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Die Verschollene Flotte Fluchtpunkt Ixi

Die Verschollene Flotte Fluchtpunkt Ixi

Titel: Die Verschollene Flotte Fluchtpunkt Ixi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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sich, wieso Sie nicht in engerem Kontakt mit ihnen gestanden haben.«
    »Ich habe meine Gründe«, wiederholte Rione nach längerem Schweigen.
    »Die könnten Sie mit jemandem teilen«, wandte Geary ein. »Waren Sie es nicht, die mir vor einer Weile empfahl, ich solle über meine Probleme reden?«
    »Habe ich das gesagt? Waren Sie einsam?«, fügte Sie urplötzlich hinzu.
    »Sie haben mir gefehlt.«
    »Ich bin nicht die einzige Frau auf diesem Schiff, Captain Geary.«
    »Sie sind die Einzige, die ich berühren kann«, betonte Geary energisch. »Das wissen Sie so gut wie ich. Alle anderen sind meine Untergebenen.«
    Sie musterte ihn und ließ auf diese Weise, wie üblich, ihre Gefühle nicht erkennen. »Sie hatten niemanden, mit dem Sie reden konnten?«
    »Ein paar Mal hatte ich jemanden. Mal Captain Duellos, mal Captain Desjani.«
    »Ach?« Nach wie vor war es unmöglich zu sagen, was ihr durch den Kopf ging. »Captain Desjani? Haben Sie mit ihr darüber diskutiert, wie man am besten Syndiks abschlachtet?«
    Das klang fast wieder wie Riones früherer, beißender Spott. Geary dachte gründlich über seine Erwiderung nach, beschloss dann jedoch, einfach mit offenen Karten zu spielen. »Vorwiegend waren es taktische und organisatorische Dinge. Aber wir sprachen auch einmal über Kosatka. Ich sagte ihr, wenn wir zurückgekehrt sind, würde ich den Planeten gern besuchen.«
    Rione zog eine Augenbraue hoch.
    »Wieso nicht? Es ist eine schöne Welt. Vielleicht könnte ich da nicht auf Dauer bleiben, aber ich würde gern noch einmal hin.«
    »Diese Welt hat sich verändert, Captain Geary.«
    »Das hat Desjani auch schon gesagt.« Er zuckte mit den Schultern. »Vielleicht will ich ja sehen, wie sie sich verändert hat. Vielleicht hilft es mir, die Tatsache zu begreifen, dass seit meinem letzten Besuch hundert Jahre vergangen sind.«
    »Man würde Ihnen wohl kaum erlauben, sich da einfach so umzusehen«, wandte sie ein und verzog die Mundwinkel. »Black Jack würde von allen Seiten bestürmt werden.«
    »Ich weiß. Desjani hat mir angeboten, mir den Planeten zu zeigen. Vielleicht könnte sie mir ja auch helfen, den Menschenmassen aus dem Weg zu gehen. Ihre Eltern leben noch, und ich kann mir vorstellen, dass sie uns helfen werden, damit wir nicht auffallen.«
    Einen Moment lang rührte sich Victoria überhaupt nicht, dann entgegnete sie: »Sieh einer an. Tanya Desjani hat Sie zu sich nach Hause eingeladen, um Sie ihren Eltern vorzustellen.«
    Es war ihm gar nicht bewusst gewesen, dass man Desjanis Angebot so deuten konnte. »Was ist los? Sind Sie eifersüchtig?«
    Diesmal zog Rione ruckartig beide Augenbrauen hoch. »Wohl kaum.«
    »Gut. Denn das Letzte, was ich will, ist, dass irgendjemand glaubt, ich sei an ihr oder sie sei an mir interessiert.« Hatte Rione die aus der Luft gegriffenen Gerüchte über ihn und Desjani gehört, auf die Duellos zu sprechen gekommen war?
    Diesmal lächelte sie flüchtig. »Oh, ganz sicher nicht, John Geary. Denken Sie mal darüber nach, welche Vorteile damit verbunden sind, eine Frau zu haben, die glaubt, dass die lebenden Sterne Sie geschickt haben, um uns alle zu retten. Viele Männer beten für eine Frau, die sie anbetet. Eine von diesen Frauen wartet nur auf Sie.«
    Geary stand auf, da sich Wut in ihm regte. »Ich finde das überhaupt nicht witzig. Tanya Desjani ist eine gute Offizierin. Ich will nicht, dass irgendjemand denkt, sie könnte zu unprofessionellem Verhalten neigen. Meine Gegner in der Flotte versuchen bereits, Unruhe zu stiften und meine Autorität zu unterhöhlen, indem sie andeuten, Desjani und ich hätten eine Affäre. Ich will nicht noch mehr Gerüchte von dieser Art hören. Ich werde ihr das nicht antun.«
    Rione wurde ernst, und einen Moment lang senkte sie den Blick. Als sie ihn wieder ansah, wirkte sie gefasst. »Es tut mir leid. Sie haben recht.«
    »Nicht zu fassen«, rutschte ihm heraus. »Ich habe eine Frau, die gerade zugegeben hat, dass ich recht habe. Dafür beten auch viele Männer.«
    »Nur weil ich mich wie ein Miststück aufführe, müssen Sie nicht gleich den Bastard spielen.«
    Jetzt war es an Geary, den Blick abzuwenden und betreten zu nicken. »Das stimmt.«
    »Außerdem«, fuhr sie fort, »kann ich das viel besser als Sie.« Sie ließ sich wieder in ihren Sessel sinken, ihre Gesichtszüge verrieten Erschöpfung und Unzufriedenheit.
    Geary beugte sich vor. »Was zum Teufel ist mit Ihnen los, Victoria? Ich weiß, irgendetwas macht Ihnen zu schaffen, aber

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