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Die Verlockung des Glücks Teil 2

Die Verlockung des Glücks Teil 2

Titel: Die Verlockung des Glücks Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Kaiser
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ich schon wieder einen Schmerzenslaut von mir.
    Entschlossen steht Matt auf.
    „Bitte, bitte nicht!“ Ein bisschen schäme ich mich für meine Bettelei, aber er hat mir wirklich sehr gefehlt. In jederlei Hinsicht. Und diese Liebkosungen an meinem Hals … Gott, die haben mich ganz verrückt gemacht.
    „Sophie, mich macht normalerweise wirklich so ziemlich alles an dir an.“ Er steht vor dem Sofa und fährt sich mit einer Hand durch den Nacken. „Aber dir Schmerzen zu bereiten, dass gehört definitiv zu den Dingen, die mich absolut abtörnen. Du kannst dir kaum vorstellen, wie gerne ich das hier“, sein Zeigefinger wandert in der Luft von mir zu ihm und wieder zurück, „wie gerne ich das hier machen würde. Jetzt sofort und immer wieder.“
     
    Verdammt, doch, das kann ich! Das kann ich mir sogar ganz genau vorstellen!
     
    Matt lässt mich nicht zu Wort kommen.
    „Du brauchst gar keine Widerworte geben. Ich werde keinen Sex mit dir haben, bis dein Arm nicht wieder halbwegs in Ordnung ist!“
    Frustriert lasse ich mich in die Sofakissen fallen, während Matt nach oben geht.
    „Wo willst du hin?“, rufe ich ihm hinterher.
    „Ich gehe duschen“, sagt er laut. Und dann, so leise, dass ich es kaum hören kann „Und zwar eiskalt.“
    Diese Aussage quittiere ich mit einem leisen Lachen, das ich sofort wieder bereue. Denn Matt kommt, ebenfalls lachend, einige Treppenstufen wieder herunter und bewirft mich mit seinem T-Shirt, dass er sich gerade über den Kopf gezogen hat. Es duftet nach ihm und der Anblick seines nackten Oberkörpers sorgt auch dafür, dass mir ziemlich heiß wird. Spätestens jetzt könnte ich die kalte Dusche ebenfalls gebrauchen.
     

 
Kapitel 28
     
    Nirgendwo schläft es sich so gut, wie in Matts Armen, geborgen von seinem Körper und seine Nähe spürend. Nachdem ich eine Weile gebraucht habe, um eine Schlafposition zu finden, die sowohl für mich als auch für meinen Arm bequem ist, habe ich geschlafen, wie ein Stein.
    An sich schön, nur nicht dann, wenn man dabei gleich so gut schläft, dass man am nächsten Morgen ver schläft. Während ich eigentlich noch dabei bin, mir wohlig und träge die Augen zu reiben, fällt mir plötzlich siedend heiß ein, dass ich heute Morgen mit Sarah und meinem neuen Theaterprojekt verabredet bin. All die morgendliche Gemütlichkeit ist dahin, als ich die Augen aufreiße und auf den Wecker schaue. Ich habe exakt noch 18 Minuten Zeit, bis Sarah mich abholen kommt.
    Hastig springe ich aus dem Bett und sprinte für eine kurze Dusche ins Bad. Schminke mich so schnell es geht, zerre ein Set frischer Unterwäsche aus dem Schrank und schlüpfe in eine Jeans und eine weiße Tunika mit Ledergürtel. Das passt immer.
    „Ich finde jetzt schon, dass Sarah einen schlechten Einfluss auf dich hat“, neckt mich Matt vom Bett aus, der durch meine hektische Betriebsamkeit geweckt worden ist.
    „Wer keine Ahnung hat: Einfach mal Klappe halten“, gebe ich zurück und hauche ihm einen hektischen, schnellen Kuss auf die Stirn, bevor ich eilig das Schlafzimmer verlasse.
    In der Küche trinke ich ein Glas mit heißem Wasser – für Tee oder Kaffee reicht die Zeit nicht – und esse eine Banane, damit ich eine Grundlage habe, falls ich später meine Schmerzmittel nehmen muss. Momentan geht es zum Glück gerade ohne. Im Schrank finde ich noch eine Packung Kekse, die ich einfach mitnehme, man weiß ja nie, wann man nach so einem doch eher kargen Frühstück wieder Hunger bekommt.
    Anschließend werfe ich hektisch meine Tabletten in meine Handtasche, als ich Sarah auch schon draußen zweimal hupen höre. Mein Handy und meine Haustürschlüssel angele ich im Vorbeigehen von der Kommode auf dem Flur, ohne überhaupt richtig hinzuschauen.
     
    Draußen begrüßt mich eine gut gelaunte Sarah fröhlich winkend aus dem Auto. Ich muss lächeln und bin gleich viel besser drauf. Die Paparazzi scheinen mir heute besonders aufdringlich zu fotografieren, aber ich ignoriere sie einfach, in der Hoffnung, dass sie bald wieder das Interesse an mir verloren haben.
     
    Außerdem ist Matt ja auch schon 33. Noch ein paar Jährchen und seine Zeit als Profisportler ist rum und das Problem erledigt sich von selbst. So in drei oder vier Jährchen. Wenn er ein alter Sack ist …
     
    Mit einem sarkastischen Grinsen öffne ich die Tür zu Sarahs Auto.
    „Guten Morgen!“ Sie lächelt strahlend, als ich zu ihr in den Wagen steige und ich erwidere sowohl das Lächeln als auch den Gruß.
    „Matt ist

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