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Die Vergessenen Welten 10 - Die Küste Der Schwerter

Die Vergessenen Welten 10 - Die Küste Der Schwerter

Titel: Die Vergessenen Welten 10 - Die Küste Der Schwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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Zombie und warfen ihn ins Wasser. Die anderen beiden schossen vorbei, brannten sich in das dahinterstehende Ungeheuer und erledigten es auf gleiche Weise.
    »Nicht sehr kreativ«, bemerkte Harkle.
    Robillard schnaubte. »Kannst du es besser?«
    Harkle schnippte beleidigt mit den Fingern, und der Wettstreit begann.
    Drizzt und die anderen standen beiseite. Sie hielten ihre Waffen bereit, waren aber klug genug, nicht auf ihre Feinde zuzustürmen, solange die magischen Kräfte tobten. Selbst Catti-brie senkte nach ein paar weiteren Schüssen den Bogen und überließ den konkurrierenden Zauberern das Feld.
    »Dies hat mir ein Schlangenbeschwörer aus Calimshan beigebracht«, verkündete Harkle. Er warf ein kleines Stück Schnur in die Luft und sang mit hoher, sich überschlagender Stimme. Eine Algenranke wurde auf seinen Ruf hin lebendig, erhob sich wie eine Schlange und wand sich sofort um den nächstgelegenen Zombie, den sie unter die Wasseroberfläche zerrte.
    Harkle grinste breit.
    Robillard schnaubte verächtlich. »Nur einen?« fragte er und begann mit einem neuen Zauber. Er wirbelte herum, tanzte auf und ab und warf Metallspäne in die Luft. Dann stoppte er, wirbelte einmal heftig herum und schleuderte seine Hand in Richtung des Strandes. Splitter aus glänzendem, brennendem Metall flogen daraus hervor, beschleunigten von selbst und schlugen wie eine Salve inmitten der Zombies ein. Mehrere von ihnen wurden getroffen, die entzündeten Metallstücke blieben hartnäckig an ihnen kleben und brannten sich unterschiedslos durch Algen, Kleidungsreste, verrottetes Fleisch und Knochen hindurch.
    Einen Augenblick später brach eine Handvoll der grausigen Zombies zusammen.
    »Oh, eine einfache Beschwörung«, winkte Harkle ab und beantwortete Robillards Zauber, indem er einen kleinen Metallstab hervorzog und auf das Wasser richtete.
    Sekunden später zuckte ein Blitz aus dem Stab hervor. Harkle richtete ihn auf das Wasser, und der Blitz fuhr hinein, verbreiterte sich kreisförmig und hüllte viele der Monster ein.
    Wie seltsam und sogar lustig der Anblick war! Zombiehaar stand senkrecht von den Köpfen ab, und die sich so steif bewegenden Kreaturen begannen einen merkwürdig hüpfenden Tanz. Sie drehten sich im Kreis, rollten hierhin und dahin, bevor sie schließlich in den Wellen versanken.
    Als es vorüber war, hatte sich die Zahl der Zombies halbiert, obwohl noch immer neue hartnäckig überall am Strand auftauchten.
    Harkle grinste breit und schnippte erneut mit den Fingern. »Eine einfache Beschwörung«, meinte er.
    »In der Tat«, murmelte Robillard.
    Catti-brie hatte zu diesem Zeitpunkt ihren Bogen entspannt und lächelte amüsiert, während sie zu ihren Gefährten blickte. Selbst Dunkin, der eben noch völlig verängstigt gewesen war, schien kurz davor zu stehen, beim Anblick der kämpfenden Zauberer laut zu lachen. Deudermont war froh, als er das Paar betrachtete, denn er hatte befürchtet, daß der Anblick so grauenvoller Feinde seine Leute entmutigen und die Suche abbrechen lassen würde.
    Robillard war an der Reihe, und er konzentrierte sich auf einen einzelnen Zombie, der das Wasser verlassen hatte und den Strand hinauf torkelte. Dieses Mal verwendete er keine materiellen Zutaten, sondern sang nur leise und bewegte seine Arme auf bestimmte Weise. Ein Feuerstrahl brach aus seinem ausgestreckten Finger, zuckte zu dem unglücklichen Opfer und hüllte dieses in Flammen ein; ein eindrucksvolles Schauspiel, das die Kreatur in wenigen Augenblicken völlig vernichtete. Robillard konzentrierte sich stark und schwenkte den Feuerstrahl herum, bis er ein zweites Monster traf und dieses ebenfalls verbrannte.
    »Der Versengende Strahl«, sagte er, als der Zauber vorüber war. »Ein Überbleibsel aus den Arbeiten des Agannazar.«
    Harkle schnaubte. »Agannazar war ein Taschenspieler!« erklärte er, und Robillard funkelte ihn böse an.
    Harkle griff in die Tasche und holte mehrere Gegenstände hervor. »Wurfpfeil«, erklärte er und hob das Objekt hoch. »Pulverisierter Rhabarber und der Magen einer Natter.«
    »Melf!« rief Robillard glücklich.
    »In der Tat, Melf!« bestätigte Harkle. »Das war wirklich ein Zauberer!«
    »Ich kenne Melf«, sagte Robillard.
    Harkle kam ins Stottern und unterbrach seine Beschwörung. »Wie alt bist du?« fragte er.
    »Ich kenne Melfs Arbeit«, stellte Robillard klar.
    »Oh«, sagte Harkle und setzte seinen Zauberspruch fort.
    Um seine Behauptung zu belegen, griff Robillard in seine eigene

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