mit beiden Händen fest.
    Bill senkte den Kopf.
    »Oh, sei doch nicht sauer, William. Wir können nicht alle gewinnen. Du hast dein Bestes gegeben, aber dein Bestes war eben nicht gut genug.«
    »Warum?«, wollte Bill wissen und funkelte Mark finster an.
    Mark ging vor Bill in die Hocke. »Wir hatten es einfach satt, in diesem Drecksloch zu hausen. Hier haben wir alles, was wir brauchen, sogar jede Menge Frischfleisch.«
    »Ich meine, was ist mit dir passiert? Wie konntest du dich in … das da verwandeln?«
    »Du musst dich anpassen, wenn du überleben willst, Bruder. Was ihr hier tut … das ist die alte Welt. Und diese Welt gibt’s nicht mehr, ob du das nun akzeptieren willst oder nicht.«
    »Und diese neue ist besser?«
    Mark schwieg eine Weile. »Nein, nicht besser, nur … anders. Diesmal werden die Guten nicht gewinnen.«
    Mark richtete sich auf und hob seinen schwertartigen Speer.
    »Nein!«, schrie Bill.
    Mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht ließ Mark seine Waffe hinuntersausen. Die Holzklinge grub sich tief in Bills Brust. Der entsetzliche Schmerz – wie Nadeln, die sich in seine Eingeweide bohrten – schoss durch seinen Körper.
    Dann zog Mark das Schwert mit derselben Wucht, mit der er es hineingerammt hatte, wieder heraus.
    Bill konnte kaum noch atmen. Er schmeckte Blut in seinem Mund und schaute zu Mark auf.
    Mark hob das Schwert erneut – diesmal direkt über Bills Kopf.
    »Mark … nicht«, keuchte Bill. »Wenn du das tust … kannst du nie mehr … zurück.«
    Mark lachte. »Dafür ist es sowieso schon zu spät, Kumpel.«
    Die Klinge rauschte herab.
    Maddy öffnete die Augen. Sie fühlte sich schwindelig und hatte Kopfschmerzen. Langsam setzte sie sich auf. In ihrem Kopf drehte sich alles. Sie wartete, bis sich das Schwindelgefühl gelegt hatte, ehe sie sich umdrehte. Als sie den Doc auf dem Boden liegen sah, seine Kehle blutüberströmt, wandte sie sich ab und übergab sich.
    Anschließend nahm sie dankbar zur Kenntnis, dass ihre Mum noch schlief.
    Wo ist Peter?
    Maddy musste Frank finden und ihm berichten, dass Peter durchgedreht und verrückt geworden war.
    Er musste verrückt geworden sein – warum sonst hätte er den Doc töten und sie niederschlagen sollen?
    Nein! Lucy! Grace!
    Maddy taumelte auf die Abtrennung der Krankenstation zu und hatte noch immer den säuerlichen Geschmack ihres Erbrochenen im Mund.
    Als sie den Vorhang erreichte, hörte sie Schreie. Das teuflische Geräusch hallte durch das gesamte Asyl. »Tötet die Männer und fickt die Mädchen!«, skandierten die Stimmen.
    Maddy wurde eiskalt.
    Die brüllenden, grölenden Stimmen klangen vertraut, und mit einem Mal traf sie die Erkenntnis wie ein Schlag: Marks Gang musste in die Zuflucht eingedrungen sein.
    Maddy teilte den schmutzigen Stoff und schaute auf das Gelände hinaus. Mehrere Gestalten bewegten sich durch den Dschungel, dunkle Formen mit hoch erhobenen Fackeln und Speeren. Die meisten hielten auf die Schlafquartiere zu.
    Maddy blickte zum Lagerfeuer hinüber und sah, dass Lucy und Grace aufgewacht waren, auf dem Baumstamm saßen und zu den Eindringlingen hinüberschauten. Fran befand sich bei ihnen.
    »Lucy, Grace! Hier drüben!«, flüsterte Maddy.
    Keines der Mädchen drehte sich zu ihr um.
    »Fran!«
    Frans Blick blieb starr auf die Eindringlinge gerichtet.
    Verdammt.
    Es war zwecklos – sie konnten sie nicht hören, nicht bei all dem Gebrüll.
    Als Maddy die Krankenstation verließ und zum Lagerfeuer rannte, drangen andere Schreie an ihr Ohr: entsetzte, schmerzerfüllte

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