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Die Verschollene Flotte Fluchtpunkt Ixi

Die Verschollene Flotte Fluchtpunkt Ixi

Titel: Die Verschollene Flotte Fluchtpunkt Ixi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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vernichten, selbst wenn es Geary irgendwie gelingen sollte, den Rest seiner Flotte überleben zu lassen.
    Sollte er die Flucht ergreifen? Und wenn ja, wohin? Abgesehen von der Tatsache, dass viele seiner Captains selbst unter den gegenwärtigen Umständen murren würden, wenn er den Rückzug befahl, stand er immer noch vor dem Problem, dass er nicht schneller beschleunigen konnte als die Syndik-Schiffe. Außerdem führte der Sprungpunkt nach T’negu seine Flotte in ein Gewirr aus Minen, während ihm der Feind sofort im Nacken sitzen würde. Einfach in den leeren Raum zu steuern, mochte die Syndiks von einer Verfolgung abhalten, doch das war nichts weiter als ein Selbstmord auf Raten, da die Schiffe innerhalb kürzester Zeit fernab irgendeines Sterns mit leeren Brennstoffzellen festsitzen würden.
    Ihm stand immer noch der Sprung zurück nach Ixion offen, aber die Syndik-Streitmacht, die von dort kommend unterwegs war, konnte jeden Moment auftauchen und …
    Okay, das ist eine Möglichkeit. Vielleicht nicht gerade der Weg, den Black Jack gehen würde, aber ich bin auch nicht Black Jack.
    Jetzt brauchte er nur noch einen Plan, wie er sich dem einzigen sicheren Fluchtweg aus diesem Sternensystem nähern konnte, ohne es für alle Beteiligten offensichtlich zu machen, was er beabsichtigte. Dank der zu erwartenden Ankunft einer weiteren feindlichen Streitmacht eröffnete sich ihm ein Weg, wie er seine Flotte in die Nähe des Sprungpunkts bringen und dabei sowohl dem Feind als auch seinen eigenen Leuten seine wahren Absichten solange wie möglich verheimlichen konnte.
    »Wir müssen Zeit gewinnen, und wir müssen uns eine Streitmacht nach der anderen vornehmen«, erklärte er, wobei ihm bewusst wurde, wie ruhig es plötzlich auf der Brücke geworden war, da alle darauf warteten, was er ihnen zu sagen hatte. »Das können wir nur erreichen, indem wir die Bravo-Flotte dazu verleiten, uns zu verfolgen. Es gibt einen Weg, wie wir das schaffen und dabei auch noch die nächste Syndik-Streitmacht gebührend empfangen können, die in Kürze dieses System erreichen wird.« Er deutete auf das Display. »Wir kehren zurück … zum Sprungpunkt nach Ixion. Es ist jeden Moment damit zu rechnen, dass die Syndik-Flotte hier eintrifft, die uns bei Ixion zum Sprungpunkt in dieses System gefolgt ist. Wenn wir nahe genug am Sprungpunkt sind, können wir sie überwältigen, sobald sie hier auftaucht.« Diese Streitmacht hatte nur aus vier Schlachtschiffen und vier Schlachtkreuzern bestanden. »Die Flotte, mit der wir uns eben noch ein Gefecht geliefert haben, wird den Schiffen zu Hilfe eilen müssen, und dann bekommen wir die Gelegenheit, sie wieder unter Beschuss zu nehmen.«
    »Die größte Syndik-Flotte ist damit aber immer noch ein Problem«, wandte Rione ein.
    »Das ist richtig. Wir werden abwarten, wie diese Flotte reagiert, und dann entscheiden, was wir tun können.« Belüg sie nicht. Schaff dir eine Grundlage, um aus diesem Sternensystem fliehen zu können. »Wir können uns nicht mit allen Formationen gleichzeitig auseinandersetzen. Wir müssen sie uns einzeln vornehmen.«
    Captain Desjani studierte die Anzeige auf dem Display und lächelte zufrieden. »Wir ziehen uns nicht zurück.«
    »Nein, Captain«, beteuerte Geary so überzeugend, wie er es nur vortäuschen konnte. »Wir ändern die Ausrichtung unseres Angriffs.«
     
     
    Er wiederholte diesen Satz zehn Minuten später vor einer hastig einberufenen Konferenz, während die Schiffe der Allianz-Flotte bereits Kurs auf den Sprungpunkt nach Ixion nahmen. »Wir ändern die Ausrichtung unseres Angriffs.«
    Ausgiebiges Schweigen folgte, zum Teil weil seine befehlshabenden Offiziere diese Neuigkeit erst einmal verarbeiten mussten, zum Teil weil das Licht erst einmal die Information zwischen den unterschiedlich weit entfernten Schiffen der Flotte hin und her transportieren musste. »Wir wissen nicht, ob die andere Syndik-Streitmacht durch diesen Sprungpunkt kommen wird«, hielt Captain Cresida dagegen. So loyal sie auch zu ihm stand, wollte sie doch gegen die Syndiks kämpfen.
    »Erstens hoffe ich darauf, und zweitens glaube ich, wir haben guten Grund zu der Annahme, dass diese Flotte hier eintreffen wird.« Zumindest ein plausibler Grund, der dieses Manöver rechtfertigte. »Wir müssen die Syndik-Flotte Bravo dazu zwingen, von sich aus wieder den Kampf mit uns zu suchen, weil wir sie mit Blick auf den Zustand unserer Brennstoffzellen nicht verfolgen und stellen können.« Mehrere

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