Die Verraeterin
ihre feuchten Schamlippen, damit sie erneut seinen Namen sagte. Und genau das tat sie auch. Er senkte den Kopf und begann, sie zu lecken, schmeckte sie, und beide stöhnten im gleichen Moment auf.
Herrlich. Vollkommen. Süß, saftig und die Meine. DIE MEINE …
Sein Instinkt begann ihn zu lenken. Das Tier in ihm übernahm nun die Kontrolle.
Er drang mit einem Finger in sie ein. Gierig saugte er an ihr und strich mit den Zähnen über ihre geschwollene Klitoris, während er sie überall leckte. Er wusste nicht, ob er sanft genug war. Er wusste auch nicht, wie lange er sich noch zurückhalten konnte. Sie stöhnte, schaukelte und keuchte seinen Namen, wobei sich ihre Nägel in seine Schultern gruben. Mit seiner freien Hand umfasste er eine ihrer Brüste und kniff in die harte Brustwarze. Aufmerksam beobachtete er die Wirkung, die das auf sie hatte, und genoss den Anblick in vollen Zügen.
»Komm für mich«, flüsterte er heiser und glitt mit einem weiteren Finger in sie.
Morgan schrie auf. Ihre Schenkel zitterten an seinen Schultern, und ihr ganzer Körper war wie ein Bogen unter ihm gespannt. Einen Moment lang erstarrte sie völlig, sie schien nicht einmal mehr zu atmen. Dann begann es – ein leichtes, pochendes Zusammenziehen um die Finger, die er in sie geschoben hatte. Sie erbebte heftig.
»Xander. Mein Gott, Xander«, flüsterte sie zuckend.
Mit einem katzenartigen Fauchen zog er sich an ihrem Körper hoch und drang tief in sie ein.
Wieder schrie sie auf, und er mit ihr. Sie fühlte sich wie Feuer, Satin und enge Feuchtigkeit an – wie nichts, was er jemals zuvor gespürt hatte. Ihr Orgasmus war noch immer wie eine Welle im Anrollen und packte ihn von innen und außen. Eine herrliche Spannung, die drohte, ihn viel zu schnell über den Abgrund zu stoßen. Viel zu schnell.
Keuchend beugte er sich herab und küsste sie auf die Lippen. »Ich bin knapp davor … Ich muss langsamer werden … Hör auf …«
»Nein!«, erwiderte sie stöhnend. »Nicht aufhören! Wir machen es wieder. Und wieder … Hör jetzt nicht auf …«
»Morgan …«
»Xander.« Sie schlang ihre Beine um seine Taille und die Arme um seine Schultern. Tief blickte sie ihm in die Augen und drängte sich dann mit einer fließenden, höchst weiblichen Bewegung ihrer Hüften gegen ihn. »Hör nicht auf.«
Sie küsste ihn und schaukelte unter ihm hin und her, wobei ihre Hüften seinen Körper dazu brachten, sich so zu bewegen, wie sie es wollte. Er begann zu stoßen – eine Urbewegung, die nichts mehr mit bewusstem Willen zu tun hatte, der ihn eigentlich anmahnte, sanfter und langsamer zu sein.
Morgan unter ihm stöhnte zufrieden, und er stieß noch härter zu.
Er hörte den Donner, er hörte den Regen. Er hörte, wie das metallene Kopfende des Bettes immer wieder mit einem hohlen Geräusch rhythmisch gegen die Wand schlug. Mit einer Hand stützte er sich an dem Metall ab, während er mit der anderen Morgans Hüfte ergriff und sie hochhob, sodass nur noch ihre Schultern auf der Matratze lagen. Er war so tief in ihr, noch tiefer vordringen zu können war unmöglich …
»Ich komme noch mal«, keuchte sie. Leidenschaftlich klammerte sie sich an seine Arme und kam mit ihren Hüften jedem seiner Stöße entgegen. Währenddessen starrte sie ihn mit ihren suchenden Augen an, die ein Loch in seinem Herzen hinterließen. »Komm mit mir. Komm mit mir, Xander.«
Heftig atmend und am ganzen Körper schweißnass, ließ er das Kopfende des Bettes los und packte sie mit beiden Händen fest an den Hüften. Wieder und wieder stieß er in sie – immer wilder und härter. Mit jedem Stoß verlor er sich in ihr und dem Sturm und dem Zauber, die sie gemeinsam in diesem dunklen Zimmer heraufbeschworen.
»Amada mia« , flüsterte er durch zusammengebissene Zähne, während er knapp davorstand, vollkommen die Kontrolle zu verlieren. Eine Welle der Hitze wanderte sein Rückgrat hinauf. Jeder Muskel in seinem Körper spannte sich an. »Eu me comprometo a você.«
Sie erstarrte und schrie auf. Dann fiel ihr Kopf auf die Kissen zurück. Er schloss die Augen und hörte ein lautes Stöhnen, und erst nach ein paar Sekunden begriff er, dass es von ihm selbst stammte. Flirrend helle Lust schoss wie eine Rakete durch ihn hindurch, und er zuckte, als er sich in sie ergoss. Der Orgasmus raubte ihm den Atem und machte jeden vernünftigen Gedanken unmöglich. Für einen langen Moment gab es nichts außer ihnen beiden – zu einem vereint. Dieser Augenblick dehnte sich
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