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Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Titel: Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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meinem Jungen zu suchen?«, fragte Bruenor.
    »Oder um Deudermont einen Dämpfer zu versetzen, der sie die ganze Saison über gejagt hat«, meinte Arumn, der sich in diesen Sachen auskannte, da er von den Seeleuten, die seine Kneipe frequentierten, viele Gerüchte hörte.
    »Eines von beiden, und daher sind wir zurückgekehrt, um herauszufinden, was wirklich der Grund ist«, erwiderte Drizzt. »Wissen wir eigentlich, ob die Seekobold überhaupt noch schwimmt?«, fragte Regis.
    Kaum hatten die Worte seinen Mund verlassen, da weiteten sich die Augen des Halblings, und er biss sich auf die Lippen. Sein Zusammenzucken bewies ganz deutlich, dass er zu spät erkannt hatte, dass seine Andeutung, das Schiff könne vielleicht vernichtet worden sein, schwer auf Bruenor lasten würde.
    Es war jedoch eine berechtigte Frage und noch dazu eine, die Drizzt und Catti-brie Arumn ohnehin hatten stellen wollen. Beide schauten den Kneipenbesitzer jetzt fragend an. »Ich habe nichts in der Richtung gehört«, antwortete Arumn. »Aber wenn Sheila Kree die Seekobold hat, könnte es Monate dauern, bevor wir hier davon etwas erfahren. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass dem so ist. Am Hafen sagt man, dass sich niemand auf hoher See an die Seekobold herantrauen würde.«
    »Bitte, finde darüber so viel heraus, wie du nur kannst«, bat Drizzt den Mann.
    Der beleibte Tavernenwirt nickte und forderte Josi mit einer Geste dazu auf, ebenfalls Nachforschungen anzustellen. »Ich bezweifle sehr, dass Sheila Kree sich in die Nähe der Seekobold gewagt hat«, sagte Drizzt bestimmt, und das sowohl Bruenor zuliebe als auch aus Überzeugung. »Aber wenn sie es doch getan hat, dann waren es die Überreste ihrer vernichteten Mannschaft, die Deudermonts Haus angegriffen haben, um sich wenigstens ein bisschen für die Zerstörung von Sheilas Schiff und den Verlust der Mannschaft zu rächen. Ich bin fünf Jahre lang mit Kapitän Deudermont gesegelt und kann euch versichern, dass ich nie ein Schiff getroffen habe, das es im Kampf mit der Seekobold aufnehmen konnte.« »Oder mit ihrem Zauberer Robillard«, ergänzte Catti-brie.
    Bruenor starrte die beiden einfach nur weiter düster an und schien sich große Sorgen zu machen.
    »Und deshalb sollen wir einfach abwarten?«, fragte er schließlich. Sein Tonfall machte deutlich, wie wenig er von dieser Aussicht hielt.
    »Der Winter sorgt dafür, dass die Seekobold nicht mehr an der Jagd nach Sheila Krees Schiff teilnehmen kann«, erklärte Drizzt und senkte dabei die Stimme, damit nur die Gefährten ihn hören konnten. »Und wahrscheinlich verhindert er auch, dass Sheila Kree sich auf das eisige Meer begibt. Sie muss irgendwo vor Anker liegen.«
    Das schien Bruenor ein wenig zu beruhigen. »Dann werden wir sie finden«, sagte er entschlossen. »Und dann holen wir meinen Kriegshammer zurück.«
    »Und hoffentlich wird sich Wulfgar uns anschließen«, fügte Catti-brie hinzu. »Auf dass er Aegisfang wieder in den Händen halten kann. Auf dass er erkennt, wohin er gehört und wohin der Hammer gehört.«
    Bruenor erhob seinen Bierkrug, um auf diesen hoffnungsvollen Wunsch anzustoßen, und alle schlossen sich ihm an. Sie alle wussten natürlich, dass das Bild, das Catti-brie gemalt hatte, den bestmöglichen Ausgang schilderte und auf sie alle wahrscheinlich ein viel dunklerer Weg wartete. In der Besprechung, die sich anschloss, entschieden die Gefährten, die nächsten paar Tage damit zu verbringen, die Umgebung von Luskan einschließlich des Hafens abzusuchen. Arumn, Josi und auch Morik, sobald sie ihn denn aufgespürt hatten, sollten sich, wo immer sie konnten, nach Sheila Kree und der Seekobold umhören. Dieser Plan gab Wulfgar eine Chance, sie möglicherweise einzuholen, falls er in Tiefwasser ihre Nachricht erhielt und dies sein Wunsch war. Es war auch möglich, dass die Seekobold auf ihrem Weg nach Tiefwasser in Luskan Halt machte. Sollte dies der Fall sein, dann würde es sehr bald passieren. Drizzt wusste, dass der Winter nicht mehr lange auf sich warten lassen würde.
    Der Dunkelelf bestellte eine Runde für alle vier und hielt dann seine Freunde zurück, bevor sie trinken konnten. Er hob sein Glas für einen zweiten Trinkspruch, der den ersten von Bruenor bekräftigte.
    »Die Nachrichten sind besser, als wir erwarten durften, als wir in Zehn-Städte aufbrachen«, rief er allen ins Gedächtnis. »Allem Anschein nach ist unser Freund am Leben und befindet sich in guter und verlässlicher

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