Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Titel: Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
Vom Netzwerk:
Gesellschaft.« »Auf Wulfgar!«, sagte Regis, als Drizzt innehielt.
    »Und auf Delly Curtie und Colson«, fügte Catti-brie hinzu und lächelte dabei Bruenor und vor allem Drizzt an. »Unser Freund hat eine feine Frau gefunden und dazu ein Kind, das unter seinen wachsamen Augen zu einem guten Menschen heranwachsen wird.«
    »Er hat von einem Meister gelernt, wie man einen Sohn aufzieht, würde ich meinen«, erklärte Drizzt und grinste Bruenor an.
    »Und es ist doch zu schade, dass der Betreffende bei weitem nicht so viel über das Großziehen von Mädchen weiß«, fügte Catti-brie hinzu, nachdem sie mit ihrer Spitze genau bis zu dem Augenblick gewartet hatte, als Bruenor einen großen Schluck Bier nahm.
    Wie sie vorausgesehen hatte, prustete der Zwerg los, und Regis wurde erneut durchnässt.
    Morik der Finstere sah neugierig und alles andere als unangenehm berührt aus, als er die Tür zu seiner kleinen Wohnung öffnete und davor eine zarte, dunkelhaarige Frau vorfand.
    »Vielleicht hast du dich in der Tür geirrt«, meinte er charmant, während er die Fremde mit einigem Interesse von oben bis unten musterte. Sie war sehr hübsch, und ihre Haltung zeugte von Eleganz und dem Funken Intelligenz, den Morik immer faszinierend fand.
    »Viele Leute würden die Tür von Morik dem Finsteren als die falsche bezeichnen«, antwortete die Frau, »Aber, nein, ich bin genau dort, wo ich hin will.« Sie lächelte Morik scheu an und musterte ihn ebenso ausführlich, wie er es bei ihr getan hatte. »Du hast dich gut gehalten«, fügte sie hinzu.
    Die Andeutung, dass dieses reizende Wesen Morik früher gekannt hatte, stachelte die Neugier des Ganoven an. Er sah sie scharf an und versuchte sie einzuordnen.
    »Vielleicht würde es helfen, wenn ich einen Zauber wirken würde, um unser Bett zum Wackeln zu bringen«, meinte die Frau. »Oder wenn ich bunte Lichter beschwöre, die um uns tanzen, während wir uns lieben.«
    »Bellany!«, rief Morik plötzlich aus. »Bellany Tundash! Wie viele Jahre ist es her?«
    Morik hatte die Zauberin wirklich mehrere Jahre lang nicht gesehen, nicht seit sie eine kleine Novizin im Hauptturm gewesen war. Sie war ein wildes Ding gewesen! Fast jeden Abend hatte sie sich aus der Zaubergilde fortgeschlichen, um sich auf den raueren Straßen von Luskan herumzutreiben. Und wie so viele hübsche Frauen, die herausgekommen waren, um sich zu amüsieren, hatte Bellany unvermeidlicherweise den Weg an Moriks Seite und, jedenfalls für ein paar kurze Begegnungen, in Moriks Bett gefunden. Ein paar erstaunliche Begegnungen, wie Morik sich ins Gedächtnis rief.
    »So viele Jahren waren es nicht, Morik«, entgegnete Bellany.
    »Und ich habe geglaubt, etwas Besonderes für dich gewesen zu sein.« Sie zog einen Schmollmund, und Moriks Knie wurden weich. »Ich dachte, du würdest mich sofort stürmisch für einen langen Kuss in deine Arme reißen.«
    »Eine Situation, die ich sofort korrigieren muss!«, sagte Morik und trat mit ausgebreiteten Armen und einem strahlenden und begierigen Lächeln auf dem Gesicht vor.
    Sowohl Catti-brie als auch Regis gingen früh zu Bett, aber Drizzt blieb bei Bruenor in der Taverne sitzen, da er vermutete, dass der Zwerg jemanden zum Reden brauchte.
    »Wenn diese Angelegenheit vorüber ist, müssen du und ich nach Tiefwasser gehen«, meinte der Drow. »Es wäre herzerwärmend, das Kind mit seinem Großvater sprechen zu sehen.«
    »Das Kind spricht?«, fragte Bruenor.
    »Nein, noch nicht«, erwiderte Drizzt lachend. »Aber schon bald.«
    Bruenor nickte nur und schien an alledem nicht sonderlich interessiert zu sein.
    »Sie hat eine gute Mutter«, sagte Drizzt nach einer Weile. »Und wir kennen den Charakter ihres Vaters. Colson wird ein feines Mädchen werden.«
    »Colson«, murmelte Bruenor und leerte seinen Bierkrug bis zur Hälfte. »Blöder Name.«
    »Er ist elfisch«, erklärte Drizzt. »Und er hat zwei Bedeutungen, die perfekt passen. ›Col‹ heißt ›nicht‹, der ganze Name also ›Nicht-Sohn‹ oder eben ›Tochter‹. Als ganzes Wort bedeutet der Name Colson zudem ›aus der dunklen Stadt‹. Eine zutreffende Bezeichnung, würde ich sagen, wenn man sich Dellys Erzählung darüber ins Gedächtnis ruft, wie Wulfgar zu dem Kind gekommen ist.« Bruenor räusperte sich und leerte den Rest seines Biers.
    »Ich hätte gedacht, du würdest dich über diese Neuigkeiten freuen«, wagte sich der Drow schließlich vor. »Immerhin weiß niemand besser als du, welche Freude es bringen kann, ein

Weitere Kostenlose Bücher