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Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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sofortiger Wirkung beginnt. Hiermit übertrage ich das Kommando über die Flotte vorübergehend an Admiral Timbale unter der Voraussetzung, dass das Flottenhauptquartier und der Große Rat keine anderslautende Entscheidung fällen.
    Hochachtungsvoll
    John Geary
    Captain der Allianz-Flotte
    Nachdem er dann noch den Befehl gegeben hatte, dass diese Mitteilung erst in zehn Stunden übertragen werden sollte, ging er zur Luke, um sich auf die Suche nach Desjani zu machen.
    Doch als sich die Luke öffnete, stand Victoria Rione im Gang davor und sah ihn erstaunt an. »Wollten Sie gerade gehen?«
    »Ja, das wollte ich. Wenn Sie nichts dagegen einzuwenden ha ...«
    »Hat man Sie nicht wieder zum Admiral befördert?«
    »Vermutlich ja, aber diese Beförderung wird eine von vielen ungelesenen Nachrichten im Eingangskorb sein, genauso wie die Aufforderung, mich irgendwo zu melden, um irgendwas zu befehligen. Aber alle diese Nachrichten werde ich erst in dreißig Tagen lesen. Mir ist nichts anderes bekannt, als dass ich ein Captain bin und ich keine Verpflichtungen zu erfüllen habe, die mich von meinem Landurlaub abhalten könnten.« Dann sah er Rione mit einer Mischung aus Bedauern und Verärgerung an. »Ich muss jetzt los.«
    »Aber da ist noch etwas, worüber wir beide reden müssen, Captain Geary.« Sie ging an ihm vorbei in sein Quartier, woraufhin er ihr folgte und sich Mühe gab, nicht auf Rione wütend zu sein. »Habe ich Ihnen gesagt, wie dankbar ich bin, Captain Geary?«, fuhr sie fort. »Für alles, was Sie für die Allianz getan haben? Für alles, was Sie hätten tun können, wenn Sie nur gewollt hätten? Ich bin Ihnen als Senatorin, als Co-Präsidentin der Callas-Republik und als Mensch etwas schuldig.«
    »Das ist schon in Ordnung.« Er winkte beiläufig ab. »Ich habe nur meine Pflicht getan.«
    »Sie haben mehr als nur Ihre Pflicht getan, Captain Geary. Und das ist der Grund, weshalb ich hier bin. Denn trotz aller persönlichen Vorbehalte, die ich im Hinblick auf eine bestimmte, uns beiden bekannte Befehlshaberin Ihrer Flotte hege, sollten Sie dennoch wissen, dass sich in Ihrer Mailbox eine Nachricht befindet, die Sie lesen sollten, bevor Sie durch dieses Schiff spazieren, um nach jemandem zu suchen.«
    Was hatte Rione jetzt schon wieder vor? »Wieso?«
    »Vertrauen Sie mir, rufen Sie ihre Mailbox auf.«
    Da ihre Worte ihn nicht nur noch ärgerlicher, sondern auch neugierig machten, öffnete er erneut die Mailbox. »Und welche von diesen Nachrichten ist so wichtig?«
    »Keine von denen da. Ich meine die, die so markiert ist, dass sie erst verspätet zugestellt wird. Sie ist in diesem Ordner, Sie können sie nur noch nicht sehen, sondern erst in ungefähr einer Stunde. Es sei denn, Sie geben diesen Widerrufcode ein.« Riones Finger tanzten über die Tasten, und einen Moment später tauchte eine weitere Nachricht auf. »Na, sieh mal einer an.«
    Irritiert sah er sich die Nachricht an. Vertraulich. Persönlich. Sie war von der Dauntless geschickt worden. Er öffnete sie und las:
    Lieber Flottenadmiral Geary,
    ich hoffe, Sie werden mir verzeihen, dass ich mich auf diesem Weg an Sie wende, aber es scheint mir der beste Weg, um Ihnen eine unangenehme oder peinliche Situation zu ersparen.
    Sie haben alle Versprechen erfüllt, die Sie gegeben haben, aber zwischen uns gibt es unausgesprochene Versprechen. Wir wissen beide, was ich damit meine. Ich habe keinen Zweifel an Ihrer Ernsthaftigkeit, aber seit Sie auf der Dauntless aus dem Kälteschlaf erwacht sind, haben Sie Ihre gesamte Zeit auf diesem Schiff eingesperrt zugebracht. Sie waren großem Stress ausgesetzt, Sie waren gezwungen, sich mit gewissen Individuen zu arrangieren, um Ihren Pflichten als Flottenkommandant nachzukommen. Angesichts dieser Umstände war es nur natürlich, dass Sie eine persönliche Bindung entwickeln würden. Aber jetzt, da Sie Zeit und Ihre Freiheit haben, werden Sie möglicherweise die unausgesprochenen Versprechen bereuen, die Sie unter Stress gegeben haben. Das kann und werde ich Ihnen nicht verübeln.
    Ich werde Sie nicht an Versprechen binden, die nie ausgesprochen wurden.
    Wenn wir uns wieder begegnen, werden Sie die Gelegenheit gehabt haben, das Leben abseits der Enge der Dauntless zu genießen und eine Entscheidung zu treffen, die Sie auch wirklich treffen wollen. Vor Ihnen liegen noch viele Herausforderungen, und auf Sie warten viele Gelegenheiten.
    Es war mir eine große Ehre, unter Ihrem Kommando dienen zu dürfen, und ich hoffe, Sie

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