Die verlorenen Spuren: Roman (German Edition)
»Dann sehen wir uns also im Theater.«
Er lachte. »Davon bin ich überzeugt. Du scheinst mir eine zu sein, die nicht nur mit offenen Augen und Ohren, sondern auch mit einem offenen Herzen durchs Leben geht.«
Laurel nickte feierlich.
Nachdem der Mann ein paar Schritte gegangen war, drehte er sich noch einmal um. »Darf ich dich noch etwas fragen, bevor ich gehe? Deine Mum und dein Dad, sind sie glücklich, was meinst du?«
Laurel zog die Nase kraus, unsicher, was er von ihr wissen wollte.
Er sagte: »Machen sie Scherze, lachen sie zusammen, tanzen sie?«
Laurel verdrehte die Augen. »Na klar«, sagte sie. »Die ganze Zeit.«
»Und ist dein Daddy lieb?«
Sie kratzte sich am Kopf und nickte. »Und lustig. Er bringt sie immer zum Lachen, und er macht ihr Tee, und wussten Sie, dass er ihr das Leben gerettet hat? So haben sie sich verliebt – Mummy ist von einer hohen Klippe gefallen, und sie hatte Angst und war ganz allein und in Lebensgefahr, bis mein Daddy ins Wasser gesprungen ist, obwohl es da Haie und Krokodile und Piraten gab, und sie gerettet hat.«
»Wirklich?«
»Ja. Und hinterher haben sie Muscheln gegessen.«
»Na dann«, sagte der Mann, der Jimmy hieß. »Ich glaube, dein Daddy ist genau der Mann, den deine Mummy verdient hat.«
Dann betrachtete er mit seinem traurig-glücklichen Gesichts ausdruck seine Stiefel und winkte ihr zum Abschied. Laurel schaute ihm nach, aber nur kurz, denn sie hatte angefangen auszurechnen, wie viele Räder sie würde schlagen müssen, um bis zum Bachufer zu gelangen. Und bis ihre Mutter und ihre Schwestern nach Hause kamen – mit einem Fernseher in einem Karton im Kofferraum –, hatte sie den netten Mann, der ihr mit den Hühnern geholfen hatte, schon wieder vergessen.
Danksagung
I ch danke meinem treuen Trio Julia Kretschmer, Davin Patterson und Catherine Milne, die alle Fassungen meines Manuskripts gelesen haben, meinem großartigen und uner müdlichen Verlagsteam einschließlich der Verlegerin Maria Reijt, Sophie Orme, Liz Cowen und Ali Blackburn bei Pan Macmillan, Großbritannien; Christa Munns und Clara Finlay bei Allen & Unwin, Australien; meinen Verlegerinnen Lisa Keim, Kim Goldstein und Isolde Sauer bei Atria, USA ; meiner fantastischen Probeleserin Lisa Patterson und meiner Verlegerin und guten Freundin Annette Barlow, die mich gut gelaunt auf meinen verrückten Gedankengängen begleitet haben.
Ich danke meinen Verlegern auf der ganzen Welt für ihre kontinuierliche Unterstützung und allen, die dazu beitragen, dass aus meinen Geschichten Bücher werden. Mein Dank geht an die Buchhändler, Bibliothekare und Leser, die an mich glauben; an Wenona Byrne, an Ruth Hayden, meine künstlerische Inspiration, und an meine Angehörigen und Freunde, die mich in meine Fantasiewelt eintauchen lassen und mich bei meiner Rückkehr mit offenen Armen empfangen, als wäre nichts geschehen. Mein be s onderer Dank geht wie immer an meine Agentin Selwa Anthony, an meine wunderbaren Jungs Oliver und Louis und vor allem an meinen Ehemann Davin.
Während der Arbeit an Die verlorenen Spuren habe ich viele historische Quellen nutzen können, Archive, Museen, Bücher. Die wichtigsten waren: das Online-Archiv der BBC , W W 2 People’s War ; das Imperial War Museum, London; das British Postal Museum and Archive; Black Diamonds: The Rise and Fall of an English Dynasty von Catherine Bailey; Nella Last’s War: The Second World War Diaries of Housewife, 49 , herausgegeben von Richard Broad und Suzie Fleming; Debs at War 1939-1945: How Wartime Changed Their Lives von Anne De Courcy; Wartime Britain 1939-1945 von Juliet Gardiner; Walking the London Blitz von Clive Harris; Having it so Good: Britain in the Fifties von Peter Hennessy; Few Eggs and No Oranges: The Diaries of Vere Hodgson 1940-45 ; How We Lived Then: A History of Everyday Life during the Second World War von Norman Longmate; Never Had It So Good: 195 6 – 63 von Dominic Sandbrook; The Fortnight in September von RC Sheriff; Our Longest Days: A People’s History of the Second World War des Archivs Mass Observation, herausgegeben von Sandra Koa Wing; London at War 193 9 – 1945 von Philip Ziegler.
Ich danke Penny McMahon beim British Postal Museum & Archive für die Beantwortung meiner Fragen zu Poststempeln; den netten Leuten bei Transport for London, die mir einen Eindruck davon vermittelt haben, wie in den Vierzigerjahren eine U-Bahn-Station aussah; John Welham, der sein großes Wissen über verschiedene
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