Die Verführung einer Fremden - Teil 2 (German Edition)
meinen Körper verließ und mein Becken zuckend zurück ließ, kam auch Ben. Jeder Muskel seines Körpers schien sich anzuspannen und ich ließ meine Hände über seinen Rücken gleiten, der sich so hart und fest anfühlte. Ich schien jeden Muskel seines Körpers spüren zu können. Als sich seine heiße Flüssigkeit in mir breit machte, brach er erschöpft über mir zusammen.
Der Sex hatte wirklich jegliche Anspannung von mir genommen. Noch immer wurde mir bei dem Gedanken schlecht, dass Bens Eltern mich nicht mochten und akzeptierten und beides vielleicht niemals würden, aber ich glaubte fest daran, dass Bens Gefühle für mich stark genug waren, um darüber hinwegzusehen. Ich glaubte an uns und unsere Liebe. Und vielleicht war dies nur ein weiterer Stolperstein, den wir in unserer Beziehung überwinden mussten.
Kapitel 9
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag Ben nicht mehr neben mir. Anscheinend hatte ich so fest geschlafen dass ich nicht einmal gemerkt hatte, dass er gegangen war. Hätte mich aber auch eher gewundert ,wäre er geblieben – Wenn seine Eltern ihn bei mir im Zimmer sehen würden, wer weiß, vielleicht würden sie mich sogar aus dem Haus schmeißen. Als böse, berechnende Verführerin ihres Sohnes. Lächerlich, fand ich. Langsam richtete ich mich auf, streckte mich genüsslich und ging zum Fenster, um einen Blick nach draußen zu werfen. Ich musste die Augen zusammen kneifen, als ich die schweren Vorhänge zur Seite zog, so hell strahlte die Sonne bereits am völlig wolkenlosen Himmel. Es sollte ein wunderschöner Tag werden, zumindest was das Wetter betraf, und das hellte meine gedrückte Stimmung direkt ein wenig auf. Zeit für eine Dusche- Obwohl ich kaum etwas getrunken hatte, rochen mein Haar und mein dunkelblauer Pyjama nach Alkohol. Diesen betörenden Geruch hat Ben mir wohl als Andenken hinterlassen, dachte ich grinsend, während ich mich auf den Weg ins Badezimmer machte.
Drei Stunden später ging es dann an das traditionelle Geburtstagslunch, was den ganzen Morgen von einer Horde hektischer Köche vorbereitet worden war. Den gesamten Vormittag hatte es bereits wunderbar aus der Küche geduftet, nach frischem Fisch, Steak, Pilzen und Kuchen. Mittlerweile war ich so hungrig dass ich beinahe in die Küche geschlichen wäre, um ein Stück Baguette zu klauen. Würde mich einer der Köche erwischen und es Bens Eltern erzählen, wäre wahrscheinlich jegliche Hoffnung, dass sie mich jemals mögen würden, erloschen. Somit drückte ich mich bloß auf das weiche Polster meines Gartenstuhls, ließ mir die pralle Sonne ins Gesicht scheinen und wartete sehnlichst darauf, dass das Festmahl endlich serviert werden würde. Die ganze Familie saß bereits um den großen, runden Tisch in der Mitte des weitläufigen Gartens, lange konnte es also nicht mehr dauern. Ben saß neben mir, hielt meine Hand und spielte mit meinen Fingern, während er gelassen in die Runde blickte.
„Mister White, entschuldigen Sie die Störung, aber da ist jemand, der Sie sprechen möchte.“
Ich drehte mich auf meinem Stuhl um. Hinter Ben stand einer der Hausangestellten. Ich hatte ihn gar nicht kommen gehört, Ben wohl auch nicht, denn auch er sah überrascht aus, als hätte man ihn gerade aus seinem Winterschlaf geweckt.
„Ach ja? Wer denn?“ fragte Ben.
„Es ist Miss Catherine McAdams. Sie sagt, sie möchte mit Ihnen sprechen. Sie wartet vor dem Haupteingang. Soll ich sie herein lassen?”
Bens Gesicht wurde auf einmal kalkweiß. Unsicher und verwirrt starrte er den Hausangestellten an, schien nicht imstande, etwas zu sagen. Sein Verhalten machte mich nervös, ohne zu wissen, wieso eigentlich.
„Kate? Kate ist hier?“ fragte Ben ungläubig. Seine Stimme klang rau. Der Hausangestellte nickte.
Ben starrte einen Moment auf den Boden. Sein Gesichtausdruck war starr, es war schwer zu lesen, was gerade in seinem Kopf vorging. Und wer um alles in der Welt war Kate? Ben schien mich gar nicht mehr zu bemerken, so sehr schien er nun in seinen eigenen Gedanken gefangen zu sein. Seine Hand ruhte nun wie ein toter Fisch auf meinem Schoß. Dann sah er wieder den Hausangestellten an.
„Ja. Lassen Sie sie bitte rein, vielen Dank.“
Als der Hausangestellte freundlich nickte und sich dann auf den Weg zum Haupteingang machte, lehnte ich mich sofort zu Ben herüber, der nun wieder vor sich hin starrte.
„Wer ist Kate?“ flüsterte ich ihm zu. Ben drehte
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