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Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Titel: Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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über Sheilas gewalttätige Reaktion auf seinen Annäherungsversuch – er hatte sich an die Frau geschmiegt und war ihr sanft mit dem Handrücken über die rosige Wange gefahren. Er murmelte einen unablässigen Strom der unterschiedlichsten Flüche vor sich hin, während er zu Bellanys Raum stolperte. Morik war eine solche Behandlung seitens der Damenwelt nicht gewöhnt, und seine Verärgerung war für die Zauberin nur zu offensichtlich, als sie die Tür öffnete und ihm den Zugang versperrte. »Hast du versucht, Liebe mit einem in die Falle gegangenen Dachs zu machen?«, fragte die grinsende Bellany.
    »Das hätte ich vorgezogen«, erwiderte Morik und wollte den Raum betreten. Bellany hob jedoch den Arm und blockierte den Weg.
    Morik sah sie fragend an. »Du bist doch gewiss nicht eifersüchtig.«
    »Du scheinst eine hohe Meinung von deinem eigenen Wert zu haben, um dir dessen so sicher zu sein«, erwiderte sie. Morik setzte zu einer Entgegnung an, erkannte dann erst die Beleidigung und nickte der Frau anerkennend zu.
    »Eifersüchtig?«, fragte Bellany skeptisch. »Kaum. Ich hätte erwartet, dass du bis zu diesem Zeitpunkt zumindest mit Jule Pfeffer ins Bett gestiegen wärst. Mich überrascht nur dein Geschmack. Ich dachte nicht, dass du Sheila Krees Typ wärst, und ebenso wenig, dass sie der deine ist.«
    »Anscheinend treffen deine Vermutungen zu«, meinte der Ganove und rieb sich die schmerzende Schläfe. Er trat erneut vor, und diesmal ließ Bellany ihn an sich vorbei in die Kammer treten. »Ich schätze, du hättest mehr Glück gehabt bei deinem Versuch, sie zu verführen.«
    »Es hat lange genug gedauert, bis du das herausgefunden hast«, erwiderte Bellany und schloss die Tür, nachdem sie dem Ganoven in ihr Zimmer gefolgt war.
    Morik ließ sich auf das Bett aus weichen Pelzen fallen und drehte sich zu der grinsenden Zauberin um. »Wie wäre es mit einem einfachen Wort der Warnung gewesen?«, fragte er. »Hättest du mir nicht vorher einen Wink geben können?« »Und den ganzen Spaß verpassen?«
    »Da hast du nicht viel verpasst«, sagte Morik und streckte die Arme nach ihr aus.
    »Muss deine Wunde massiert werden?«, fragte Bellany, ohne sich zu bewegen. »Oder dein Stolz?«
    Morik dachte nur einen Augenblick über die Frage nach. »Beides«, gab er zu, und sein Gesicht hellte sich auf, als die Zauberin näher kam.
    »Das ist das letzte Mal, dass ich dich warne«, sagte sie, während sie neben ihm ins Bett schlüpfte. »Leg dich mit Sheila Kree an, und sie wird dich umbringen. Das heißt, wenn du Glück hast. Wenn nicht, wird sie wahrscheinlich Chogurugga erzählen, dass du ganz scharf auf sie bist.«
    »Die Ogerin?«, fragte ein von Grauen erfüllter Morik.
    »Und wenn das Liebesspiel mit ihr dich nicht umbringt, wird Bloog es mit Sicherheit tun.«
    Bellany schmiegte sich an ihn und versuchte, den Mann zu küssen, aber Morik drehte sich weg. Jeder Gedanke an Leidenschaft war plötzlich versiegt.
    »Chogurugga«, sagte er, und ein Schaudern lief ihm über den Rücken.

Ein Schritt nach dem anderen
    Wulfgar stapfte voran und hatte den Kopf zwischen die Schultern gezogen, um sich vor dem eisigen Wind zu schützen, der ihm von rechts entgegenstürmte. Er befand sich auf einem hoch gelegenen Pass, und obwohl er sich ungern so ungeschützt im Freien aufhielt, stellte dieses windige Gebiet die Route dar, auf der mit Abstand am wenigsten Schnee lag. Er wusste, dass Feinde ihn hier auf eine Meile Entfernung als dunklen Fleck vor der Weiße ausmachen konnten, aber ihm war ebenso klar, dass sie nicht an ihn herankommen würden, wenn es sich bei ihnen nicht um fliegende Wesen handelte – und selbst diese mussten ziemlich groß sein, um den heftigen Böen zu trotzen.
    Er hoffte, dass seine früheren Gefährten ihn erspähten, denn wie sollte er sie sonst in dieser riesigen, zerklüfteten Landschaft finden, wo die Sichtweite durch den nächsten Berggipfel begrenzt wurde und Entfernungen seltsam verzerrt erschienen? Manchmal schien der nächste Berghang, auf dem man mit bloßem Auge einzelne Bäume ausmachen konnte, nur einen kurzen Marsch entfernt zu sein. Aber in Wirklichkeit lag ein viele, viele Meilen langer Weg dazwischen, der zudem oft mit unüberwindlichen Hindernissen gepflastert war, steilen Schluchten oder unbezwingbaren Felswänden, die Wulfgar dazu zwangen, einen tagelangen Umweg in Kauf zu nehmen, wenn er ihn erreichen wollte.
    Wie konnte ich nur jemals hoffen, sie zu finden?, fragte sich der Barbar, und

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