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Die Vergessenen Welten 10 - Die Küste Der Schwerter

Die Vergessenen Welten 10 - Die Küste Der Schwerter

Titel: Die Vergessenen Welten 10 - Die Küste Der Schwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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und der Kreatur.
    Die Marilith verhöhnte ihn. »Du glaubst, ich kann nichts sehen?« brüllte das Ungeheuer. »Ich habe länger in der Dunkelheit gelebt als du, Drizzt Do'Urden!«
    Ihre unverminderten Attacken schienen ihre Worte zu bestätigen. Schwert klirrte gegen Krummsäbel, gegen Krummsäbel, gegen ... Axt.
    Den Bruchteil einer Sekunde lang begriff die Kreatur nicht – ein fatales Zögern. Plötzlich erkannte sie, daß nicht mehr Drizzt vor ihr war, sondern der Zwergenverbündete des Drow! Und wenn Bruenor vor ihr...
    Die Marilith beschwor erneut ihre Magie, um sich in Sicherheit zu teleportieren.
    Doch Drizzts Schlag kam früher, und sein hungriger Krummsäbel fuhr durch das Rückgrat der Marilith.
    Jetzt verschwand seine Kugel der Dunkelheit, und Bruenor, der vor dem Ungetüm stand, heulte wild auf, als die Spitze von Drizzts Krummsäbel aus der Brust der Marilith brach.
    Drizzt hielt fest, und es gelang ihm sogar, ein- oder zweimal die Klinge zu drehen, während der Krummsäbel seinen Hunger stillte und Energie die Schneide und den Griff entlangpulsierte.
    Die Marilith spie einen Fluch nach dem anderen aus. Sie versuchte, Bruenor anzugreifen, konnte aber ihre Arme nicht heben, da die verfluchte Klinge ihr die Lebenskraft aussaugte. Plötzlich hatte die Marilith nicht mehr so viel Substanz, ihr Fleisch schmolz zu einem rauchenden Nichts zusammen.
    Sie versprach Drizzt Do'Urden tausend quälende Tode, versprach, daß sie eines Tages wiederkommen würde, um sich fürchterlich zu rächen.
    Drizzt hatte das alles schon öfter gehört.
    »Da drinnen wartet mehr und Schlimmeres auf uns«, sagte Drizzt zu Bruenor, als die Angelegenheit vorüber war.
    Bruenor warf einen kurzen Blick über die Schulter und sah Stumpet, die sich seiner abgekämpften Tochter näherte – was der Zwerg für ein gutes Zeichen hielt. Es gab nichts, was Bruenor für sie tun konnte. »Dann laß uns gehen!« bellte er zur Antwort.
    Es waren nur noch wenige Manen übrig, doch neue kamen über den Eisgrat von der hinteren Seite des Eisberges, und die beiden Freunde stürmten Seite an Seite vor. Sie beseitigten den mageren Widerstand, der ihnen noch entgegengebracht wurde, stürmten mit Macht in die Höhle, wo die letzte Gruppe der Manen wartete und von ihnen vollständig vernichtet wurde.
    Das einzige Licht, das die Gefährten dabei hatten, kam von Drizzts Klingen. Blaues Licht leuchtete, und auch die zweite Klinge flackerte auf, allerdings in einem anderen Blauton. Dieser Krummsäbel leuchtete nur in extremer Kälte, und nach seinem kürzlichen Festschmaus strahlte er besonders hell.
    Von innen wirkte die Höhle größer. Hinter dem Eingang senkte sich der Boden steil ab und trug so zu ihrer Tiefe bei, obgleich der gesamte Ort dicht mit Stalagmiten und Stalaktiten übersät war, von denen die meisten vom Boden bis zur Decke reichten, die sich mehr als dreißig Fuß über dem Paar erhob.
    Als der Kampf gegen die Manen beendet war, deutete Drizzt auf die andere Seite der Höhle, wo ein Pfad einem steilen Anstieg die Wand hinauf folgte und auf einem Plateau endete, das um eine dicke Eiswand herumzuführen schien.
    Sie machten sich auf den Weg über den unebenen Höhlenboden, hielten jedoch inne, als sie das wahnsinnige Gelächter hörten. Errtu erschien, und Kälte wurde zu Hitze, als der mächtige Balor sein vernichtendes Feuer entfachte.
    Es war ein typischer Fall von Unterschätzung. Der Chasme kannte die materielle Welt, war bereits früher hier gewesen und wußte, was er von den Kreaturen zu erwarten hatte, die hier lebten.
    Aber Guenhwyvar kam von der Astralebene und stand weit über dem, was eine normale Katze tun konnte.
    Der Chasme sauste über das Paar hinweg und hielt sich für hoch genug in der Luft, um sicher zu sein. Die Überraschung des Unholds war daher groß, als die mächtige Katze hochsprang, dreißig Fuß in einem einzigen Augenblick zurücklegte und ihre großen Krallen fest in den käferartigen Körper bohrte.
    Sie fielen ineinander verschlungen zu Boden. Guenhwyvar krallte wild mit den Hinterbeinen, hielt sich mit den Vorderpranken fest und biß mit aller Kraft zu.
    Regis sah den Kämpfenden zu und stellte schnell fest, daß er wenig helfen konnte. Er rief Guenhwyvar wiederholt, dann blickte er sich um und sah, daß einige der Manen schnell zurückkamen und sich ihnen diesmal über den Grat näherten.
    »Beeile dich, Guenhwyvar!« rief der Halbling, und der Panther verdoppelte das Tempo seiner mörderischen Tritte.
    Dann

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