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Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Titel: Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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Piraten beginnst«, grummelte der Zauberer, während er in seinen vielen Taschen nach den Zutaten fischte, die er benötigte, um sicher – oder zumindest so sicher wie möglich – zu Wulfgar zu gelangen. »Wenn ich überhaupt zurückkehre, heißt das.« »Da bin ich ganz zuversichtlich.« »Natürlich bist du das«, meinte Robillard.
    Deudermont trat zurück, als der Zauberer sich zu einem Wandschrank begab und eine der privaten Wolldecken des Kapitäns herausholte. Unter ständigem Grollen begann der Magier mit seiner Beschwörung. Als Erstes wirkte er einen Zauber, der ihn sanft vom Boden abheben ließ, dann folgte ein zweiter, der die Luft selbst zu zerreißen schien. Viele bunte Blasen hüllten Robillard ein, bis seine Gestalt hinter ihrer farbenprächtigen Vielfalt zu verschwimmen begann – und dann war er fort. Zurück blieben nur Blasen, die eine nach der anderen platzten oder sich miteinander verbanden, bis die Luft wieder heil war.
    Deudermont eilte zu der Schale und erhaschte in ihr gerade noch einen letzten Blick auf Wulfgar, bevor Robillards Vorausschauzauber seine Wirkung verlor.
    Er sah, wie eine zweite Gestalt inmitten der schneebedeckten Landschaft auftauchte.
    Wulfgar begann wieder abzurutschen, doch er warf sich knurrend flach auf den Bauch und erwischte mit der Hand einen kleinen Felsvorsprung. Er zog seinen mächtigen Arm an und schob sich so ein Stück empor.
    »Wenn du in dem Tempo weitermachst, sind wir den ganzen Nachmittag hier«, erklang über ihm eine vertraute Stimme. Der Barbar schaute hoch und erblickte Robillard, der oben auf dem Pass stand und eine schwere braune Decke um sich gewickelt hatte, unter der seine Zaubererrobe hervorlugte. »Was?«, setzte Wulfgar an, doch seine Überraschung hatte ihn abgelenkt, und er rutschte gut zwanzig Fuß nach unten, bis er schwer gegen einen Felsvorsprung krachte.
    Der Barbar rappelte sich wieder auf und sah Robillard, der mit der Bartaxt in der Hand den Abhang herabschwebte. Er sammelte unterwegs hier und da ein paar von Wulfgars anderen Habseligkeiten auf, warf sie dem Barbar zu und flog dann wieder den Berg hinauf. Dies wiederholte er so lange, bis er alle Gegenstände eingesammelt und nach unten gebracht hatte. Als er damit fertig war, landete er leichtfüßig neben dem riesigen Mann.
    »Ich habe nicht gerade erwartet, dich hier zu sehen«, sagte Wulfgar.
    »Das gilt umgekehrt auch für mich«, antwortete Robillard.
    »Ich habe prophezeit, dass du die Straße nach Süden und nicht nach Norden einschlagen würdest. Durch deine überraschende Standhaftigkeit habe ich sogar eine Wette verloren, die ich mit Donnark, dem Steuermann, abgeschlossen hatte.«
    »Soll ich dir das Geld zurückzahlen?«, fragte Wulfgar trocken.
    Robillard zuckte mit den Achseln und nickte. »Ein anderes Mal vielleicht. Ich habe kein Bedürfnis, länger als unbedingt nötig in dieser von den Göttern verlassenen Einöde zu bleiben.«
    »Ich habe meine Sachen wieder und bin nicht schlimm verletzt«, stellte Wulfgar fest. Er richtete sich stolz auf und streckte trotzig das Kinn vor, um zu zeigen, dass der Zauberer von ihm aus ruhig gehen konnte.
    »Aber du hast deine Freunde noch nicht gefunden«, erklärte der Zauberer, »und hast auch wenig Chancen, das ohne meine Hilfe zu tun. Und deshalb bin ich hier.« »Weil du mein Freund bist?«
    »Weil Kapitän Deudermont es ist«, berichtigte Robillard mit einem Schnauben, um dem listigen Grinsen, das auf Wulfgars gerötetes, stoppeliges Gesicht getreten war, etwas entgegenzusetzen.
    »Du hast Zauber, um sie aufzuspüren?«, fragte der Barbar.
    »Ich habe Zauber, mit denen wir über die Gipfel fliegen können«, berichtigte Robillard, »und andere, die uns rasch von Ort zu Ort bringen. Wir werden schon bald jedes Wesen gefunden haben, das sich in dieser Region herumtreibt. Wir können nur hoffen, dass deine Freunde dazugehören.« »Und wenn das nicht der Fall sein sollte?«
    »Dann schlage ich vor, dass du mit mir nach Tiefwasser zurückkehrst.« »Auf die Seekobold?«
    »Nach Tiefwasser«, wiederholte Robillard mit Nachdruck.
    Wulfgar zuckte mit den Achseln. Er hatte keine Lust, über diesen Punkt zu diskutieren – zumal er hoffte, dass sich dies als überflüssig erweisen würde. Er glaubte, dass Drizzt und die anderen auf der Suche nach Aegisfang hierher gekommen waren, und wenn dies stimmte, dann erwartete er, dass sie noch hier waren, lebendig und wohlauf.
    Er war sich noch immer nicht sicher, ob er an jenem Tag in Luskan

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