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Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition)

Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition)

Titel: Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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… und Captain Desjani wieder.«
    »Das würde uns freuen, Admiral«, erwiderte Desjani. Während Lagemann wegging, sah sie Geary an: »Gern geschehen. Ich dachte mir schon, Sie könnten auf diesem Flug etwas Abwechslung gut gebrauchen, anstatt sich den Kopf über Politiker und Politik zu zerbrechen.«
    »Und wie immer hatten Sie recht. Da kommt unsere Eskorte.«
    Diesmal waren es keine bewaffneten Soldaten, die Geary festnehmen wollten, sondern Militärpolizisten, die vor allem damit beschäftigt waren, die Menge zurückzuhalten, die sich in aller Eile eingefunden hatte, um Black Jack zu sehen. Nach der Stimmung der Leute zu urteilen, stand Black Jack zumindest auf der Station noch hoch in der Gunst der Allianz-Bürger.
    »Admiral, Captain, Madam Gesandte«, begrüßte Admiral Timbale sie. »Ich wurde aufgehalten, weil die Unterbringung der Delegation des Großen Rats geregelt werden musste. Ich bringe Sie jetzt sofort zu ihnen. Das heißt … ich bringe Admiral Geary zu ihnen.«
    »Ich habe in letzter Minute eine Einladung erhalten«, sagte Rione. »Jemandem muss aufgefallen sein, dass es nicht verkehrt wäre, jemanden anwesend zu haben, der umfassend mit den Tänzern gesprochen hat. Ich hatte auch empfohlen, den Gesandten Charban einzuladen, aber das wurde abgelehnt.«
    »Ich werde zu solchen Treffen nie eingeladen«, warf Desjani ein. »Aber ich bin mir sicher, dass ich dadurch ein glücklicherer Mensch bin.«
    Timbale grinste und bedeutete ihnen, ihm zu folgen, dann ging er vor ihnen her durch einen Gang, der für alle anderen Personen vorübergehend gesperrt worden war. »Haben Sie schon die letzten Nachrichten mitbekommen?«, fragte er.
    »Ich habe versucht, das zu vermeiden«, räumte Geary ein.
    »Kann ich gut verstehen. Trotzdem sollten Sie wissen, was sich hier abgespielt hat, ehe Sie vor den Großen Rat treten.« Timbale atmete angestrengt durch und sah zur Decke. »Gesehen haben die Menschen hier Folgendes: niedliche Aliens. Richtig niedliche Aliens. Ganz viele von der Art. Die haben wir umgebracht. Dann waren da noch hässliche Aliens. Richtig hässliche Aliens. Von denen haben wir ein paar mit nach Hause gebracht.«
    Desjani stieß ein aufgebrachtes Zischen aus. »Wissen die, dass die richtig hässlichen Aliens uns geholfen haben, die richtig niedlichen Aliens umzubringen?«
    »Zum Glück nicht. Obwohl die Aufzeichnungen Ihrer Begegnungen mit den Kiks von der Regierung als streng geheim eingestuft wurden, sind einige Ausschnitte davon irgendwie der Presse zugespielt worden, vor allem die Szenen, in denen zu sehen ist, wie Sie vergeblich versuchen, mit den Kiks zu reden, um Blutvergießen zu vermeiden.«
    »Irgendwie?«, hakte Geary nach.
    Timbale zuckte flüchtig mit den Schultern und gab sich alle Mühe, völlig ahnungslos dreinzuschauen. »Fakt ist, dass die Menschen überall in der Allianz verunsichert sind. Hat Black Jack sich richtig verhalten? Oder haben seine massiven Fehltritte einen neuen Krieg ausgelöst? Viele der akademischen Experten, die Sie begleitet haben, sind mit Andeutungen an die Öffentlichkeit gegangen, dass Sie vor allem auf sie hätten hören sollen, dann wäre das alles nicht passiert.«
    »Was sagt man über die Enigmas?«
    »Hurra! Black Jack hat die Menschheit vor den Enigmas gerettet! Ebenfalls von der Regierung streng unter Verschluss gehalten, ebenfalls auf mysteriöse Weise an die Öffentlichkeit gelangt.« Nachdenklich kratzte sich Timbale an der Nasenspitze. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass die undichte Stelle auf Unity zu finden ist. Entweder haben Sie in der Regierung einen Freund sitzen, oder jemand spielt sein eigenes Spiel, und Sie profitieren auch davon. Darüber hinaus bleiben die Enigmas weiterhin rätselhaft, aber der zweite Angriff auf von Menschen bewohntes Territorium und der Versuch der Aliens, einen von Menschen besiedelten Planeten vom All aus zu bombardieren, das hat enorme Empörung ausgelöst.«
    Geary schüttelte verwundert den Kopf. »Niemand regt sich auf, wenn wir einen von Menschen besiedelten Planeten bombardieren, aber es geht nicht, wenn Aliens das machen?«
    »Solche Sachen müssen einfach in der Familie bleiben«, erwiderte Timbale spöttisch. »Ach ja, die hässlichen Aliens. Die öffentliche Meinung tendierte zuerst sehr gegen sie, aber …«
    »… auf mysteriöse Weise«, führte Desjani seinen Satz auf Verdacht fort, »ist die Information an die Öffentlichkeit gelangt, dass diese Tänzer die Bombardierung eines von Menschen

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