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Die Verdammten: Endzeit-Thriller (German Edition)

Die Verdammten: Endzeit-Thriller (German Edition)

Titel: Die Verdammten: Endzeit-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett McBean
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des Mädchens erkannte, nahm Paul an, dass sie eher nicht über die Feinheiten der Kreuzstichstickerei diskutierten.
    Paul drehte sich um, entriegelte seinen Wagen mit einem Knopfdruck, öffnete die Beifahrertür, warf das Geschenk für seinen Sohn auf den Sitz und ging um das Auto herum zur Fahrerseite. Er glitt hinter das Lenkrad, schloss die Tür, klappte die Zigarettenpackung auf, die im Aschenbecher lag, und holte eine Kippe heraus.
    Als er sie mit dem Zippo anzündete und den süßen Tabakgeschmack inhalierte, hörte er erneut ein grollendes Dröhnen, das noch lauter klang als die anderen zuvor, und im nächsten Moment wurde seine Heckscheibe von Scheinwerferlicht durchbohrt.
    Paul hob den Blick und sah im Rückspiegel, wie der schwarze Commodore an ihm vorbeiraste. Als der Wagen die Rampe erreichte, bremste er ab und rutschte mit quietschenden Reifen zu C3 hinauf.
    »Beschissener Freak«, murmelte Paul, nahm die Zigarette aus dem Mund und blies Rauchkringel aus.
    Er steckte sich die Zigarette wieder zwischen die Lippen, ließ das Feuerzeug in seine Hemdtasche zurückgleiten, steckte den Schlüssel ins Zündschloss und startete den Wagen, während der Sargnagel in seinem Mundwinkel baumelte. Er legte den Rückwärtsgang ein und wollte gerade aus der Parklücke fahren, als er spürte, wie der Boden unter ihm zu beben begann.
    Paul trat das Bremspedal durch.
    Der Wagen wackelte, und in seinem Magen rumorte es heftig.
    Was zur Hölle?!
    Die Zigarette fiel ihm aus dem Mund und landete in seinem Schoß.
    »Scheiße«, keuchte er und schnipste die noch glimmende Zigarette in den Fußraum.
    Im nächsten Augenblick hörte die Welt wieder zu beben auf. Paul schob den Hebel der Automatikschaltung hektisch zurück auf die Parkposition, stieß die Tür auf und stieg aus.
    Auf der anderen Seite des Parkdecks sprangen auch das ältere Paar und der Junge aus ihren Fahrzeugen. »Haben Sie das auch gespürt?«, rief der alte Mann ihm zu.
    »Ja«, rief Paul zurück.
    »Was um alles in der Welt kann das gewesen sein?«, wollte die ältere Dame wissen.
    Paul richtete seinen Blick auf den Boden und sah, dass sich unzählige Risse wie ein Spinnennetz auf dem Beton ausbreiteten.
    Das hat nichts Gutes zu bedeuten, dachte Paul und verspürte das überwältigende Bedürfnis, in seinen Wagen zu steigen, aus diesem Betonbunker zu verschwinden und den weiten Himmel über sich zu sehen.
    »Ich denke, wir sollten machen, dass wir so schnell wie möglich hier rauskommen«, brüllte Paul und wollte sich gerade wieder hinters Steuer setzen, als der Junge rief: »Schaut mal, Oma und Opa, ich kann Blätter sehen.«
    Blätter?
    Paul spähte über das Dach seines Honda.
    Der Junge hatte seinen Arm so kerzengerade ausgestreckt, dass es beinahe komisch wirkte, und deutete auf den Boden.
    »Was ist das? Was ist denn hier los?«
    »Da hol mich doch …«, raunte der alte Mann und ging in die Hocke.
    Obwohl sein Instinkt ihm förmlich zubrüllte, sofort zu verschwinden, lief Paul auf das Trio zu, das neben dem weißen BMW stand. Er gab sein Bestes, nicht auf einen der Risse zu treten, was sich angesichts der schieren Menge jedoch schnell als völlig unmöglich erwies.
    Als Paul das ältere Pärchen und dessen Enkel erreichte, blieb er stehen und schaute auf das hinunter, was die Aufmerksamkeit der drei erregt hatte.
    Durch einen besonders tiefen Riss im Boden schoben sich mehrere Blätter nach oben – blassgrüne, oval geformte Blätter.
    Der alte Mann richtete sich wieder auf. Er war groß und dünn, sein graues Haar perfekt gekämmt, und er hatte die Hose weit über den Bauch hochgezogen. »Haben Sie so was schon mal gesehen?«, fragte er und stierte Paul mit seinen kleinen, aber klaren Augen an.
    Paul schüttelte den Kopf.
    »Harold, ich glaube wirklich, wir sollten jetzt fahren«, warf die alte Dame ein, eine kleine Gestalt mit gekrümmtem Rücken, kugelrundem weißem Haarschopf und pudrig-weißer Haut. Ihr Gesicht wirkte freundlich. »Der Boden hat sicher nicht ohne Grund gebebt.«
    Ein donnerndes Rumpeln verschluckte die restlichen Worte der alten Dame, und der Boden begann erneut, unter ihren Füßen zu beben.
    »Ehrlich, Candice, ich hab keine Ahnung, was ich mit dir machen soll.«
    »Was denn? Scheiße, es war doch nur Scheiße.« Candice grinste.
    Beth Milburn seufzte, frustriert und beschämt über das Verhalten ihrer Tochter.
    »Ist ja nicht so, als hätte ich ›fuck‹ gesagt. Oder ›Fotze‹.«
    »Schluss jetzt!«
    »Oder was? Willst du

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