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Die Verschollene Flotte Der Hinterhalt

Die Verschollene Flotte Der Hinterhalt

Titel: Die Verschollene Flotte Der Hinterhalt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Campbell Jack
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haben.«
    Geary betrachtete die Darstellung des Lagers und stellte fest, dass der angesprochene nördliche Lagerbereich weitestgehend unversehrt geblieben war. »Den lebenden Sternen sei Dank, dass sie klug genug waren, sich in der Ecke nicht unseren Marines zu widersetzen. Was verstehen sie unter freiem Geleit? Wohin wollen sie?«
    »Augenblick, Sir.« Wieder gab Carabali die Frage weiter, die dann an die Syndiks geleitet wurde. »Sie wollen den Planeten verlassen«, antwortete sie, als die Reaktion bei ihr eingetroffen war.
    »Unmöglich.«
    »Sie sagen, wenn sie hier bleiben müssen, dann ist das ihr Todesurteil. Die Aufständischen in der Stadt haben gefordert, dass sie ihnen die Kriegsgefangenen überlassen. Aber die Wachen haben sich geweigert, weil es keinen entsprechenden Befehl gibt. Sie behaupten, sie hätten die Aufständischen bis zu unserem Eintreffen daran gehindert, in das Lager vorzudringen, aber nachdem das nun weitestgehend zerschossen ist und sie so viele Verluste erlitten haben, glauben sie nicht, dass sie sich noch länger gegen die Aufständischen behaupten können.«
    »Verdammt.« Geary schilderte Rione und Desjani, was er erfahren hatte. »Irgendwelche Vorschläge?«
    »Wenn sie sich nicht gegen uns zur Wehr gesetzt hätten«, ereiferte sich Desjani, »dann wären sie auch in der Lage, sich weiter zu verteidigen, wenn wir dieses System längst verlassen haben. Außerdem können wir sie nicht mitnehmen. Keines unserer Schiffe ist auf so viele Gefangene eingestellt. Und ich möchte auch noch anmerken, dass wir ihnen keinen Gefallen schulden, nachdem sie sich alle Mühe gegeben haben, unsere Marines zu töten. Sie haben sich selbst in diese Lage gebracht.«
    Rione wirkte unzufrieden und nickte dennoch zustimmend. »Im Moment wüsste ich nicht, wie wir diesen Leuten helfen könnten, Captain Geary.«
    »Ja, aber wenn sie weiterkämpfen, verlieren wir umso mehr Leute.« Geary saß da und starrte eine Weile nachdenklich auf das Gebäude, während er nach möglichen Optionen suchte. Plötzlich kam ihm ein Gedanke, und er rief wieder Carabali. »Colonel, machen Sie ihnen folgendes Angebot: Die Wachen stellen das Feuer ein, und wir hören auf, sie zu töten. Sobald unsere Leute den Planeten verlassen haben, bombardieren wir alle Zufahrtswege aus der Stadt, während die Wachen sich zusammen mit ihren Familien in die andere Richtung zurückziehen. Wenn jemand versucht, sie anzugreifen, solange wir noch in Reichweite sind, werden wir ihnen Feuerschutz geben. Mehr als das kann ich nicht anbieten.«
    »Verstanden, Sir. Ich gebe das weiter und lasse Sie ihre Antwort wissen.«
    Fünf Minuten später, in denen eine weitere Formation aus Syndik-Flugzeugen mitten im Flug zerstört worden war und es zwei neuerliche Bombardements gegeben hatte, um noch eine Partikelstrahl-Batterie und eine Raketenabschussbasis unbrauchbar zu machen, meldete sich Carabali wieder bei ihm. »Sie sind einverstanden, Sir. Sie sagen, sie werden umgehend all ihren Kameraden sagen, dass sie das Feuer einstellen und sich mit ihren Familien an den Ostrand des Lagers begeben sollen. Sie bitten darum, dass wir sie nicht in weitere Kämpfe verwickeln.«
    »Einverstanden, Colonel. Es sei denn, einer von ihnen eröffnet das Feuer.«
    »Ich werde ihnen sagen, dass Waffenruhe vereinbart worden ist. Trotzdem werden wir sie sehr wachsam im Auge behalten.«
    Im Verlauf der nächsten Minuten veränderte sich die Art, wie die Marines in Richtung Lagermitte vorrückten. Manche bewegten sich zügig weiter, andere wichen von ihrem bisherigen Weg ab, um eine Verteidigungslinie zwischen dem Landeplatz und den feindlichen Symbolen zu schaffen, die plötzlich auftauchten, als die Wachen ihre Deckung verließen und sich nach Osten zurückzogen. Geary zoomte das Bild heran und sah durch die Staubschichten in der Luft Infrarot-Anzeigen, die für Gruppen standen, die aus ihren Verstecken kamen und den Rückzug antraten. Er veränderte die Darstellung auf seinem Display, bis er wieder eine Fülle kleiner Bilder vor sich hatte, die das Geschehen aus dem Blickwinkel der Marines zeigten. Dort war zu erkennen, wie die Syndiks vor ihnen zurückwichen. Zielerfassungslösungen tanzten über die Displays der Marines, sobald sie den Gegner zu sehen bekamen. Die Syndiks, die selbst nur leicht gepanzert waren, führten gänzlich ungeschützte Zivilisten durch das Lager. Die Marines hatten die Waffen angelegt, doch die Syndiks verhielten sich der Abmachung gemäß, während

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