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Die volle Wahrheit

Die volle Wahrheit

Titel: Die volle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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kommen.
    »Kümmere dich darum«, sagte er, als der Mann zu seinen beiden Kollegen sah. »Und dann bring das hier zu de Worde.«
    »Welchen meinst du, Herr?«
    Die Frage erzeugte kurze Verwirrung, aber Herr Schräg fasste sich sofort.
» Lord de Worde«, sagte er. »Ganz gewiss nicht den anderen.«
    William de Worde blätterte zu einer neuen Seite in seinem Notizbuch und schrieb weiter. Die Grässliche Gruppe beobachtete ihn wie jemanden, der öffentliche Unterhaltung bot.
    »Das ist eine bemerkenswerte Gabe«, sagte Arnold Seitwärts. »Es erfreut das Herz zu sehen, wie der Stift wackelt. Ich wünschte, ich könnte ihn ebenso wackeln lassen, aber leider lassen meine mechanischen Fähigkeiten zu wünschen übrig.«
    »Möchtest du eine Tasse Tee?«, fragte der Entenmann.
»Ihr trinkt hier unten Tee?«
    »Natürlich. Warum nicht? Für wen hältst du uns?« Der Entenmann hob eine rußgeschwärzte Teekanne sowie einen rostigen Becher und lächelte einladend.
    William hielt es für besser, höflich zu sein. Außerdem war das Wasser abgekocht, oder?
    »Aber ohne Milch«, sagte er rasch. Er konnte sich die Milch vorstellen.
    »Ah, ich wusste ja, dass du ein feiner Herr bist«, meinte der Entenmann und füllte den Becher mit einer teerigen braunen Flüssigkeit. »Milch im Tee ist einfach scheußlich.« Mit einer eleganten Geste griff er nach einem Teller und einer Zange. »Zitronenscheibe gefällig?«
    »Eine Zitronenscheibe? Ihr habt hier Zitronen ?«
    »Oh, selbst Herr Ron würde sich eher die Achseln waschen, als seinen Tee ohne Zitronenscheibe zu trinken«, sagte der Entenmann und ließ eine Scheibe in Williams Becher fallen.
    »Und vier Zuckerwürfel«, fügte Arnold Seitwärts hinzu.
    William probierte den Tee. Er war recht zähflüssig, aber auch heiß und süß. Und er schmeckte ein wenig nach Zitrone. Alles in allem hätte es weitaus schlimmer sein können.
    »Ja, mit den Zitronenscheiben haben wir wirklich Glück«, sagte der Entenmann, während er mit den Tee-Utensilien hantierte. »Nur an einem sehr schlechten Tag finden wir keine zwei oder drei Scheiben im Fluss.«
    William starrte an die Flussmauer.
Spucken oder schlucken, dachte er. Das ist hier die Frage. »Fühlst du dich nicht gut, Herr de Worde?«
»Mmf.«
»Zu viel Zucker?«
»Mmf.«
»Zu heiß?«
William spuckte den Tee dankbar in Richtung Fluss.
»Ah!«, sagte er. »Ja! Zu heiß! Genau! Wundervoller Tee, aber zu heiß!
    Ich stelle den Becher hier ab, damit er ein wenig abkühlen kann.« Er griff wieder nach Stift und Notizbuch.
»Nun… äh… Wuffel, welchen Mann hast du ins Bein gebissen?« Wuffel bellte.
    »Er hat sie alle gebissen«, erklang die Stimme von Tiefer Knochen. »Sobald man begonnen hat zu beißen… Warum damit aufhören?«
»Würdest du sie wiedererkennen, wenn du sie noch einmal beißt?«
    »Er meint ja. Der große Bursche schmeckte angeblich nach… du weißt schon…« Tiefer Knochen zögerte. »Wie ein Dingsbums… wie eine große, große Schüssel mit heißem Wasser und Seife drin.«
    »Ein Bad?«
Wuffel knurrte.
    »Das ist… der richtige Ausdruck«, sagte Tiefer Knochen. »Und der andere roch nach billigem Haaröl. Und derjenige, der wie G… wie Lord Vetinari aussah, roch nach Wein.«
    »Wein?«
    »Ja. Wuffel möchte sich außerdem dafür entschuldigen, dass er dich gebissen hat. Er wurde von seinen Erinnerungen überwältigt. Bei uns… Ich meine, bei Hunden haben Erinnerungen einen ausgeprägten physischen Aspekt, wenn du verstehst, was ich meine.«
    William nickte und rieb sich den Fußknöchel. Die Ereignisse im Rechteckigen Büro waren jaulend, bellend und knurrend beschrieben worden. Wuffel hatte sich dabei im Kreis gedreht und nach seinem eigenen Schwanz geschnappt, bis er an Williams Bein gestoßen war.
    »Und seit diesem Zeitpunkt trägt ihn Ron unter seinem Mantel?« »Niemand durchsucht den Stinkenden Alten Ron«, sagte Tiefer Knochen.
    »Das glaube ich gern«, erwiderte William. Er nickte Wuffel zu.
    »Ich möchte ihn ikonographieren«, sagte er. »Dies ist eine… erstaunliche Geschichte. Aber wir brauchen ein Bild, um zu beweisen, dass ich wirklich mit Wuffel gesprochen habe. Äh, natürlich mit Hilfe eines Dolmetschers. Die Leute sollen nicht glauben, dass es eine dieser dummen Sprechender-Hund-Geschichten ist, wie sie der Kurier bringt…«
    Die Angehörigen der Grässlichen Gruppe brummten leise. Williams Anliegen stieß auf nur wenig Gegenliebe.
    »Dies ist ein exklusiver Ort«, sagte der Entenmann. »Wir

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