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Die vergessenen Welten 06 - Der ewige Traum

Die vergessenen Welten 06 - Der ewige Traum

Titel: Die vergessenen Welten 06 - Der ewige Traum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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sie es will«, sagte er, und sein Blick zeugte von echter Zufriedenheit, als er seine vier Freunde einen nach dem anderen ansah.
    »Ihr wisst, wer ich bin.«

Nachwort
    Die Fahrt in den Norden die Schwertküste hinauf war in den Winterstürmen für die Seekobold außerordentlich schwierig, aber Kapitän Deudermont war genauso wie seine Mannschaft entschlossen, die vier Freunde sicher und schnell nach Tiefwasser zurückzubringen.
    Das unverwüstliche Schiff trotzte allen Brechern und Eisschollen und wurde schließlich von einer überwältigt dreinschauenden Menge an den Anlegestellen begrüßt, als es in den Hafen von Tiefwasser einlief. Mit dem ganzen Geschick, das er in seinen langen Jahren auf See erworben hatte, legte Deudermont die Seekobold sicher an.
    Die vier Freunde hatten in diesen zwei Monaten auf See trotz der rauhen Fahrt den Großteil ihrer Gesundheit und auch ihre gute Stimmung wiedergewonnen. Schließlich hatten sie sich alle wieder erholt — sogar Catti-bries Wunden sahen aus, als würden sie bald völlig verheilen.
    Aber wenn die Seereise in den Norden hinauf schon schwierig gewesen war, so wurde der Marsch durch das zugefrorene Land eine reine Strapaze. Der Winter ging zwar zu Ende, aber im Landesinneren war er immer noch streng, und die Freunde konnten es sich nicht erlauben, zu warten, bis der letzte Schnee geschmolzen war. Eingemummt in schwere Umhänge und Stiefel verabschiedeten sie sich von Deudermont und den Matrosen der Seekobold und stapften durch das Tor von Tiefwasser den Handelsweg entlang in nordöstlicher Richtung nach Langsattel.
    Schneestürme und Wölfe stellten sich ihnen entgegen. Die Straße mit ihren zahlreichen Wegweisern war unter tiefem Schnee vergraben, und deren Verlauf konnte selbst der Dunkelelf nur ahnen, wobei er sich an den Sternen und der Sonne orientierte.
    Doch irgendwie schafften sie es, und sie marschierten in Sturmschritt in Langsattel ein und machten sich bereit, MithrilHalle zurückzuerobern. Sie wurden von Bruenors Sippe und fünfhundert von Wulfgars Männern begrüßt, die bereits aus Eiswindtal eingetroffen waren. Und es vergingen nicht ganz zwei Wochen, bis General Dagnabit von der Zitadelle Adbar seine achttausend Zwergensoldaten an Bruenors Seite führte.
    Schlachtpläne wurden geschmiedet und wieder verworfen. Drizzt und Bruenor stellten nach ihren Erinnerungen Zeichnungen der Unterstadt her und versuchten gemeinsam einzuschätzen, wie groß die Duergararmee sein würde, der sie gegenübertreten mussten.
    Als dann der Frühling die letzten Winterstürme vertrieben hatte und es nur noch wenige Tage waren, bis sich die Armee ins Gebirge aufmachen wollte, trafen recht unerwartet zwei weitere Gruppen von Verbündeten ein: Bogenschützen aus Silbrigmond und Nesme. Zuerst wollte Bruenor die Krieger aus Nesme zurückschicken, da er sich deutlich an die Behandlung erinnerte, die seinen Freunden und ihm von einer Patrouille aus Nesme bei ihrer ersten Reise nach Mithril-Halle zuteil worden war, und weil sich der Zwerg außerdem fragte, wieviel von dieser Loyalitätsbekundung in der Aussicht auf Freundschaft begründet war und wieviel in der Aussicht auf Gewinn.
    Aber wie gewöhnlich brachten Bruenors Freunde ihn zu einer vernünftigen Entscheidung. Die Zwerge würden mit Nesme, der nächstgelegenen Siedlung zu Mithril-Halle, viel zu tun haben, wenn die Minen wieder geöffnet würden, und ein kluger Führer vergaß zuweilen seine schlechten Erinnerungen.
    * * *
    Ihre Anzahl war überwältigend, ihre Entschlossenheit unvergleichbar und ihre Führer hervorragend. Bruenor und Dagnabit führten die Hauptangriffsgruppe der schlachterfahrenen Zwerge und wilden Barbaren und säuberten einen Raum nach dem anderen von dem Duergarabschaum. Catti-brie mit ihrem Bogen, einige Harpells, die sich der Reise angeschlossen hatten, und die Bogenschützen aus den zwei Städten kümmerten sich um die Seitengänge, während die Haupttruppe vorstieß.
    Wie schon so oft in der Vergangenheit kämpften Drizzt, Wulfgar und Guenhwyvar allein, durchkämmten die Bereiche vor und unter der Armee und erledigten auf ihrem Weg mehr als genug Duergar.
    Innerhalb von drei Tagen war die oberste Ebene erobert und nach zwei Wochen auch die Unterstadt. Nicht einmal einen Monat, nachdem sich die Armee von Langsattel aus auf den Weg gemacht und sich der Frühling im ganzen Norden ausgebreitet hatte, begannen in den uralten Hallen wieder die Hämmer der Sippe Heldenhammer ihr Schmiedelied.
    Und der

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