Die Verraeterin
zu lieben …
Sie rollte auf die Seite, und die Handtücher rutschten von ihrem Körper, sodass nun ihre nackten Brüste und ihr Bauch sowie ihre wunderbar runden Hüften zu sehen waren. Panisch schloss er die Augen. Ihre Hand, heiß und zitternd, tastete nach seinem Gesicht.
Mit heiserer Stimme sagte Morgan: »Du weißt, was ich will. Und ich weiß, dass du es auch willst. Deshalb bist du doch hier, nicht wahr?«
Xander gab einen gequälten, leisen Ton von sich. Sie rückte näher. Ihre Hand glitt über seine Brust, sie packte den Stoff seines Hemds und zog ungeduldig daran.
»Ich kann nicht … Ich kann das nicht zu meinem Vorteil nutzen, wenn du in diesem Zustand bist«, erwiderte er ächzend. Ihr betörender Duft wurde noch stärker, als sie ihn näher zu sich heranzog. Immer näher …
»Ich weiß«, murmelte sie lockend. »Ich weiß, dass du ein Gentleman-Killer bist. Du würdest mich eher töten, als etwas zu deinem Vorteil zu tun. Aber ich …« Ihre Hände umfassten sein Gesicht, und ihre weichen Lippen drückten sich auf seine Wange, sein Kinn, seinen Mund. Sein Entschluss begann zu bröckeln. »… aber ich habe kein Problem damit, dich zu meinem Vorteil zu nutzen. Wir können uns später immer noch hassen, Xander. Aber für diese eine Nacht – nur für heute Nacht – wollen wir beste Freunde sein.«
Sie glitt mit der Zunge zwischen seine Lippen, und in diesem Moment ließ er jegliche Beherrschung fahren.
Leidenschaftlich riss er sie an sich. Sie war Samt, Feuer und weiche Kurven, wie sie so in seinen Armen bebte und mit beiden Händen seinen Kopf zu sich zog, ehe sie die Arme um seinen Nacken schlang und ihren Körper an den seinen presste. Er konnte kaum noch atmen. Er konnte sich nicht mehr bewegen. Er konnte nicht mehr denken. Er konnte nur noch fühlen – und so überließ er sich ganz dem lodernden Feuer in seinem Herzen und seinem Körper.
Als von draußen ein weiterer Donnerschlag zu hören war, drückte Xander sie auf die Matratze und starrte sie keuchend an. Sie erwiderte seinen Blick mit derselben Gier und derselben Erwartung, die auch er verspürte. Ihre Lippen waren leicht geöffnet und hoben sich kirschrot vor den weißen Zähnen ab. Ihre dunklen Haare lagen in Locken nass auf dem Kissen, ihre Hände fassten nach oben, um den Saum seines Hemds zu packen und es aus seiner Hose zu zerren.
Er riss es sich vom Leib. Auf einmal konnte er sich nicht schnell genug ausziehen. Morgan half ihm mit zitternden Händen. Beide bebten, keuchten und küssten sich ununterbrochen, sich berührend und erkundend, während seine Kleider auf den Boden fielen. Er rollte sich auf sie, und sie streichelte mit den Händen über seinen Rücken, wo sie die Narben beinahe ehrfürchtig betastete.
»Mein schöner Killer«, sagte sie sanft. Ihre Stimme klang so zärtlich, dass es schmerzte.
»Nein«, sagte er heiser und legte seine Hand an ihre Wange. »Heute bin ich kein Killer. Heute gibt es nur Xander und Morgan. Heute gibt es nur dich und mich.« Er küsste sie mit Leidenschaft und Zärtlichkeit, und sie hob die Beine und schlang sie um seine Taille.
Gierig drängte sie sich an ihn, zu allem bereit. Doch er war noch nicht so weit. Er wollte sie schmecken, sie erkunden und sich Zeit lassen, denn er wusste, dass es nur dieses eine Mal geben würde. Morgen wäre alles wieder vorbei. Morgen würde sie ihn genauso hassen, wie sie das von Anfang an getan hatte.
Aber heute …
Er fuhr mit seinen Händen in ihre Haare und zog ihren Kopf zurück, sodass er an ihrem Hals knabbern konnte. Inbrünstig küsste er sie auf die weiche Stelle hinter ihrem Ohr, ehe er begann, mit Küssen zu ihrem Schlüsselbein hinabzuwandern. Nur das kalte Metallband um ihren Hals berührte er nicht. Am liebsten hätte er es abgerissen und sie davon befreit. Er strich mit der Zunge über die Kuhle an ihrem Hals und den Puls, der dort schlug. Ihre Haut fühlte sich seidig warm auf seinen Lippen an. Sie gab einen leisen ungeduldigen Ton von sich und drängte ihre Hüften gegen ihn, sodass die Hitze und Feuchtigkeit ihres Geschlechts sich hart gegen seine Erektion presste. Doch er achtete nicht auf ihre Einladung, sondern konzentrierte sich stattdessen auf das schöne Gefühl ihrer Brüste in seinen Händen – auf ihr Gewicht, die seidige Weichheit und die karamellfarbene Haut mit den himbeerroten Nippeln.
Er nahm eine Brustwarze in den Mund und saugte daran, während er mit der Zunge darüberfuhr. Morgan gab ein leises Stöhnen von sich
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