Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Titel: Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
Vom Netzwerk:
sie Bellany nicht zweimal zu sagen. Sie wandte sich mit einem Nicken um und begab sich in die tieferen Ebenen, um den seltsamen Neuzugang zu holen, dessen Geschichte durch die Rückkehr von Jule Pfeffer und die Nachrichten von der Katastrophe in Tiefwasser soviel bedeutsamer geworden war.
    »Als du zuerst hier aufgetaucht bist, dachte ich, ich töte dich und fertig«, stellte Sheila Kree unverblümt fest. Die Piratin nickte ihren stämmigen Wachen zu, und sie sprangen vor, um Le'lorinel fest bei den Armen zu packen.
    »Ich habe dich nicht belogen. Ich habe es nicht verdient…«, wollte Le'lorinel protestieren.
    »Oh, aber du wirst genau das bekommen, was du verdienst«, versicherte Sheila Kree. Sie trat vor, packte Le'lorinels Hemd mit beiden Händen und riss es mit einem boshaften Grinsen herunter.
    Die Halboger kicherten, als sie das nackte Fleisch sahen. Sheila Kree deutete auf die Tür an der Rückseite des Zimmers, und die Ungetüme schleppten ihr Opfer in einen kleinen, dahinter liegenden Raum, der weiter nichts enthielt als eine lodernde Feuerstelle und einen Holzblock, der in der Mitte stand und etwa bis in Hüfthöhe reichte.
    »Was hast du vor?«, verlangte Le'lorinel in einem Tonfall zu wissen, der trotz der offenkundig drohenden Gefahr ruhig blieb.
    »Das wird wehtun«, versprach Sheila Kree, während die Halboger ihr Opfer über den Block zerrten und es dort festhielten.
    Le'lorinel wehrte sich vergeblich gegen ihren kräftigen Griff.
    »Jetzt wirst du mir noch einmal von dem Drowelfen Drizzt Do'Urden erzählen«, verlangte Sheila.
    »Ich habe dir alles erzählt«, protestierte Le'lorinel. »Erzähle es mir noch einmal«, befahl Sheila.
    »Ja, tu das«, erklang eine neue Stimme, die von Bellany, die jetzt den Raum betrat. »Erzähle uns von dem faszinierenden Geschöpf, das plötzlich so wichtig für uns geworden ist.« »Ich habe von den Toten in Kapitän Deudermonts Haus gehört«, sagte Le'lorinel und grunzte, als die Halboger zu hart zupackten. »Ich habe dich davor gewarnt, dass Drizzt Do'Urden ein gefährlicher Feind ist.«
    »Aber einer, den du besiegen kannst, wie du glaubst«, warf Sheila ein. »Ich habe mich auf nichts anderes vorbereitet.«
    »Und hast du dich auch auf den Schmerz vorbereitet?«, fragte die Piratin boshaft. Le'lorinel spürte eine brennende Hitze.
    »Das habe ich nicht verdient!« Der Protest ging in einem Schrei unsagbarer Pein über, als das glühend heiße Metall sich auf Le'lorinels Rücken senkte.
    Der Übelkeit erregende Gestank verbrannter Haut durchzog den Raum.
    »Jetzt erzähle uns noch einmal alles über Drizzt Do'Urden«, befahl Sheila Kree eine Weile später, als Le'lorinel wieder bei Bewusstsein und bei Sinnen war. »Wirklich alles, auch warum du so verdammt versessen darauf bist, ihn tot zu sehen.« Noch immer über dem Block festgehalten, starrte Le'lorinel die Piratin lange und hart an.
    »Ach, lasst schon los«, befahl Sheila den Halbogern. »Und verschwindet hier!«
    Die beiden taten, wie sie ihnen geheißen hatte, und verließen eilig den Raum. Le'lorinel richtete sich unter großen Mühen auf.
    Bellany warf der gepeinigten Kreatur ein Hemd zu. »Du solltest ein wenig warten, bevor du versuchst, es überzustreifen«, empfahl die Zauberin.
    Le'lorinel nickte und reckte sich mehrfach, um die neuen Narben etwas zu lockern.
    »Ich will alles hören«, sagte Sheila. »Das schuldest du mir jetzt.«
    Le'lorinel blickte die Piratin einen Moment lang an und schaute dann über die Schulter, um das neue Brandmal zu betrachten, das Zeichen von Aegisfang, das Symbol der Mitgliedschaft und des Ranges in Sheilas Bande.
    Die Augen bedrohlich zusammengezogen und die Zähne mit einer Wut aufeinander gebissen, die den stechenden Schmerz des Brandzeichens übertraf, wandte Le'lorinel sich wieder Sheila Kree zu. »Alles, und danach wirst du wissen, dass du darauf vertrauen kannst, dass ich nicht ruhen werde, bevor Drizzt Do'Urden tot ist, getötet von meinen eigenen Händen.«
    Später saßen Sheila, Bellany und Jule Pfeffer im Zimmer der Piratenkapitänin und verdauten, was Le'lorinel ihnen über den Dunkelelfen und seine Gefährten berichtet hatte, die Sheila anscheinend jagten, um sich den Kriegshammer zurückzuholen.
    »Wir hatten Glück, dass Le'lorinel zu uns gekommen ist«, meinte Bellany.
    »Meinst du, unser Elflein kann den Drow besiegen?«, fragte Sheila mit einem zweifelnden Schnauben. »Verdammter Drow. Hab noch nie einen gesehen. Wollte es auch nie.«
    »Ich habe

Weitere Kostenlose Bücher