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Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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Passagierschiff liegt, das in Kürze nach Kosatka starten wird.«
    »Ziviler Passagierverkehr?«, fragte der Pilot zweifelnd. »Ich kann zwar schnell herausfinden, welches Dock das ist, Sir, aber ich soll nur militärische Docks anfliegen. Das heißt, ich müsste trotzdem ziemlich weit entfernt andocken.«
    »Gibt es denn gar keine Möglichkeit, ein ziviles Dock zu benutzen?«
    »Nein, Sir. Na ja, es gibt nur eine Ausnahme. Wenn es beim Anflug einen Notfall an Bord gibt, der mich zwingt, das nächstgelegene Dock zu erreichen.«
    »Ein Notfall?«, gab Geary zurück und bemühte sich, möglichst desinteressiert zu klingen.
    »Ja, Sir, zum Beispiel ... ähm ... die Alarmmeldung, dass der Druck in der Kabine abfällt.«
    »Verstehe. Was würden Sie sagen, wie die Chancen stehen, dass ein solcher Alarm in dem Moment losgeht, wenn wir uns in der Nähe des Docks befinden, zu dem ich muss?«
    Er konnte förmlich hören, wie der Pilot bei der Antwort grinste. »Für Sie, Sir? Ich kann schon spüren, wie der Alarm sich darauf gefasst macht, gleich loszugehen. Ich nehme an, ich soll das Terminal in der kürzestmöglichen Zeit erreichen, richtig, Sir?«
    »Sie haben es erfasst.«
    »Ist schon so gut wie erledigt, Sir.«
    Gut fünfundzwanzig Minuten später verließ Geary auf wackligen Beinen das Shuttle, dessen Pilot seinen Vogel mit nicht zu bremsendem Enthusiasmus durchs All gejagt hatte. Am Dockausgang ging er an ein paar mürrisch dreinblickenden Zivilisten vorbei, deren Kleidung ihm völlig fremdartig erschien. Einer von ihnen versuchte, ihn aufzuhalten, aber Geary hob eine Hand. »Ich bin in Eile.«
    »Sie müssen trotzdem ...« Als der Zivilist Gearys Gesicht genauer betrachtete, bekam er mit einem Mal den Mund nicht mehr zu. »Ich ... ich ...«
    »Tut mir leid, ich bin in Eile«, wiederholte Geary und lief an dem Mann vorbei.
    In der Menge fanden sich genug Uniformierte, aber die Zivilpersonen wirkten auf ihn völlig fremdartig, was nicht nur damit zu tun hatte, dass er seit Monaten auf der Dauntless nur von Offizieren und Matrosen umgeben gewesen war. Es lag auch daran, dass sich der Stil der Mode so grundlegend verändert hatte, seit er vor hundert Jahren das letzte Mal mit Zivilisten zusammengekommen war. Die Senatoren waren alle förmlich gekleidet gewesen, ihr Kleidungsstil hatte sich in einem Jahrhundert nur wenig weiterentwickelt, weshalb er sich an das erinnert gefühlt hatte, was ihm vertraut gewesen war. Diese Zivilisten dagegen in ihrer legeren Kleidung wirkten einfach nur fremdartig, aber Geary war bewusst, dass dies nur die Spitze des Eisbergs war, ein winziger Teil all jener Veränderungen in der Gesellschaft, an die er sich erst noch würde gewöhnen müssen.
    Das musste aber warten, bis er das richtige Dock erreicht hatte. Sofern er es überhaupt rechtzeitig erreichen würde. Immer wieder wurde er durch stehende Gruppen am Vorankommen gehindert, da er sich erst einen Weg durch die Menge bahnen musste, wobei er den Kopf gesenkt hielt, um nicht erkannt zu werden. Während er die neugierigen Blicke ignorierte, die ihn auf allen Seiten begleiteten, lief er weiter in Richtung der Docknummer, die der Pilot ihm genannt hatte. Dann aber drehte sich eine Gruppe Matrosen um, entdeckte ihn und salutierte ihm mit breitem Grinsen, was andere anwesende Militärangehörige stutzen ließ, da sie mit der Geste nichts anzufangen wussten.
    Geary blieb nichts anderes übrig als den Salut zu erwidern, dann suchte er nach der Nummer des Docks, vor dem er sich im Augenblick befand. Einer der Matrosen, dessen Emblem ihn als von der Daring kommend auswies, trat aus der Gruppe vor. »Sir? Suchen Sie etwas Bestimmtes?«
    »Ja, Dock Eins-vierundzwanzig Bravo«, erwiderte er. »Ich muss da schnellstens hin.«
    »Wir bringen Sie hin, Sir. Folgen Sie uns!« Die Matrosen der Daring hakten sich gegenseitig unter, um einen Keil zu bilden, dann rückten sie vor und schnitten eine Schneise in die Menge, um Geary den Weg freizumachen, auch wenn die Umstehenden lautstark protestierten, als sie von den Männern rigoros aus dem Weg geschoben wurden.
    Unwillkürlich musste Geary grinsen, als er sah, wie die Männer sich für ihn einsetzten. Während er ihnen folgte, hörte er, wie hinter ihm erschrockene Stimmen seinen Namen aussprachen. Er konnte nur hoffen, dass keine Menschenmenge hinter ihm her war.
    Augenblicke später blieben die Matrosen stehen, der Anführer der Gruppe wandte sich ihm zu. »Da wären wir, Sir. Mit freundlicher Empfehlung

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