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Die vertauschte Braut: Historischer Liebesroman (German Edition)

Die vertauschte Braut: Historischer Liebesroman (German Edition)

Titel: Die vertauschte Braut: Historischer Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Brockway
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dort auch keine Oasen, die ein solches Fort mit Wasser versorgen könnten. Genau genommen sindalle landschaftlichen Beschreibungen dieser Gegend reine Fiktion. Das Felsplateau, das Ginesse und ihre Mitforscher entdecken, gibt es allerdings wirklich. Es trägt den Namen
Gelf el Kebir
und liegt genau auf dem beschriebenen Längengrad.
    Der erste Europäer, der dieses riesige (und ich meine wirklich riesig – es ist ungefähr so groß wie Puerto Rico) Plateau im Jahr 1910 zu Gesicht bekam, war W. J. Harding King. Im Zweiten Weltkrieg nutzen die britischen Truppen es aufgrund seiner sehr ebenen Oberfläche als Luftstützpunkt. Noch heute kann man Spuren davon entdecken, wie beispielsweise Richtungspfeile auf dem Gestein.
    Die Tuareg sind Angehörige eines Nomadenstammes, der heute vor allem in Libyen beheimatet ist. Sie hielten tatsächlich Sklaven, bis die französische Besatzungsmacht den Sklavenhandel im Jahr 1910 schließlich verbot. Die Tuareg hielten sich jedoch nie in Ägypten auf, daher mein Hinweis, sie hätten das Land nur betreten, um eine Araberstute zu erwerben.
    Und wo wir gerade von Arabern sprechen, in den späten 1870er Jahren fiel beinahe die gesamte Rasse der Afrikanischen Pferdepest zum Opfer. Passionierte Liebhaber der Zucht aus den verschiedensten Ländern schlossen sich damals zusammen, um die Stammbäume zu retten, die ansonsten verloren gewesen wären.
    Auch mit dem armen alten Cambridge habe ich mir große Freiheiten erlaubt. Dort wurden weder weibliche Studierende angenommen, noch konnte man einen Abschluss in Antiker Geschichte erwerben. Doch in einer perfekten Welt wäre es gegangen und als Romantikautorin ist die »perfekte Welt« schließlich mein Spezialgebiet.
    Auch die Sprache, und dabei besonders die Umgangssprache, hat so ihre Herausforderungen. Besonders, wenn man es gleich mit zwei unterschiedlichen Kulturen zu tun hat, denn in England wurde natürlich anders gesprochen als in Nordamerika. Einen Nachweis für einzelne Worte zu finden, ist noch relativ leicht, doch bei ganzen Redewendungen wird es schon schwieriger, wenn man herauskriegen will, wann sie zum ersten Mal gebraucht wurden. Wenn eine genaue Zeitangabe einfach nicht zu finden war, habe ich nach bestem Wissen entschieden. Doch die meisten Worte, die ich gebraucht habe, waren mit Sicherheit bereits wohl gebräuchlich, wie etwa »Sandkastenliebe«, »Flittchen« oder »Ladestock«. Sollten sich unter euch Etymologen befinden, dann besitzt ihr vermutlich bereits eine Ausgabe von
English Through the Ages
von William Brohaugh. Dieses Buch ist auch dann wärmstens zu empfehlen, wenn man sich nur beiläufig für diachrone Linguistik interessiert.
    Und schließlich und endlich, Zerzura. Über jene verlorene Stadt, die alle in diesem Buch erwähnten Beinamen trägt, kursieren bereits seit Jahrhunderten Gerüchte. Über Lage und Geschichte der Stadt weiß man wenig, die Spekulationen reichen von der Annahme, sie sei nichts weiter als ein Außenposten von Karawanen gewesen, bis hin zu der Legende, es habe sich dabei um eine Kolonie von verschollenen Kreuzrittern gehandelt. Obwohles nach wie vor keinen Beweis dafür gibt, dass Zerzura wirklich existiert hat, haben bereits viele Forscher danach gesucht – vor allem dort, wo ich es beschrieben habe – und viele suchen weiter. Und das bedeutet, Zerzura ist noch immer irgendwo dort draußen und wartet darauf, entdeckt zu werden ...

D ANKSAGUNGEN
    So viele Menschen haben zu diesem Buch beigetragen und mir beim Schreiben geholfen und dafür möchte ich euch danken. Zu allererst Jeffrey Belle von Amazon dafür, dass er mich angerufen und gesagt hat: »Ich habe da etwas, das ich gerne mit Ihnen besprechen würde, und ich glaube, es könnte Sie interessieren.« Ich fand es wirklich ziemlich interessant (in Minnesota heißt das so viel wie BOOAH EY!).
    Natürlich gilt dieser Dank auch dem ganzen großartigen Amazon-Team. Ein großes Dankeschön geht außerdem an meine so weit entfernte Lektorin Charlotte Herscher, weil sie alle Ungenauigkeiten mit so viel Herzlichkeit aufgedeckt hat.
    Ich gehöre zu jenen Glücklichen, deren Freunde genauso begabt wie großzügig sind. Vielen Dank an Eloisa James, weil sie sich die Zeit – die sie nicht hatte – für das Lesen dieser Seiten genommen hat. Und an Lisa Kleypas und Teresa Medeiros, dafür, dass sie immer den Song von der kleinen Dampflokomotive, die es doch schafft, gesungen haben, wenn ich den Mut verloren hatte. Außerdem an

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