Die versteckte Lust der Frauen - ein Forschungsbericht
stelle ich mir vor, ein Zimmer zu betreten und dort den Mann zu sehen, mit dem ich gerade ausgehe. Er sitzt auf einem Stuhl und hat ein Mädchen im College-Alter auf dem SchoÃ. Sie wendet ihm das Gesicht zu, ist dünn, hat groÃe Brüste â tut mir leid, das ist total klischeehaft â und langes, glänzendes Haar, das ihr bis zum Po fällt. Er hat eine Hand in diese Haare gewickelt und befingert mit der anderen ihren Anus.«
»Früher musste es romantisch sein: in Parks und mit viel Betrachtung des Mondes. Der Gewaltaspekt kam erst später hinzu, als das Elend meiner ersten Ehe seinen Lauf nahm. Ich habe noch mal geheiratet, und so sieht es jetzt aus: Ich bin super kompetent. Ich halte den Haushalt in Schuss, übernehme 90 Prozent der Kinderbetreuung, habe promoviert und mache Karriere. Ich habe immer alles total unter Kontrolle. Im Bett erlaubt mir die Fantasie, mich unkontrolliert zu fühlen, während ich doch alles unter Kontrolle habe. Ich gebe mich nicht völlig hin, sondern stelle mir das nur vor. âºSchäbiger Segenâ¹, würde das wohl bei Wordsworth heiÃen. Nein, ich stelle mir vor, ich würde genommen . In meinem ganzen Leben würde ich mir mehr davon wünschen: dass mein Mann das Kommando übernimmt. Aber dazu ist er nicht fähig. Ich weià nicht, ob es daran liegt, dass er die Message âºNein heiÃt neinâ¹ im Aufklärungsunterricht der Mittelschule zu ernst genommen hat. Aber so schaffe ich mir eben eine Welt in meinem Kopf.«
»Ich bin gefesselt, und meine Augen sind verbunden, während sich jemand, den ich liebe, mich mit einer Reihe anderer Leute teilt, die ich nicht sehen kann. Wenn ich besonders müde oder unglücklich bin und mein Körper nicht darauf anspricht, dann stelle ich es mir etwas grober vor. Das befreit mich von allen anderen Gedanken, von der Frage, ob mein Sohn seine Hausaufgaben auch wirklich gemacht hat oder wann die nächste Rate der Hypothek fällig ist.«
»Ein Mann, der elf Jahre jünger ist als ich, eigentlich noch ein Junge, mit dem ich eine Affäre hatte. Diese Woche bin ich genau zehn Jahre verheiratet. Ich bin 38. Wir haben uns nur etwa einmal pro Monat gesehen, manchmal auch seltener. Und wir haben nie telefoniert oder einander E-Mails geschrieben, auÃer um ein Treffen zu vereinbaren. Jetzt habe ich das Ganze beendet. Und trotzdem kaufe ich mir alle möglichen Outfits, die er nie zu sehen kriegen wird. Ich verzehre mich danach, wie er mich immer angesehen hat, wenn ich die Tür aufmachte. Oder der Nachmittag, als er mir beigebracht hat, wie ein richtiger Blowjob geht, im Garten hinter meinem Haus, am Pool, während die Sonne auf uns herabschien. Nie in meinem Leben habe ich mich so danach gesehnt, einen Schwanz in den Mund zu nehmen, wie bei diesem Jungen. Wenn ich mich daran erinnere, jetzt, wo es vorbei ist, nehme ich einen Dildo in den Mund, den ich verstecke. Mein Mann und ich lieben uns nur ganz normal.«
»Was ich gern mit meinem Freund machen würde. An einem öffentlichen Ort.«
»Das Geräusch, das meine Liebste macht, wenn sie kommt.«
»Wir sind ein konservatives Paar, und mein Ehemann ist der einzige Mann, mit dem ich je intim war. Deshalb ist es auch sein Körper, den ich mir vorstelle, wenn ich die Augen zumache. Lesbischer Sex, Ehebruch, manchmal stelle ich mir verbotene Sachen vor, aber ich kehre immer wieder zu ihm zurück. Sein Körper ist einfach erotisch. Er gehört mir. Ihn kenne ich. Ihn verstehe ich. Ich habe Fantasien, die ich ihm im Bett ins Ohr flüstere. Etwa, dass ich ihm die Hände hinter dem Rücken fessele und ihn zwinge, mir so beim Masturbieren zuzusehen. Ich finde es immer komisch, dass Leute mich für naiv oder prüde halten, wenn sie hören, dass ich â freiwillig! â als Jungfrau in die Ehe gegangen bin. Wenn die in meinen Kopf sehen könnten!«
»Männer und Frauen. Mehr Männer, solange ich Single war, jetzt mehr Frauen. So sanfte Bilder wie den natürlichen Schwung einer Hüfte oder so hart wie klassisches Bondage.«
»Inzest zwischen älterem Bruder und jüngerer Schwester (dabei bin ich doch ein Einzelkind).«
»Ein Besuch beim Gynäkologen, und ich nackt auf dem Untersuchungsstuhl. Der Arzt führt verschiedene Instrumente ein, dann untersucht er mich mit den Fingern, um sicherzugehen, dass mit meinem Muttermund alles in Ordnung ist. Eine sexy
Weitere Kostenlose Bücher