Die Verlobte des Prinzen
Hose tastete, hielt Duarte sie nicht zurück. Während sie ihm die Hose über die Hüften schob, schlüpfte er aus den Schuhen und Socken.
Genauso schnell befreite er sie von BH und Slip.
Und dann endlich … Haut an Haut. Sie spürte seine Hitze. Hände tasteten, erkundeten, liebkosten. Trunken vor Lust, taumelten sie zum Sofa, während sie sich leidenschaftlich küssten. Der Brokatstoff fühlte sich rau an Kates Rücken an, doch Duartes Berührungen waren sanft und zärtlich. Er löste die Hände nur kurz von ihr, um ein Kondom hervorzuholen. Zum Glück war wenigstens einer von ihnen noch vernünftig genug, um über Verhütung nachzudenken. Kate machte es Angst, wie sehr Duarte sie um den Verstand brachte.
Doch im nächsten Augenblick vergaß sie alles, außer dem Verlangen, das er in ihr schürte.
Sie spürte ihn zwischen den Beinen, und das allein genügte schon fast, um sie auf den Gipfel zu katapultieren. Ihr stockte der Atem, als sie versuchte, die Selbstherrschung zu wahren. Gleichzeitig drang Duarte tief in sie ein und hielt einen Moment lang inne, sodass sie das Gefühl voll auskosten konnte. Lustvoll hob sie sich ihm entgegen und nahm ihn noch tiefer in sich auf. Die Erlösung war so nah. Fest presste sie die Hände an seine Schultern, um diesen wunderbaren Augenblick so lange wie möglich zu genießen.
Er stöhnte, als sie schließlich auffordernd die Hüften hob. Und gemeinsam ließen sie sich von der Magie gefangennehmen, die im Ballsaal erwacht und im Fahrstuhl aufgeflammt war. Und die sie jetzt zum Ziel führen sollte, einem Ziel, nach dem sie sich beide so sehr sehnten.
Zedernduft berauschte ihre Sinne, und Kate barg das Gesicht an seiner Schulter, um dieses erotische Aroma voll auskosten zu können. Er küsste sie, knabberte an ihrem Ohrläppchen und reizte ihre Haut mit seinen Bartstoppeln. Kate dachte an den ersten Abend, als er ihren Hals gestreichelt hatte. Bei der Erinnerung erzitterte sie. Sie hätte wissen müssen, dass sie der Versuchung nicht lange widerstehen konnte.
Aufstöhnend schlang sie beide Beine um seine Hüften und bewegte sich immer drängender, immer schneller. Ihre Bewegungen wurden so ungestüm, dass sie plötzlich beide aus dem Gleichgewicht gerieten und lachend von der Couch fielen.
Ganz der Gentleman, federte Duarte ihren Fall ab. Ihr Haar fiel wie ein seidiger Vorhang über ihn, als sie sich rittlings auf ihn setzte und ihn aufreizend langsam wieder in sich aufnahm.
Ein köstliches Kribbeln rann ihre Arme hinauf, als sie die kräftigen Muskeln unter ihren Händen spürte. Er hielt die Augen geschlossen, doch fast andächtig streichelte er ihren Körper, bis er schließlich ihre Brüste umschloss und die harten Brustwarzen neckte.
Kate keuchte auf. Vage nahm sie wahr, dass er ihr erzählte, wie sehr er sie begehrte und wie oft er sich schon ausgemalt hatte, sie zu lieben. Sie versuchte, ihm zu antworten, doch heraus kamen nur gestammelte Worte und lustvolles Stöhnen. Schließlich gab sie es auf und überließ sich ganz dem Liebesspiel.
Duarte strich hinunter zu ihrer Taille, über den Bauch. Und noch tiefer, bevor er mit zwei Fingern zwischen ihre Körper glitt und sie an der Stelle berührte, wo sich in diesem Moment all ihre Empfindungen zu konzentrieren schienen.
Vorsichtig und zärtlich umkreiste er diesen Punkt mit der Fingerspitze, bis Kate in einen Taumel der Lust geriet.
Wieder und wieder rief sie seinen Namen und flehte ihn bald an, ja nicht aufzuhören. Ihr war völlig egal, wie laut sie war. Sie ließ sich einfach von dem Verlangen mitreißen, das ihren gesamten Körper durchströmte. Schließlich packte er ihre Hüften und drang ein letztes Mal kraftvoll in sie ein. Gemeinsam erklommen sie den Gipfel, und Kate glaubte, Sterne hinter ihren geschlossenen Lidern aufblitzen zu sehen, bevor sie sich erschöpft auf seine Brust sinken ließ.
Schwer atmend schmiegte sie sich an ihn, während er ihr übers Haar strich und sie sanft liebkoste.
Nach einer Weile hob sie den Kopf und musterte Duarte, seine klassischen und ausdrucksstarken Gesichtszüge. Nicht einmal hier, wenn sie nackt in seinen Armen lag, konnte sie vergessen, dass er ein Prinz und verdammt reich war.
Nicht in ihren kühnsten Träumen hätte sie es für möglich gehalten, einmal mit einem waschechten Prinzen liiert zu sein. Etwas Vergleichbares würde sie mit Sicherheit nie wieder erleben. Daher befürchtete sie, sich später immer mit dem Zweitbesten zufriedengeben zu müssen.
Und wenn
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