Die Vermessung des Universums: Wie die Physik von morgen den letzten Geheimnissen auf der Spur ist (German Edition)
Büros. Die naturwissenschaftliche Methode hilft uns zwar dabei, die Grenzen des Universums zu verstehen, aber sie kann uns auch bei kritischen Entscheidungen für diese Welt leiten, in der wir jetzt leben. Unsere Gesellschaft muss diese Prinzipien aufnehmen und sie künftigen Generationen lehren.
Wir sollten uns nicht fürchten, große Fragen zu stellen oder bedeutende Ideen zu betrachten. Einer meiner Mitarbeiter in der Physik, Matthew Johnson, hatte recht, als er ausrief: »Noch nie zuvor gab es einen solchen Schatz von Ideen.« Aber wir kennen die Antworten noch nicht und warten auf experimentelle Tests. Manchmal kommen die Antworten schneller als erwartet – wie z.B., als der kosmische Mikrowellen-Hintergrund uns über die frühe exponentielle Expansion des Universums unterrichtete. Und manchmal brauchen sie länger – wie beim LHC, der uns immer noch warten lässt.
In Bälde sollten wir mehr über den Aufbau und die Kräfte des Universums wissen sowie darüber, warum die Materie gerade diese bestimmten Eigenschaften hat. Wir hoffen ebenfalls, mehr über den fehlenden Stoff zu erfahren, den wir »dunkel« nennen. Da unsere »Vorgeschichte« nun endet, kehren wir also zu dem Vers aus dem Beatles-Song zurück, der die Einleitung meines früheren Buchs Verborgene Universen begleitete: »Er muss gut aussehen, weil er so schwer zu sehen ist.« Neue Phänomene und neue Erkenntnisse mögen zwar schwierig zu finden sein, aber das Warten und das Infragestellen werden sich auszahlen.
Danksagung
Dieses Buch deckt ein breites Spektrum von Themen ab, und ich befand mich in der glücklichen Lage, viele wunderbar großzügige und umsichtige Menschen gehabt zu haben, die mir die ganze Zeit über Hinweise gaben. Die Gewissheit, dass ich auf scharfsinnige Geister zählen konnte, die selbst über die ersten Versionen dieser Arbeit nachdenken würden, war ein mächtiger Anreiz bei meinem Vorankommen. Besonders dankbar bin ich Andreas Machl, Luboš Motl und Cormac McCarthy, von denen alle mehr als einen Entwurf des Buches gelesen und in seinen verschiedenen Stadien wertvolle Rückmeldungen geliefert haben. Cormacs hohe Maßstäbe, seine Geduld und sein Glauben an »mein Projekt«, Luboš’ Genauigkeit als Physiker und seine Sorgfalt im Hinblick auf die Darstellung von Naturwissenschaft und Andreas’ Weisheit, Begeisterung und ständige Unterstützung waren unschätzbar.
Die Redaktionsvorschläge, der Beitrag und die Begeisterung anderer waren ebenfalls von großer Bedeutung. Anna Christina Büchmann war wunderbar einfühlsam, klug und liebenswürdig mit ihren Vorschlägen und Beiträgen; Jen Sacks half mir in Augenblicken von Unentschlossenheit mit Weisheit und Zuwendung; Polly Shulman gab mir schon früh wichtige Hinweise und Ermutigungen; das Interesse und der spitze Redaktionsbleistift von Brad Farkas trugen zur Gestaltannahme meines Unternehmens bei; und das wachsame Auge und die überwältigende Kompetenz meines britischen Redakteurs, Will Sulkin, verbesserten in einem kritischen Stadium einige Schlüsselkapitel. Dank geht auch an Bob Cahn, Kevin Herwig, Dilani Kahawada, David Krohn und Jim Stone für ihr Korrekturlesen und ihre Vorschläge, nachdem sie eine endgültigere Version gelesen hatten.
Für die Unterstützung bei der richtigen Darstellung sowohl der LHC-Maschine als auch der ATLAS- und CMS-Experimente bin ich den Physikern Fabiola Gianotti und Tiziano Camporesi sehr dankbar, die ihre Detektoren so gut kennen, wie es nur menschenmöglich ist. Und wer könnte besser sein als Lyn Evans, um meine Schilderung des LHC und seiner Geschichte zu lesen? Ich danke auch Doug Finkbeiner, Howie Haber, John Huth, Tom Imbo, Ami Katz, Matthew Kleban, Albion Lawrence, Joe Lykken, John Mason, Rene Ong, Brian Shuve, Robert Wilson und Fabio Zwirner, die ebenfalls großzügigerweise Kommentare zu den Physik-Abschnitten lieferten. Dank geht auch an meine Erstsemesterseminare in Harvard von 2010 und 2011 für ihren Beitrag bezüglich ihres Verständnisses des LHC.
Das Verhältnis von Religion und Naturwissenschaft war ein etwas neues Gebiet für mich, auf dem ich mich viel zuversichtlicher bewegen konnte, da ich mit dem Rat und dem Wissen von Owen Gingrich, Linda Gregerson, Sam Haselby und Dave Thom ausgestattet war. Ich bin auch anderen zu Dank verpflichtet, die mir bei der Wissenschaftsgeschichte halfen – Ann Blair, Sofia Talas und Tom Levenson –, sie alle sorgten für eine größere Genauigkeit meiner
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